Darum ist dieser Honig der teuerste der Welt
Verführerisch süß und unfassbar lecker finden viele Menschen den Blütennektar, den Bienen eigentlich für sich selbst produzieren und der ihnen von findigen Imkern abgeluchst wird. Laut Guinness Buch der Rekorde kommt der teuerste Honig aus der Türkei und ist gleich aus mehreren Gründen ziemlich exklusiv.
Wer wissen will, wie der teuerste Honig der Welt schmeckt, muss sagenhafte 10.000 Euro für ein Kilogramm des güldenen Nektars bezahlen. Ein Rekord, den "Guinness World Records" bereits Mitte Februar auf seiner Website bekannt gab und der vermuten lässt, dass dieser Honig alles andere als unter 08/15-Umständen produziert wird.
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Die Bienen leben in einer Höhle auf 2.500 Metern
Tatsächlich wird der "Centauri Honey" von einer Bienenkolonie produziert, die abgeschieden in einer 2.500 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Höhle lebt. Rund um diese Höhle wachsen verschiedene Heilkräuter, an deren Blüten sich die Bienen bedienen. Aus diesem Grund soll der Honig nicht nur besonders reich an Antioxidantien sein, sondern auch an Magnesium, Kalium und antiviralen Flavonoiden. Das wirkt sich natürlich auch auf den Geschmack des eher dunklen Honigs aus, der laut "Guinness World Records" eine deutlich bittere Note hat.
Nachschub gibt es nur ein Mal im Jahr
Seinen stolzen Preis erklärt das alleine aber noch nicht. Während Bienenzüchter für konventionelle Produkte den Honig zwei bis drei Mal im Jahr ernten, passiert das beim Centauri Honey nur ein Mal im Jahr. Ahmet Eren Çakır, der Mann hinter dem teuersten Honig der Welt, nennt das nachhaltig und im besten Sinne der Bienen. Zudem beteuert er, nur Honig der besten Qualität zu ernten und diese regelmäßig von einem hochqualifizierten Institut überprüfen zu lassen.
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Was im Supermarkt steht, hat mit natürlichem Honig wenig zu tun
Çakır, der den Honig seit 2019 vertreibt, sagt außerdem: "Echten Honig kann man nicht in Supermärkten verkaufen, weil Bienen niemals auf natürliche Art tonnenweise Honig für den menschlichen Verzehr produzieren können." Und über seinen Honig im Speziellen: "Manche sagen, es sei ein teurer Honig, aber ich nenne ihn einen Schatz." In einem Instagram-Post sagte er, Kunden von Korea über Italien bis Japan hätten bereits bei ihm ihr Interesse bekundet. Die neue Ernte erwartet er im Oktober 2021.
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