Diese Annonce für einen Babysitter macht fassungslos

Viele Kinder sind süß, lustig, voller fantasievoller Ideen und einfach zum Liebhaben. Dieselben Kinder sind aber auch laut, fordern Aufmerksamkeit, kriegen Zornanfälle, quengeln herum und können einem ganz schön auf die Nerven gehen. Eltern müssen das naturgemäß aushalten, Außenstehende muss man für die wertvolle Arbeit bezahlen. Eine Frau suchte für sehr wenig Geld online eine Vollzeit-Unterstützung – zum ungläubigen Staunen vieler Nutzer.

Wer als Babysitter arbeitet, darf einen gerechten Lohnfordern. (Bild: Getty Images)
Wer als Babysitter arbeitet, darf einen gerechten Lohn fordern. (Bild: Getty Images)

Unter der Überschrift ”Babysitter gesucht“ versuchte eine Frau, mit einem im Netz veröffentlichten Gesuch jemanden zu finden, bei dem ihre Kinder in guten Händen wären. Was sie suchte, war aber nicht etwa ein Babysitter, der die Kinder abends oder am Wochenende ein paar Stunden hüten oder sie ab und an aus ihren Betreuungseinrichtungen abholen sollte. Vielmehr ging es dabei um einen Vollzeitjob, dessen Anforderungen enorm waren.

Elfeinhalb Stunden im Dienst, Essen für alle muss mitgebracht werden

Von halb sieben am Morgen bis 18 Uhr abends sollte die Frau (”nur Frauen!!!“) zwei Mädchen im Alter von sechs und zwei Jahren (”höflich und gut erzogen“) bespaßen. Infrage kämen ausschließlich Nichtraucherinnen, die ein Führungszeugnis vorlegen sollten, ohne Murren auch am Wochenende arbeiten würden und den Kindern Essen servieren würden (”nur vegane Bio-Lebensmittel!!!“), das die Babysitterin nicht nur selbst kochen müsste, sondern die Lebensmittel auch selbst besorgen und ”bereitstellen“, also auch bezahlen.

85 Euro pro Woche sollten genug sein

Mit genug Geld kann man sich ja alles kaufen, könnte man meinen und annehmen, dass die Mutter mit Betreuungsbedarf sich das alles auch etwas kosten lassen würde. Das Angebot, das sie Arbeitsuchenden aber tatsächlich machte: 100 Dollar oder umgerechnet rund 85 Euro pro Woche sollte bekommen, wer dafür bereit ist, am Tag elfeinhalb Stunden zu arbeiten, ohne Zuschlag auch an Wochenenden, und von dem Geld auch noch Bio-Lebensmittel für die zwei Kinder zu kaufen. Nach sechs Monaten könne die Bezahlung neu verhandelt werden und auf 150 Dollar pro Woche steigen, schreibt die Frau, die noch dazu in rüdem Ton anfügt, was die künftige Babysittern alles nicht dürfe: In der Wohnung schlafen, Besuch empfangen oder auf ihrem Smartphone Youtube-Videos schauen.

Kind geht offenbar verloren – die Reaktion der Passanten macht fassungslos

Die Nutzer konnten kaum glauben, was sie lasen

Entsprechend fassungslos reagierten die Nutzer auf das Gesuch, von dem sich wohl niemand vorstellen kann, dass es darauf ernst gemeinte Bewerbungen geben könnte.

”Ich hoffe, das ist ein Troll Account“, schrieb einer. ”Ich werde nie verstehen, wie Menschen ihre Kinder bei jemandem lassen würden, der bereit ist, für 1,66 Dollar in der Stunde zu arbeiten.“ Ein anderer störte sich neben dem kruden Inhalt vor allem auch an der Formulierung und schrieb: ”Social Media hat mich gelehrt, einen schlechten Eindruck von Menschen zu bekommen, die exzessiv Ausrufezeichen benutzen!!!!!!!!“ Ein weiterer Kommentar: ”Sie sucht keinen Babysitter, sie sucht eine neue Mutter“. Noch ein anderer meinte, die Mutter sehe auf ihrem Profilbild aus wie 16 und würde diesen Quatsch schreiben, während sie eigentlich arbeiten müsste. Abzüglich der Kosten für die Lebensmittel würde die schuftende Kinderfrau am Ende sogar noch draufzahlen.

VIDEO: Katze wird zum Babysitter und wiegt Kind in den Schlaf