Eau de Parfum und Eau de Toilette: Was ist der Unterschied und was ist besser?

Den richtigen Duft für jeden Anlass finden

Parfüm wird auf Hand gesprüht
Der Unterschied zwischen Eau de Parfum und Eau de Toilette liegt in der Konzentration der Duftöle. (Bild: Getty Images)

Ein neuer Duft soll her – doch wer vor den unzähligen Flakons im Parfümregal steht, hat nicht nur die Wahl zwischen fruchtig, pudrig, holzig, frisch oder orientalisch. Auch beim Preis gibt es unterschiedliche Varianten. Soll es ein günstiges Eau de Toilette sein oder ein hochpreisiges Eau de Parfum? Der Unterschied liegt nicht nur im Namen und Preis, sondern auch in der Konzentration und Haltbarkeit. Eau de Parfum enthält eine höhere Konzentration an Duftölen und hält daher länger auf der Haut, während Eau de Toilette leichter und frischer ist, perfekt für den täglichen Gebrauch. Letztlich hängt die Wahl aber auch von den persönlichen Vorlieben, dem Geldbeutel und dem Anlass ab. Damit Sie beim nächsten Einkauf zum richtigen Flakon greifen, erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen Eau de Parfum und Eau de Toilette im Detail.

Eau de Toilette: Was ist das?

Wer einen echten Allrounder für jeden Tag sucht, ist mit einem Eau de Toilette gut beraten. Ein Eau de Toilette besteht aus Wasser, Alkohol und Duftölen. Die Duftkonzentration liegt normalerweise zwischen 6 und 9 Prozent. Es enthält also nicht minderwertigere Inhaltsstoffe als ein Eau de Parfum, sondern nur weniger Duftöle. Deswegen duftet ein Eau der Toilette auch kürzer als ein Eau de Parfum, in der Regel zwischen zwei bis vier Stunden. Leichte Eaux de Toilette bieten sich besonders gut für den Alltag und die wärmeren Jahreszeiten an. Sie sind flüchtiger als Eaux de Parfum, können aber auch großzügiger verwendet werden.

Übrigens: Ursprünglich kommt der Begriff "Eau de Toilette" aus dem Französischen und bedeutet "Toilettenwasser". Denn früher wurde das duftende Wasser tatsächlich für die tägliche Körperpflege und Reinigung verwendet.

Eau de Parfum: Was ist das?

Deutlich edler geht es beim Eau de Parfum zu. Die Duftkonzentration liegt hier meist zwischen 10 und 14 Prozent. Es sind also mehr teure Parfümöle enthalten. Der Duft ist intensiver und hält auch länger an (bis zu fünf Stunden und länger). Deshalb reichen bei einem Eau de Parfum in der Regel ein bis zwei Sprühstöße aus, um rundherum angenehm zu duften. Mehrere Sprühstöße (vor allem von schweren Eau de Parfums) werden schnell als aufdringlich und sehr intensiv empfunden. Eaux de Parfum sind die richtige Wahl für alle, die einen Duft für einen besonderen Anlass suchen und langanhaltende, intensive Düfte schätzen. Sie wirken besonders gut am Abend und in der kalten Jahreszeit.

Schon gewusst? Eine noch stärkere Version ist das Eau de Parfum mit dem Zusatz "Intense". Die Duftölkonzentration beträgt dann bis zu 20 Prozent. Mit der Bezeichnung "Extrait" liegt der Anteil sogar zwischen 15 bis 30 Prozent.

Eau de Cologne: Was ist das?

Bei einem Eau de Cologne handelt es sich um die leichteste Duftvariante mit einer niedrigen Konzentration an Duftölen. Traditionell besteht Eau de Cologne aus etwa zwei bis fünf Prozent Duftöl. Es verfliegt schnell, meist nach ein bis zwei Stunden. Durch seine Leichtigkeit eignet es sich das Duftwasser besonders gut zum Erfrischen zwischendurch, in besonders warmen Klimazonen oder als besonderer Wäscheduft. Auf Grund der niedrigen Konzentration an edlen Duftölen sind Eaux de Cologne die günstigsten Parfüm-Varianten. Sie sind perfekt für alle, die ein leichtes und erfrischendes Dufterlebnis suchen, ohne viel Geld auszugeben.