Essen bestellen per App: Diese Fehler verzögern die Lieferung
Lieferdienste haben während der Corona-Zeit ordentlich Aufschwung bekommen, und selbst diejenigen, die vorher kein Essen über Apps bestellt haben, haben in der Zeit von geschlossenen Restaurants die Vorzüge von Restaurant-Essen frei Haus kennengelernt - und auch die Nachteile. Doch es gibt Dinge, die Kunden tun können, um schnelle Lieferung zu garantieren.
Lange Wartezeiten gehören dazu, doch die haben Kunden zu einem gewissen Anteil selbst in der Hand, wie eine ehemalige Lieferantin dem Magazin "Insider" erklärte. Annie Smith arbeitete bis Dezember 2020 für den US-Lieferdienst Postmates in Kalifornien. Dadurch hat sie einige Tipps parat, wie man sich selbst - und auch den Lieferanten - das Leben leichter macht, wenn man sich online Essen bestellt.
Helft den Lieferanten, euch zu finden
Für Smith war es besonders frustrierend, wenn der Eingangsbereich oder das Hausnummernschild nicht ausreichend beleuchtet war. Sie habe oft mehrmals aussteigen oder Wohnanlagen absuchen müssen, bis sie die richtige Hausnummer gefunden hatte, wie sie "Insider" sagt. Dies kostet nicht nur den Lieferanten Zeit, sondern lässt auch den Kunden länger auf sein Essen warten. Wem es also möglich ist, für mehr Beleuchtung am Eingang zu sorgen, solle dies tun.
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Wer weiß, dass seine Wohnung schwer zu finden ist, solle bei der Bestellung zudem möglichst genaue Instruktionen hinterlassen. Lieferdienste bieten in der Regel ein Feld für Kommentare oder Details zum Wohnort an. Die meisten Kunden hätten dies nicht gemacht, doch je genauere Angaben man hinterlässt - sei es über Stockwerk oder Standort auf der Wohnanlage - desto schneller kann der Fahrer das Essen liefern.
Viele Fahrer würden sich auch via Textnachricht oder telefonisch melden, wenn sie Probleme haben, die Wohnung oder das Haus zu finden. Wenn der Kunde schnell darauf reagiere, würde es dem Fahrer leichter machen, schnell zu ihm zu gelangen.
Bestellt zu Stoßzeiten
Wer flexibel ist, wartet die größten Stoßzeiten zur Mittags- oder Abendbrotzeit, da dann besonders viele Bestellungen eingehen würden. Gerade aus diesem Grund könne es je nach Lieferdienst und Wohnort jedoch gerade dann umso schneller gehen. Denn gerade dann seien besonders viele Fahrer unterwegs, und durch mögliche Kombinationen der Fahrtwege könne es umso schneller gehen.
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Sollte die Lieferung doch mal länger dauern, liege das nicht immer am Fahrer, wie Smith betont - doch die bekämen in der Regel den Ärger. Sie bittet also um Geduld mit den Lieferanten: "Wir können uns nicht immer aussuchen, wen wir zuerst beliefern, und oft müssen wir warten, bis das Essen fertig ist." Die Fahrer würden nur ihre Arbeit machen - und uns damit das Leben schließlich etwas leichter.
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