Halloween: 5 Gruselgeschichten, bei denen es euch kalt den Rücken runterläuft
Ende Oktober erwachen wieder Hexen, Vampire und Geister: Halloween ist da! Und was wäre der Horrortag ohne Gruselgeschichten? Für alle, die sich schon mal warmzittern wollen, haben wir uns auf die Suche nach den unheimlichsten Legenden und Mythen gemacht. Gänsehaut garantiert!
Alle Halloween-Fans haben hoffentlich für heute Abend das passende Kostüm und Kunstblut in Massen parat. Traditionell zieht man sich an Halloween auch einen Grusel-Schocker rein, um vor der Party so richtig in Stimmung zu kommen. Oder aber man erzählt sich gegenseitig unheimliche Geschichten. Da ist der Grusel-Effekt tatsächlich viel höher, weil Geister, Hexen und Axtmörder im Kopf Gestalt annehmen. Der unangenehme Nebeneffekt: Die Zuhörer trauen sich unter Umständen nicht mehr aus dem Haus. Wer denkt, Gruselgeschichten sind nur was für Kinder, hat unsere fünf mythischen Legenden noch nicht gehört. Vorsicht: Eine leichte Paranoia kann sich da durchaus einstellen...
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1. Der Hund
Bei dieser Story wird dem einen oder anderen Hundebesitzer ganz schön mulmig werden. Ein Mädchen ist an einem Abend allein zu Hause. Gesellschaft leistet ihr nur der treue Familienhund. Als sie schlafen gehen will, nimmt sie ihren Hund mit in ihr Zimmer und platziert das Tier neben dem Bett. Mitten in der Nacht wird sie plötzlich wach, weil sie ein lautes Tropfen aus dem Badezimmer hört. Doch das Mädchen hatte viel zu große Angst, um nachzusehen. Also vergewisserte sie sich, dass ihr stummer Beschützer immer noch neben dem Bett lag, streckte ihre Hand aus und fühlte beruhigend die nasse Zunge über ihre Haut fahren. Am nächsten Morgen stand das Mädchen auf und ging ins Badezimmer. Der Schock fuhr ihr in die Glieder, als sie sah, woher die Geräusche von letzter Nacht kamen: ihr geliebter Hund hing gemeuchelt von der Duschstange herab, mit einer Blutlache auf den Fliesen unter ihm. Aber...sie hatte doch die Zunge gefühlt. Doch es war nicht die des Hundes gewesen. An der Wand hinter dem Hund stand mit Blut geschrieben: “Nicht nur Hunde können lecken“.
2. Bloody Mary
Nein, wir reden hier nicht von dem Cocktail. Die Legende geht angeblich zurück auf die Amerikanerin Mary Worth, die im 17. Jahrhundert gelebt hatte. Ihr Gesicht war fürchterlich entstellt, weshalb man sie mit dem Spottruf “Bloody Mary“ mobbte. Es hieß, dass Mary eine Hexe war und tatsächlich wurde sie auch der schwarzen Magie angeklagt und hingerichtet. Doch man kann den Geist der blutigen Marie wieder heraufbeschwören. Wer mutig genug ist, es zu wagen, stellt sich nachts vor einen großen Spiegel, löscht das Licht und murmelt dreimal hintereinander “Bloody Mary“. Wenn dir dann ein blutverschmiertes Antlitz einer entstellten Frau zublinzelt und ihren dürren Arm aus dem Spiegel nach dir ausstreckt, hat es funktioniert.
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3. Die Kinder mit den schwarzen Augen
Wenn es an deiner Haustür klingelt und vor der Tür Kinder mit pechschwarzen Augen wie Kohlenstücke stehen, schlag die Tür gleich wieder zu. Angebliche Sichtungen dieser Kinder gibt es seit den 80er-Jahren immer wieder, sowohl in der Stadt als auch in Wäldern sollen diese paranormalen Gestalten herumirren. Sie wollen wohl nur hereingelassen, bzw. mitgenommen werden und tun nichts Böses. Komisch nur, dass es keine Lebenden gibt, die davon erzählen könnten, wie es ist, ein “Black Eyed Kid“ als Gast hereinzubitten.
4. Die weiße Frau vom Ebersberger Forst
Diese Legende aus dem Umkreis von München geht angeblich auf die 1940er-Jahre zurück. Direkt vor der Hubertuskapelle kommt es dort zu einem tödlichen Unfall. Doch der Unfallverursacher will Recht und Ordnung entgehen und versteckt die Leiche im Gebüsch unter Zweigen. Ihrer Totenruhe beraubt, steht die sogenannte weiße Frau seitdem an genau dieser Stelle in Ebersberg und hält unter den vorbeifahrenden Autos Ausschau nach ihrem Mörder. Siehst du die weiße Frau und fährst vorbei, sitzt sie auf einmal auf deinem Rücksitz, greift dir ins Lenkrad und... nun ja. Vielleicht doch besser anhalten und höflich fragen, ob sie Hilfe braucht.
5.Die Gonger von Sylt und Amrun
Überall, wo das Meer ist, gibt es Geschichten von Wassernixen, Klabautermännern und anderem Seemannsgarn. Die Legende der Gonger, die auf den Inseln Sylt und Amrun umherirren, geht so: Stirbt ein Seemann auf dem Meer, findet seine Seele keine Ruhe und er kehrt als unheimlicher Gonger zurück, eine Art Poltergeist, der aber nur die Häuser seiner Nachkommen heimsucht. Und jetzt kommt der unheimliche Teil: Angeblich betritt der Gonger die Schlafzimmer der armen Verwandten und legt sich neben sie ins Bett. Das macht der Geist so lange, bis man sich an ihn und seinen Tod erinnert. Woran du merkst, dass dich ein Gonger besucht hat? Er hinterlässt eine Spur aus Salzwasser auf dem Boden oder im Bett.
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