Gesund schlemmen: So solltest du deine Eier (nicht) zubereiten
Eier stecken voller wichtiger Nährstoffe: Hochwertige Proteine, Vitamin A, D, E, B2 und B5 sowie Selen, Cholin und das für die Augengesundheit wichtige Lutein. Damit der Körper diese auch bestmöglich verwerten kann, eignen sich manche Zubereitungsmethoden besser und andere schlechter.
Bei vielen Menschen gehören Eier zu einem ausgedehnten Frühstück dazu und es gibt viele Möglichkeiten, sie zuzubereiten. Eine besonders beliebte: Das Braten in der Pfanne, wobei der flüssige Dotter und das an den Rändern krosse Eiweiß einen schönen Kontrast bilden. Lecker kann man das ohne Zweifel finden, doch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist das nicht unbedingt empfehlenswert.
Braten in Butter ist nicht die beste Idee
Vor allem das Braten in Butter macht zumindest einige der gesundheitlichen Vorzüge von Eiern wieder zunichte. Gegenüber "Yahoo! Style" sagte Katherine Basbaum, Diätspezialistin beim UVA Health´s Heart and Vascular Center in Charlottesville, Virginia: "Eier enthalten natürlicherweise viel Protein und wenig gesättigte Fettsäuren." Brate man sie nun in Butter, erhöhe das die die Menge an gesättigten Fettsäuren enorm. Und diese ungesunden Fette können Herzkrankheiten begünstigen.
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Diätspezialisten empfehlen deshalb, dass gesättigte Fettsäuren weniger als zehn Prozent der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen sollten.
Hohe Temperaturen verstärken den ungesunden Effekt
Neben ungesunden Fetten enthält Butter auch viele Kalorien, und genau dieselben Nachteile haben auch andere Fette wie Kokosnussöl oder Fett aus Speck. Was auf die Art zubereitete Eier noch ungesünder macht, ist das Braten bei hoher Temperatur. Dabei können gesundheitsschädliche und krebserregende Zersetzungsprodukte entstehen. Um das zu vermeiden, solltest du zu Ölen mit einem hohen Rauchpunkt greifen, wie zum Beispiel Avocadoöl.
Die Zutatenliste lecker und gesund aufpimpen
Auf in der Pfanne gebratene Eier musst du trotzdem nicht verzichten, sofern du ein paar Punkte beachtest. Brate die Eier in Oliven- oder Avocadoöl, die ungesättigte Fettsäuren enthalten und die du sparsam einsetzt. In der Schale weich oder hart gekochte Eier und auch pochierte Eier sind natürlich auch eine gesunde Alternative, bei der du ganz ohne zusätzliches Fett auskommst.
Aufwärmen: Bei diesen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten
Neben der Zubereitungsart kommt es auch auf die Beilagen deiner Eierspeise an. Zu Eiern, vor allem Omelette oder Rührei, passen wunderbar verschiedene Gemüsesorten wie Spinat, Rucola, Paprika, Spargel oder Brokkoli, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch für eine extra Portion Vitamine sorgen.
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