Grüner Tee: 5 weitverbreitete Mythen im Check
Grüner Tee gilt als Wundermittel für Gesundheit und Wohlbefinden, doch nicht alles, was man darüber hört, stimmt. Wir decken die fünf häufigsten Mythen rund um das beliebte Heißgetränk auf.
1. Mythos: Grüner Tee hilft sofort beim Abnehmen
Viele glauben, dass grüner Tee ein Fettkiller ist. Tatsächlich kann er den Stoffwechsel leicht ankurbeln, doch allein durch das Trinken von grünem Tee purzeln keine Kilos. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind weiterhin unerlässlich.
2. Mythos: Grüner Tee hat immer weniger Koffein als Kaffee
Das stimmt nicht ganz. Einige Sorten grünen Tees können ähnlich viel Koffein enthalten wie eine Tasse Kaffee, besonders wenn sie lange ziehen. Hier kommt es natürlich sowohl beim Kaffee als auch beim Tee auf die Brühmethode und Menge an.
3. Mythos: Grüner Tee kann bedenkenlos in großen Mengen getrunken werden
Obwohl grüner Tee gesundheitsfördernde Eigenschaften hat, sollte er in Maßen genossen werden. Zu viel grüner Tee kann ähnlich wie bei erhöhtem Kaffeekonsum zu Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden führen. Eine moderate Menge von drei bis vier Tassen pro Tag ist empfehlenswert.
4. Mythos: Länger ziehen lassen macht ihn gesünder
Das Gegenteil ist der Fall. Lässt man grünen Tee zu lange ziehen, wird er bitter und verliert an Geschmack. Zudem können sich manche Inhaltsstoffe abbauen.
5. Mythos: Grüner Tee entgiftet den Körper
Detox-Versprechen sind irreführend. Der Körper entgiftet sich selbst über Leber und Nieren. Tatsächlich kann der Tee die körpereigenen Entgiftungsprozesse unterstützen, aber eine einmalige Tasse bewirkt keine Wunder. Langfristiger Konsum in Kombination mit einer gesunden Lebensweise kann jedoch positive Effekte haben.
Grüner Tee und Matcha im Test
Die Stiftung Warentest hat 24 Grüntee- und drei Matcha-Produkte unter die Lupe genommen – mit teils bedenklichen Ergebnissen. Welche der Produkte dennoch empfehlenswert sind und mehr zum Thema erfahren Sie im Grüner Tee und Matcha-Test.
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