Haare entfernen mit der IPL-Methode: Was es bringt und welche Geräte gut sind

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Die IPL-Methode verspricht eine glatte Haut - ganz ohne nerviges Rasieren. (Symbolbild: Getty Images)
Die IPL-Methode verspricht eine glatte Haut - ganz ohne nerviges Rasieren. (Symbolbild: Getty Images)

Wer auf glatte Haut an den Beinen, den Achseln und im Intimbereich steht, hat die Wahl zwischen Wachsen und Epilieren, was vergleichsweise schmerzhaft ist – oder muss ständig zum Rasierer greifen. Die IPL-Methode ist eine lichtbasierte Haarentfernung, die langfristigen Erfolg verspricht und mit dem richtigen Gerät auch zuhause durchgeführt werden kann.

Das Kürzel IPL steht für "Intense Pulsed Light" und bedeutet, dass man ähnlich einer Laser-Behandlung starke Lichtblitze über die Farbpigmente im Haar in die Wurzel leitet. Dort werden sie in Wärme umgewandelt, die Wurzeln veröden und an dieser Stelle wächst kein Haar mehr. Die IPL-Geräte werden Stück für Stück über die Haut bewegt, um auch wirklich alle Wurzeln zu erwischen. Wichtig ist, dass du die betreffende Stelle vor der Anwendung rasierst, damit sich die Körperhaare nicht erhitzen.

Nach der Anwendung hat man erst einmal Ruhe

Allerdings muss man die Prozedur mehrfach durchführen. Wirksame Ergebnisse zeigen sich meist nach drei bis vier Anwendungen, in hartnäckigen Fällen können es auch mehr sein. Das liegt daran, dass sich die Wurzeln nur dann zerstören lassen, wenn die Härchen sich gerade in der Wachstumsphase befinden. Das tun nicht alle Haare zur selben Zeit, weshalb auch nicht alle Wurzeln bei einer Sitzung verödet werden können. Empfohlen werden vier bis acht Wochen Ruhephase zwischen einzelnen Anwendungen, damit am Ende auch wirklich alle Haare entfernt sind. Der Vorteil: Die Methode wirkt langfristig – nicht unbedingt für immer, aber doch für mehrere Monate. Und sie ist längst nicht so schmerzhaft wie Epilieren oder Wachsen. Das Gefühl auf der Haut gleicht eher einem Kribbeln oder leichten Brennen.

Das sind die Einschränkungen

Die Lichtenergie wird umso besser umgesetzt, je stärker sich die Farbe von Haut und Haaren unterscheidet. Am besten funktioniert die Methode bei dunklen Haaren und heller Haut. Bei dunkler Haut und unabhängig davon bei grauen, roten oder auffallend hellen Haaren ist sie nicht empfehlenswert. Auf keinen Fall sollte sie auf stark pigmentierter oder tätowierter Haut angewandt werden. Diese absorbiert das Licht der IPL-Geräte derart stark, dass die Haut verbrennen kann. Empfehlenswerte Geräte für den Selbstgebrauch gibt es ab 200 Euro, wobei manche auch deutlich teurer sind.

Mit ”Sehr gut“ bewertet wurde der Lumea Prestige BRI956 von Philips. Laut Philips belegen unabhängige Studien, dass schon nach drei Behandlungen bis zu 92 Prozent weniger Haare wachsen. Nach zwölf Behandlungen, von denen die ersten vier alle zwei Wochen und die nächsten acht alle vier Wochen durchgeführt werden sollten, könnten Kunden bis zu sechs Monate glatte Haut genießen. Laut ”Vergleich.org“ wird der Haarwuchs deutlich vermindert, unterstützt wird die Behandlung, die in fünf Energiestufen möglich ist, durch die Lumea-App.

Der Braun Silk Expert Pro 5 PL5137 ist laut Hersteller das sicherste, schnellste und effizienteste IPL-Gerät von Braun, das sich automatisch und kontinuierlich an den Hautton anpassen soll. Das Portal ”Verleich.org“ bewertet das Gerät mit ”Sehr gut“ und bescheinigt ihm eine besonders effektive Haarentfernung mit deutlich weniger Haaren schon nach vier Wochen. Zum Gerät bekommen Kunden einen Gillette Venus-Rasierer, eine Aufbewahrungstasche sowie einen Präzisionsaufsatz. Mit 400.000 Lichtimpulsen ist das IPL-Gerät von Braun leistungsstark und mit der Braun Silk-expert Pro App kompatibel.

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Der deutlich günstigere Auratrio T3s bekam immer noch ein ”gut“, wobei der Hersteller hier ”seidig glatte Haut“ nur für acht Wochen verspricht. Das Gerät mit OLED-Bildschirm kann auf fünf Intensitätsstufen eingestellt werden, soll leicht in der Handhabung sein und wird anders als die anderen vorgestellten Geräte ohne weitere Aufsätze (Präzisionsaufsatz, Achsel-, Bikinizonen-, Körper-, Gesichtsaufsatz) geliefert. Zum Zubehör gehören ein Netzstecker, eine Schutzbrille und ein Tuch für die Reinigung. Auch bei diesem Gerät sollen nach drei Anwendungen 92 Prozent der Haare an den behandelten Stellen nicht mehr sprießen.

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