Eigentlich wohltuend: Wer laut Experten besser auf Kamillentee verzichten sollte
Kamillentee ist ein Klassiker in vielen Haushalten, der für seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften bekannt ist. Trotz seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile ist es jedoch wichtig zu beachten, dass er nicht für jeden gleichermaßen geeignet ist.
Kamillentee gilt als Klassiker in vielen Haushalten und ist für seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften bekannt. Doch obwohl er viele gesundheitliche Vorteile bietet, ist er nicht für jeden gleichermaßen geeignet. In diesem Artikel erfahren Sie, welche positiven Effekte Kamillentee auf Ihre Gesundheit haben kann, wie Sie ihn richtig dosieren und wann Vorsicht geboten ist.
Heilkraft der Kamille: Was macht Kamillentee so besonders?
Kamillentee, der aus den Blüten der Kamille hergestellt wird, enthält eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen wie ätherische Öle, Flavonoide und das entzündungshemmende Bisabolol. Diese Kombination sorgt dafür, dass Kamillentee krampflösend und beruhigend wirkt. Besonders bei Magen-Darm-Beschwerden, wie Sodbrennen oder Bauchschmerzen, kann eine Tasse Kamillentee wahre Wunder bewirken.
Darüber hinaus unterstützt Kamillentee auch bei Menstruationsbeschwerden und Schlafproblemen. Seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem kann das Einschlafen erleichtern und für eine erholsamere Nacht sorgen.
Äußere Anwendungen: Kamillentee bei Hautproblemen
Kamillentee ist nicht nur innerlich anwendbar. Auch äußerlich kann der Tee, etwa in Form von Umschlägen oder als Spülung, bei Hautproblemen wie Akne oder leichten Verletzungen helfen. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, wie Zahnfleischreizungen oder Halsschmerzen, lässt sich Kamillentee zudem als Gurgellösung einsetzen.
Kamillentee im Übermaß: Wann er mehr schadet als nutzt
Trotz seiner vielen Vorteile sollten Sie Kamillentee in Maßen genießen. Zu häufiger oder übermäßiger Konsum kann bei einigen Menschen zu Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen führen. In seltenen Fällen können auch allergische Reaktionen auftreten, insbesondere wenn der Tee verunreinigte Kamillenarten enthält.
Besonders wichtig ist, die mögliche Belastung mit Schadstoffen wie Pyrrolizidinalkaloiden zu beachten. Diese Substanzen, die ungewollt durch andere Pflanzen bei der Ernte in den Tee gelangen können, haben in hohen Dosen das Potenzial, die Leber zu schädigen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten, sind mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten. Wenn Sie blutverdünnende Mittel einnehmen, kann Kamillentee deren Wirkung verstärken. Sprechen Sie in diesem Fall am besten mit Ihrem Arzt, bevor Sie regelmäßig Kamillentee trinken.
Wie viel Kamillentee ist gesund?
Einen klaren Grenzwert für den unbedenklichen Konsum von Kamillentee gibt es nicht. In der Regel sind bis zu drei Tassen pro Tag bei akuten Beschwerden unproblematisch. Dennoch ist es ratsam, regelmäßig die Teesorten zu wechseln und nicht ausschließlich Kamillentee zu trinken, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
Die richtige Zubereitung für optimale Wirkung
Für den besten Effekt sollten Sie getrocknete Kamillenblüten aus der Apotheke oder dem Bioladen verwenden. Geben Sie zwei bis drei Teelöffel der Blüten in eine Tasse, übergießen Sie diese mit kochendem Wasser und lassen Sie den Tee etwa fünf bis zehn Minuten ziehen. Teebeutel aus dem Supermarkt können oft nicht die gleiche Wirksamkeit entfalten, da die Blüten stark zerkleinert sind und eventuell Pestizidrückstände enthalten.
Quelle: t-online
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