Kann man Unterwäsche und Socken an Weihnachten verschenken? Ja, wenn Sie diese Dinge beachten
Man kann sich schon auch sehr viel Quatsch zu Weihnachten schenken. Küchengeräte, die man nicht öfter als zwei Mal benutzt, Parfums, die so gar nicht gut duften, Gutscheine, die nie eingelöst werden und Klamotten, die nicht passen oder einfach nicht den persönlichen Geschmack treffen. Was hingegen jeder Mann brauchen kann – und zwar ausnahmslos immer – sind Socken und Unterwäsche. Eigentlich ein super Geschenk, wenn es nicht ein absoluter Drahtseilakt wäre, diese Dinge zu verschenken. Damit Sie das dieses Jahr völlig souverän schaffen, ohne dabei in ein Fettnäpfchen zu treten, haben wir einen Guide zusammengestellt. Nur so verschenkt man Unterwäsche und Socken an Weihnachten richtig.
Weihnachten: Wem kann man Unterwäsche schenken – und wem nicht?
Unterwäsche sind die intimsten Kleidungsstücke, die wir besitzen. Genau deshalb sollten wir sehr sensibel und vorsichtig damit umgehen, wenn wir vorhaben, Unterwäsche zu verschenken. Eine Ausnahme sind dabei Socken, aber auch bei denen kann man einiges falsch machen.
Für diese Personen eignet sich Unterwäsche als Weihnachtsgeschenk:
Unterwäsche ist ein klassisches Geschenk in romantischen Beziehungen, vor allem, wenn sie hochwertig ist. Wichtig ist, dass die Beziehung stabil und vertraut ist – in einer noch frischen oder unsicheren Partnerschaft kann das Geschenk schnell missverstanden werden. In seltenen Fällen können Sie Unterwäsche an Freund*innen oder enge Verwandte verschenken, wenn Sie ein außergewöhnlich vertrautes Verhältnis haben. Ein Beispiel wäre ein hochwertiges, praktisches Geschenk wie ein sportlicher BH für Ihre Schwester oder Mutter, wenn sie einem Hobby wie Joggen nachgehen. Hier sollten Sie jedoch wirklich sicher sein, dass die Geste nicht als unangenehm empfunden wird. Auf der eher sicheren Seite sind Sie, wenn Sie Unterwäsche ausschließlich in einer Partnerschaft verschenken.
Diesen Personen sollten Sie keine Unterwäsche zu Weihnachten schenken:
Unterwäsche ist zu intim, um sie an Menschen zu verschenken, mit denen keine enge Bindung besteht. Selbst wenn es gut gemeint ist, kann ein solches Geschenk schnell missverstanden oder als unangebracht empfunden werden. Auch das Alter spielt eine Rolle. Dass Unterwäsche nur erwachsenen Menschen geschenkt werden soll, ist hoffentlich klar – außer Sie haben selbst Kinder und die Kleinen brauchen dringend Nachschub. Aber auch für ältere Menschen sollten Sie sich besser ein anderes Geschenk überlegen. Ein guter und gesunder Menschenverstand ist in dieser Hinsicht meist der beste Guide.
Welche Unterwäsche sollte man verschenken – und welche nicht?
Bein Unterwäsche als Weihnachtsgeschenk kann man an jeder Ecke Fehler machen. Optik, Material, Marke, alles kann als unpassend empfunden werden. Bevor Sie sich nicht wirklich sicher sind, was gewünscht ist und was nicht, sollten Sie sich lieber ein anderes Geschenk überlegen. Eigene Vorlieben haben hier nicht viel zu suchen. Aber es gibt auch hier Aspekte, die man berücksichtigen kann, um nicht ganz daneben zu liegen.
Diese Unterwäsche ist empfehlenswert als Geschenk:
Gute Materialien und eine hohe Qualität sind Grundvoraussetzungen. Sie vermitteln Geschmack und zeigen, dass Sie sich Mühe gegeben haben. Hochwertige Unterwäsche hält länger und fühlt sich angenehmer an – ein Pluspunkt für den Beschenkten. Luxuriöse Marken wie Emporio Armani, Calvin Klein und Dolce & Gabbana unterstreichen den Wert und die Bedeutung des Geschenks. Sie sind vor allem für Partner*innen eine ausgezeichnete Wahl. Noch ein kleiner Vorteil: Markenunterwäsche wird oft auch in schönen Verpackungen geliefert. Zeitlose Farben wie Schwarz, Weiß, Nude oder Pastelltöne sind eine sichere Wahl. Sie wirken edel und geschmackvoll, ohne zu aufdringlich zu sein.
Diese Unterwäsche ist nicht empfehlenswert als Geschenk:
Alle Designs, die zu intim sind und nicht für den alltäglichen Gebrauch gedacht sind, sollten Sie nicht verschenken. Auch in einer Partnerschaft sollte diese Unterwäsche von jedem selbst ausgesucht werden. Unterwäsche aus einfachen Materialien wirkt lieblos und sparsam. Zudem könnte die Qualität den Tragekomfort beeinträchtigen, was keinen guten Eindruck hinterlässt. Auch große Multipacks können einen seltsamen Beigeschmack haben. Und wo wir uns hoffentlich alle einig sind: Motive und bunte Prints lassen wir bitte komplett sein.
Was sollte man sonst noch beim Verschenken von Unterwäsche beachten?
Größe und Passform: Die richtige Größe zu schenken, ist entscheidend. Eine zu kleine Unterhose oder ein zu großer BH kann schnell peinlich werden und unangenehme Missverständnisse hervorrufen. Im Zweifel können Sie diskret nachfragen oder sich an der vorhandenen Kleidung der Person orientieren.
Stil und Persönlichkeit: Unterwäsche sollte immer zum Geschmack und den persönlichen Präferenzen der beschenkten Person passen.
Verpackung: Hochwertige Unterwäsche sollte nicht in einer Tüte überreicht werden. Geschenkboxen und Seidenpapier machen einen eleganten Eindruck und runden das Geschenk ab.
Gelegenheit: Schenken Sie Unterwäsche nur dann, wenn der Moment stimmt. Weihnachten im großen Familienkreis ist möglicherweise nicht der beste Zeitpunkt für ein solches Geschenk.
Wie sieht es mit Socken aus?
Socken sind deutlich einfacher zu verschenken und eignen sich für nahezu jede Person. Anders als Unterwäsche sind Socken weniger intim und können auch an Kollegen oder Bekannte verschenkt werden. Vermeiden sollten Sie billige Massenware oder Designs, die nicht zum Stil der Person passen. Hier kann der Leitfaden sein: Marken und Qualitäten, die sich die beschenkte Person selbst nicht leisten möchte, sind ein perfektes Geschenk. Schlichte Designs und der Verzicht auf Motive und schrille Farben ist hoffentlich wieder selbstverständlich.