Mehr als nur ein Trend: Alles was Sie über Ube wissen müssen
Die hellviolette Farbe der Ube lässt Ihren Instagram-Feed freundlicher aussehen, aber dieses Nahrungsmittel ist sehr viel mehr als nur ein Social-Media-Trend.
Die leuchtende Farbe hat die Ube bekannt gemacht. Photo: Instagram/SweetSnow
So gut wie jeder liebt ästhetisch ansprechendes Essen. Als also die Internetcommunity das lilafarbene Gemüse entdeckte, das für Cocktails, Eiscreme und sogar Donuts verwendet werden kann, konnten die Instagram-User gar nicht genug davon bekommen.
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Es trägt den Namen Ube und während das vielleicht etwas unappetitlich klingt, sind es die Gerichte, die man damit zubereiten kann, keineswegs.
Ja, das Wurzelgemüse ist wirklich ansehnlich, und auf den Philippinen ist es sogar ein Grundnahrungsmittel, dem ein bisschen mehr Respekt und Verständnis entgegengebracht werden sollte.
Für diejenigen, denen das Gemüse kein Begriff ist: Ube ist eine lilafarbene Yamswurzel, die auf den Philippinen und in anderen asiatischen Ländern weit verbreitet ist.
Ube Velvet Cheesecake. Photo: Instagram
Aber wie schmeckt Ube nun?
Während Ube technisch gesehen ein Knollengemüse ist - so wie die Kartoffel -, ist ihr Geschmack weniger herzhaft. Er wird als eine Mischung aus Vanille und dem Nussaroma von Pistazien beschrieben.
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Man kann das Gemüse leicht mit Taro verwechseln, aber sie sind eigentlich vollkommen unterschiedlich. Taro, das in der philippinischen Küche ebenfalls weit verbreitet ist, ist innen typisch weiß und nicht lila, obwohl es sich lila verfärben kann, wenn es gekocht wird.
Taro wird außerdem normalerweise für herzhafte philippinische Gerichte verwendet, während die Ube eher für Süßes zum Einsatz kommt.
Definitiv eine Augenweide. Photo: Instagram
Restaurants und Bäckereien weltweit servieren Ube-Käsekuchen, Eiscreme-Sandwiches, Ensaymada, Rice Krispie Treats, Leche Flan, Gefrorenen Custard, Bread Pudding, Cannoli, Cookie Shots, Cupcakes, Trüffel, Madeleines, Macarons und sogar Milchshakes mit Ube.
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Da es sich um ein Wurzelgemüse handelt, denkt man natürlich, dass Ube gesund sein muss, und das stimmt auch - vorausgesetzt, man konsumiert die erwähnten Gerichte ohne den ganzen enthaltenen Zucker.
So wie andere stärkehaltige Knollengemüsesorten auch, enthält Ube wenig Protein und Fett, dafür aber Vitamin A und C.
Ube ist bereits als Trendnahrungsmittel bei Zagat, Thrillist, Yelp und GrubHub aufgetaucht – man kann also davon ausgehen, dass dies keine Eintagsfliege bleibt.
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Allison Wallace
Yahoo7 Be