Nasensprays und Suchtgefahr: Was ist dran am Mythos?

Die kalte Jahreszeit bringt viele Fragen rund um Erkältungsmittel mit sich. Besonders hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Nasensprays süchtig machen.

Mit dem Winter kommen Erkältungen und verstopfte Nasen. Nasensprays bieten schnelle Linderung, doch hält sich der Mythos, sie könnten süchtig machen. Aber stimmt das wirklich? Nasensprays wirken abschwellend, indem sie die Zellen, die Schleim produzieren, zusammenziehen. Dies erleichtert die Atmung. Zu den Wirkstoffen gehören Antihistaminika, Cromoglicinsäure, Kortison und Dexpanthenol.

Vorsicht vor Langzeitnutzung

Doch Vorsicht ist geboten: Nasensprays sollten nicht länger als 7 Tage verwendet werden, da sonst das sogenannte Rebound-Phänomen auftreten kann. Die Schleimhaut schwillt nach Absetzen des Sprays wieder an, selbst wenn die Erkältung abgeklungen ist. Dies führt zu einem erneuten Bedürfnis nach dem Spray. Das Rebound-Phänomen kann zu einer Art Sucht führen. Der dauerhafte Einsatz von Nasensprays kann die Schleimhaut langfristig schädigen und ihre Fähigkeit, Krankheitserreger abzuwehren, beeinträchtigen. Daher sollten Sie Nasensprays nur kurzfristig nutzen und bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt konsultieren. So bleibt die Nase gesund und frei von Abhängigkeit.

Dieser Newstext stellt eine Transkription des Videoinhalts dar. Das Video ist zuerst bei unserem Partner Glomex erschienen.


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