Neu bei Ikea: Vegane Köttbullar
Eine ausgiebige Möbel-Shopping-Tour und dann ein Snack: Ikea hat diese Kombi mit seinen schwedischen, schlichten und günstigen Leckereien wie Zimtschnecken oder Fleischbällchen perfektioniert. Letztere bekommen im August ein modernes Update und sollen dann auch in einer veganen Version erhältlich sein.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Möbelhaus Ikea versucht, Veganern etwas zu bieten. Die kamen bisher bei dem kulinarischen Angebot, das sich zwischen Hot Dogs und Softeis bewegte, zu kurz. Anfang des Jahres wurde schließlich Midori Teriyaki als veganes Produkt auf die Speisekarte gesetzt. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Soße Milch enthielt und damit zwar vegetarisch, aber eben nicht vegan.
Rezept veröffentlicht: Die Ikea-"Köttbullar" gibt es jetzt zum Nachkochen
Den verärgerten Veganern war der Appetit auf Ikea-Snacks zunächst vergangen. Doch die Möbelhaus-Kette startet nun einen neuen Versuch und will seinen kulinarischen Klassiker für Menschen mit pflanzlicher Ernährung zugänglich machen: Ab 1. August gibt es vegane Köttbullar.
Nachhaltiger Genuss, der auch Fleischesser überzeugt - #IKEA bringt im August mit dem #PLANTBULLAR erstmals eine pflanzliche #KÖTTBULLAR Variante auf den Markt. Alle Infos unter https://t.co/7JauFvPWg5 pic.twitter.com/GPtGA9Ws0n
— IKEA_Deutschland (@IKEA_Presse) July 16, 2020
Plantbullar: Pflanzlich und umweltfreundlich
Plantbullar heißt diese Variation der beliebten Hackbällchen, deren Fleischkonsistenz, -optik, und -geschmack nachgeahmt werden sollen. Enthalten sollen sie laut Pressemitteilung Erbsenprotein, Hafer, Äpfel sowie Kartoffeln und in den Restaurants wie die klassischen Köttbullar mit Kartoffelpüree, Preiselbeeren, Erbsen und - hoffentlich milchfreier - Rahmsoße serviert werden.
Ikeas neues Konzept: Ohne Auto und mitten in der Stadt
Aufgrund ihrer Zusammensetzung sind die Plantbullar nicht nur billiger als ihr Fleisch-Pendant, das weiterhin erhältlich sein wird, sondern auch umweltfreundlicher. Mit dem neuen Produkt will Ikea also nicht nur Kunden, die sich vegan ernähren, umwerben, sondern auch dazu beitragen, seine Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 will das Unternehmen klimapositiv sein - mit rund einer Milliarde verkaufter Fleischbällchen pro Jahr ist das weitaus schwieriger als mit Erbsenprotein.
Mit dem angeblich authentischen Fleischgeschmack, mit dem es schon Fast-Food-Ketten wie McDonalds und Burger King versuchen, hofft das Unternehmen wohl, dass zumindest einige Köttbullar-Fans auf die vegane Variante umsteigen. Wie das Urteil der Kunden ausfällt, wird sich ab 1. August zeigen, wenn die Plantbullar in deutschen Filialen erhältlich sind.
Video: 5 Ikea-Lifehacks, die du bestimmt nicht kennst