Wie pflege ich Orchideen am besten? Mit diesen Tipps blüht die Pflanze auf
Orchideen zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Doch die hübschen Exoten stellen so einige Ansprüche an ihre Pflege. Wie Sie ihre Orchidee am besten pflegen, zeigen wir mit diesen Tipps.
Orchideen stellen bei der Pflege einige Ansprüche
Orchideen brauchen spezielle Töpfe und mögen es hell
Maximal zweimal pro Woche sollten Orchideen gegossen werden
Beim Orchideen-Dünger ist weniger mehr
Ihre farbenprächtigen Blüten sind ein toller Anblick in jedem Wohnzimmer, doch Orchideen sind was ihre Pflege angeht, kleine Sensibelchen.
Die Orchideen gehören zu einer der größten Pflanzenfamilien, weltweit gibt es etwa 20.000 bis 30.000 Arten. Heimat der Orchideen sind die Tropen und Subtropen, wo die meisten als sogenannte Aufsitzer auf Bäumen wachsen. Es gibt aber auch Erdorchideen, darunter etwa der in Deutschland beliebte heimische Frauenschuh.
Tipp 1 bei der Orchideen Pflege: Hoher Topf, heller Standort
Orchideen haben eine Besonderheit, die sie von vielen Pflanzen unterscheidet: Sie bilden ihr Chlorophyll, also den grünen Farbstoff, nicht in den Blättern, sondern in den Wurzeln. Auch reagieren sie sehr empfindlich auf Staunässe. Daher sollten Orchideen in speziellen, sehr hohen Töpfen stehen, die entweder innen eine Stufe oder außen große Löcher haben, sodass das Wasser gut abfließen kann. Um die Fotosynthese der Pflanzen zu unterstützen, werden sie auch gerne in transparenten Übertöpfen gehalten, damit Licht an die Wurzeln kommt.
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Orchideen mögen es hell, aber nicht zu sonnig. Außerdem brauchen sie eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher sollte vor allem im Winter ein Platz mit trockener Heizungsluft vermieden werden.
Tipp 2 bei der Orchideen Pflege: Maximal zweimal die Woche gießen
Staunässe ist Gift für jede Orchidee. Daher sollte man beim Gießen Maß halten. Meistens reicht es vollkommen aus, wenn die Pflanze einmal pro Woche Wasser bekommt. Das Maximum ist zweimal pro Woche. Hat es unter 20 Grad, ist das Gießen sogar nur alle 14 Tage notwendig. Um zu prüfen, ob die Pflanze Wasser braucht, den Topf anheben – ist er leicht, ist das Substrat trocken und der richtige Zeitpunkt, um zu gießen.
Das Gießwasser sollte Zimmertemperatur haben und idealerweise abgestanden und kalkarm sein. Auch Regenwasser ist geeignet. Wer seinen Orchideen etwas Gutes tun will, gießt sie nicht mit der Kanne, sondern taucht nur die Wurzelballen in eine Schale oder einen Eimer Wasser, bis sie sich vollgesogen haben. Danach gut abtropfen lassen und wieder in den Topf zurückstellen.
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Orchideen brauchen als Tropenpflanzen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ist es in der Wohnung zu trocken, kann man die Pflanzen ab und zu mit Wasser besprühen. Dabei unbedingt darauf achten, dass sich kein Wasser in den Blattachsen und Herzblättern ansammelt, was sonst zu Fäulnis führen kann.
Tipp 3 bei der Orchideen Pflege: Vorsichtig mit Orchideen-Dünger
Grundsätzlich werden Orchideen nur in der Wachstumsphase von März bis September gedüngt. Zeigen sich beispielsweise neue Blätter, Stengel oder Blütendolden, ist die Zeit gekommen, um den erhöhten Nährstoffbedarf der Pflanze mit einem speziellen Orchideen-Dünger zu decken. Der Dünger wird nach Packungsanleitung im Zwei-Wochen-Rhythmus in das Gieß- oder Tauchwasser gegeben. Beim Dünger auf keinen Fall übertreiben sondern eher weniger nehmen. Ist die Pflanze überdüngt, lagern sich an den Wurzeln und im Substrat weiße Salzkristalle ab.
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