Putztrick auf TikTok geht viral - doch nicht jeder ist begeistert

Ein Putztrick wird auf TikTok überraschend kontrovers diskutiert. Während den einen die Augen für eine neue Ära des Staubkehrens geöffnet wurden, kritisieren die anderen die Verschwendung, die damit einhergeht.

Cleanup housework concept. Closeup cleaning woman sweeping wooden floor with red small whisk broom and dustpan indoor
Schaufel oder nicht Schaufel - das ist hier die Frage (Symbolbild: Getty Images)

"Lebensverändernd" ist ein Wort, das auf TikTok häufig fällt, denn Lifehacks und Haushaltstricks sollen genau das tun: Die neuen Techniken für simple Aufgaben des Alltags sollen uns ein Leben lang Zeit und Ärger sparen. So auch der Trick, den die TikTok-Userin namens @Shimere teilte. "Ein simpler Lifehack, der alles verändert", preist sie ihren Tipp fürs Bodenwischen an.

Denn jeder kennt das Problem: Man fegt den Schmutz am Boden feinsäuberlich zusammen, doch am Ende bleibt meist eine feine Linie Staub übrig. Um das zu verhindern, nehme man laut Shimere ein Küchentuch, feuchte ein Ende an und lege es auf den Boden. Kehrt man den Schmutz auf das feuchte Ende des Tuchs, haftet er daran und lässt sich am Ende restlos wegwischen.

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Verändert dieser Trick nun wirklich das Leben? Für viele TikTok-User offenbar schon. Knapp 21 Millionen Mal wurde der kurze Clip bereits angesehen, und in den Kommentaren herrscht rührende Dankbarkeit über den Tipp.

Umweltverschmutzung oder geniale Lösung für die verhasste "Staublinie"?

Doch nicht bei jedem kommt der Lifehack gut an. Für andere ist das nichts als die Verschwendung eines Küchentuchs und ein wenig mehr vermeidbarer Müll auf der Welt. "Man nehme einen Handfeger und ein Kehrblech. Problem gelöst", heißt es in den Kommentaren. Ein anderer User schreibt sarkastisch: "Es gibt da eine echt coole Erfindung auf dem Markt, schon seit ein paar Jahren, es ist so cool, ich benutze das auch. Es nennt sich Kehrschaufel." Ein weiterer schrieb: "Soll ich ihr verraten, dass Staubsauger existieren?" Und: "Meine Mutter hätte mich versohlt, weil ich ihre Küchentücher unnötig verbrauche. Nein, in meinem Haus gibt's sowas nicht." Als "Umweltverschmutzung" wurde der Trick gar bezeichnet.

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Dagegen stellte sich eine eindeutige Fraktion von Kehrschaufel-Gegnern. "Diejenigen, die hier in den Kommentaren schreiben, man solle ein Kehrblech verwenden, haben offenbar noch nie gekehrt." "Endlich keine Staublinie mehr", freute sich ein anderer.

Wer hätte gedacht, dass ein simpler Putztrick so kontrovers diskutiert werden würde. Ob man weiterhin auf die bewährte Kehrschaufel setzt oder zur Küchentuch-Fraktion wechselt, bleibt jedem selbst überlassen.

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