Resteverwertung: Die besten Rezepte für übriggebliebene Krapfen

Krapfen gehören für viele zum Fasching einfach dazu. Nicht selten kommt es dann vor, dass man die Schachtel vom Vortag findet - und darin einen oder meist sogar mehrere alte Krapfen. Trocken schmecken die kaum - doch im Müll sollten sie auf keinen Fall landen. Übriggebliebene Krapfen lassen sich in mehreren Rezepten wiederverwerten.

Frische Krapfen sind lecker - und alte mit dem richtigen Rezept auch (Bild: Getty Images)
Frische Krapfen sind lecker - und alte mit dem richtigen Rezept auch (Bild: Getty Images)

Eines vorweg: Wenn schon am gleichen Tag klar wird, dass nicht alle Krapfen gegessen werden, können die übrigen gut eingefroren werden. Über Nacht aufgetaut oder aufgebacken lassen sie sich dann auch später ganz normal genießen.

Wenn die Krapfen aber doch mal alt und trocken sind, lassen sie sich hervorragend in weiteren Rezepten weiterverarbeiten. Ein paar Beispiele gefällig?

Scheiterhaufen mit alten Krapfen

Scheiterhaufen lässt sich gut mit alten Krapfen zubereiten (Bild: Getty Images)
Scheiterhaufen lässt sich gut mit alten Krapfen zubereiten (Bild: Getty Images)

Ein Klassiker für übriggebliebene Krapfen ist der Scheiterhaufen. Da der Grundteig für Krapfen in der Konsistenz dem von Weißbrot ähnelt, lässt sich dieses gut mit den alten Krapfen ersetzen - damit wird der Scheiterhaufen umso leckerer.

Zutaten:

  • 3 Krapfen

  • 500 ml Milch

  • 3 Eier

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 50 g Marzipan

  • 30 g Rosinen (optional)

  • Butter für die Form

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Eier mit der Milch und dem Vanillezucker verquirlen. Die Krapfen in Scheiben schneiden und eine Schicht in die eingefettete Auflaufform geben. Das Marzipan in kleine Stücke schneiden oder zupfen und darauf verteilen. Wer Rosinen mag, kann diese ebenfalls auf der Schicht verteilen.

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Den Rest der Krapfen-Scheiben darauf schichten, das Ganze mit der Milchmischung übergießen und den Auflauf im Ofen für ca. 30 bis 40 Minuten backen, bis er schön angebräunt ist.

Alte Ritter mit übriggebliebenen Krapfen

Alte Ritter machen die meisten mit trockenem Toast, sie schmecken aber auch mit alten Krapfen hervorragend (Bild: Getty Images)
Alte Ritter machen die meisten mit trockenem Toastbrot, sie schmecken aber auch mit alten Krapfen hervorragend (Bild: Getty Images)

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Frühstücksklassiker Alte Ritter: Wer statt trockener Semmeln oder Weißbrot Krapfen verwendet, erhält eine leckere Süßspeise.

Zutaten:

  • 1 Ei

  • 250 ml Milch

  • 4 alte Krapfen

  • 50 g Butter

  • 4 EL Zucker

  • 1 TL Zimt

  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Das Ei mit der Milch und einer Prise Salz verquirlen. Die Krapfen in etwa 2 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und etwa fünf Minuten in der Milchmischung einweichen lassen. Inzwischen den Zucker mit dem Zimt mischen.

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Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Krapfenscheiben darin auf jeder Seite für etwa 2 Minuten ausbacken. Auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen und im Zimtzucker wälzen. Alte Ritter lassen sich mit Nutella, Ahornsirup und/oder frischen Früchten kombinieren.

Beschwipste Krapfen

Beschwipste Krapfen sind nichts für Kinder, aber äußerst lecker (Symbolbild: Getty Images)
Beschwipste Krapfen sind nichts für Kinder, aber äußerst lecker (Symbolbild: Getty Images)

Nichts für Kinder, aber eine perfekte Möglichkeit zum Wiederverwerten von Krapfen, wenn man nicht gleich eine Schachtel voll hat - oder gleich zwei. Denn die Menge des "Jagertees", in dem die Krapfen getränkt werden, lässt sich beliebig variieren.

Zutaten:

  • 4 alte Krapfen

  • 400 ml Wasser

  • 3 g Schwarztee

  • 100 ml Rotwein

  • 5 Nelken

  • 2 TL Zucker

  • 1 Zimtstange

  • 4 cl Rum

Zubereitung:

Den schwarzen Tee mit kochendem Wasser übergießen und etwa vier Minuten ziehen lassen. Den Tee in einen Topf geben, Rotwein, Nelken, Zucker und Zimtstange hinzufügen und vorsichtig erhitzen, ohne die Mischung zum Kochen zu bringen. Nach etwa fünf Minuten Zimt und Nelken entfernen. Am Ende den Rum hinzufügen. Die Krapfen in dem Jagertee tränken und auf einem Kuchengitter abtropfen lassen. Nach Belieben mit Zuckerguss oder Marmelade bestreichen oder pur genießen.

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