Ringelflechte lässt sich gut mit Salbe behandeln

Bonn (dpa/tmn) - Pilze lieben es feuchtwarm. Durch einen Fadenpilz wird etwa die Ringelflechte verursacht, daher holt man sie sich nicht selten in Schwimmbädern oder Umkleiden. Auf verschwitzter Haut vermehren sich die Pilze ebenfalls gut, heißt es auf dem Online-Gesundheitsportal des Bundesministeriums für Gesundheit, «gesund.bund».

Auch über Handtücher, Turnmatten oder einfach engen Kontakt zu Erkrankten kann der Hautpilz zu einem gekommen sein. Oder ein örtlich begrenzter Pilz etwa vom Fuß wurde auf andere Körperstellen übertragen. Die Flecken treten zwei bis vier Wochen nach einer Ansteckung auf. Insgesamt ist der Pilz jedoch nur mäßig ansteckend.

Typischer Hautausschlag

Zu erkennen ist die Ringelflechte an kreisrunden roten Flecken, etwa einen bis fünf Zentimeter groß, die nach innen blasser werden. Der Rand ist oft etwas verdickt und schuppig. Es kann auch kleinere rote Flecken oder pickelförmige Veränderungen geben. Der meist juckende Ausschlag breitet sich oft auf Bauch, Rücken, Armen, Beinen und im Gesicht aus.

Behandeln lässt sich die Ringelflechte in der Regel recht gut mit einer Salbe, die (mit Wirkstoffen wie etwa Terbinafin) gegen Fadenpilze wirkt. Ein Arzt kann die typischen Symptome schnell zuordnen und das passende Mittel verschreiben.

Lange genug cremen

Wichtig ist, auch die gesunde Haut etwa zwei Zentimeter drumherum einzucremen. Und selbst wenn die Flecken weg sind, muss noch eine Woche weiterbehandelt werden. Die betroffene Haut sollte möglichst trocken gehalten werden.

Falls Erkrankte eine Kontaktsportart ohne Körperbedeckung ausüben, sollten sie eine Woche lang nicht mit anderen zusammen trainieren.