#Savethebirds - Youtuber gibt Tipps, wie wir Vögel vor dem Aussterben retten können
Das Artensterben hat bei den Vögeln in Europa bereits besorgniserregende Ausmaße angenommen. Youtuber Beesteez hat dieser Entwicklung jetzt unter dem Hashtag #savethebirds den Kampf angesagt. Das tolle daran: alle können helfen.
Eigentlich beschäftigt sich Quentin Kupfer alias Beesteez auf seinem Youtube-Kanal, auf Instagram und Tiktok mit Bienen und deren Arterhaltung. Denn das Aussterben der Hautflügler hat auch für den Menschen verheerende Konsequenzen, weil dadurch immer weniger Pflanzen bestäubt werden können.
Mehr als die Hälfte der Vögel in Europa ist bereits verschwunden
In einem neuen Video wendet sich der Natur-Influencer aber mit einem neuen Anliegen an seine Follower*innen: dem Schutz der heimischen Vögel.
In den letzten 40 Jahren ist die Vogelpopulation in Europa laut wissenschaftlicher Untersuchungen bereits um 60% geschrumpft. Allein die Menge der Spatzen hat sich um die Hälfte reduziert. Rund 600 Millionen Vögel weniger gibt es derzeit auf unserem Kontinent als noch vor vier Jahrzehnten.
Wie Kupfer anmerkt, hat das natürlich gravierende Auswirkungen auf das Ökosystem und jedes Jahr schrumpft die Zahl der Vögel allein in Deutschland um 2 Millionen Exemplare.
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Grund dafür seien unter anderem das Insektensterben und damit Futtermangel, sowie das Verschwinden von Lebensraum für die Tiere. Praktischerweise kann aber genau dagegen jeder etwas tun.
#Savethebirds – Alle können helfen
Deshalb ruft Beesteez seine Follower*innen und andere Creators dazu auf, unter dem Hashtag #savethebirds Reichweite für das Thema zu generieren. Auf seiner Homepage stellt der Imker und Vogelfreund eine geballte Ladung Informationen zum Thema zur Verfügung.
So erfährt man aus einem Fernseh-Beitrag der ZDF-Reihe Terra X zum Beispiel, was jede*r Einzelne tun kann, um zum Vogelschutz beizutragen.
Stein- und Betongärten sind Katastrophen für die Umwelt
Allein die 15 Millionen Privatgärten in Deutschland können zum Beispiel einen gewaltigen Beitrag leisten. Und das nur dadurch, dass man sein Grundstück nutzt, um eine „gepflegte Wildnis“ zur Verfügung zu stellen. Das heißt: Weg von den "Gärten des Grauens", bei denen Grünflächen einfach mit Gestein zugeschüttet werden. Heimische Pflanzen liefern Futter für Vögel wie Insekten, die importierte Gewächse meist eher meiden.
Hecken und Ranken können Schutz bieten vor Katzen und anderen Räubern, damit die Tiere in Ruhe brüten können.
Vogelschutz ist auch in der Stadt ganz einfach möglich
Aber auch Stadtbewohner*innen können auf ihren Balkonen eine ganze Menge leisten: hier empfiehlt sich ebenfalls eine Bepflanzung mit heimischen Pflanzen. Aber vor allem ein Vogelhaus mit Futter sollte nicht nur im Winter bereitgestellt werden, sondern ganzjährig. Gerade die Sommerfütterung wird für die Vögel immer wichtiger. Das geht auch auf vom Fensterbrett.
Good News des Tages: Wecke den Imker in dir
Geschützt angebrachte Nistkästen sind ebenfalls eine Möglichkeit für Balkonbesitzer*innen, zum Vogelschutz beizutragen. Wenn alle mithelfen – so Beesteez – könnte das eine riesige Auswirkung haben. Tatsächlich: So leicht kann man selten zum Umweltschutz beitragen. Also Vogelfutter besorgen und mithelfen bei #savethebirds!
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