Sellerie: Kalorien & Nährwerte auf einen Blick

Stangensellerie
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Sellerie gehört zu den kalorienärmsten und gesündesten heimischen Gemüsearten. In dem Lebensmittel stecken unter anderem ätherische Öle, die den Blutdruck senken und eine heilende Wirkung haben sollen.

Wenn von Sellerie die Rede ist, spricht man meist entweder über Knollensellerie oder Stangensellerie. Dabei handelt es sich zwei verschiedene Sorten der gleichen Pflanzenart, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Knollensellerie bildet eine große, runde Knolle, die unter der Erde wächst und die letztlich in der Küche verwendet wird. Häufig landet Knollensellerie in Suppen, Eintöpfen, Pürees oder in Gemüsemischungen.

Stangensellerie entwickelt hingegen keine große Knolle, stattdessen erntet und verwendet man die langen, fleischigen Stängel. Diese haben eine faserige, knackige Struktur und schmecken im Vergleich zum Knollensellerie frischer und häufig noch aromatischer. Stangensellerie kann man warm zubereiten, um Soßen, Suppen oder Pfannengerichte zu verfeinern. Doch auch als Rohkost, etwa in Form von Snacks, Salaten oder Smoothies, macht sich der nährstoffreiche Schlankmacher sehr gut. Auf diese Weise nimmt man die meisten gesunden Inhaltsstoffe auf. Vor allem den wertvollen ätherischen Ölen von Sellerie wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Wie viele Kalorien und welche Nährwerte in Sellerie, insbesondere im Stangensellerie stecken, erfahren Sie hier.

In Kürze: Das steckt im Sellerie

Sellerie ist ein vielseitiges Gemüse, das sich durch seinen niedrigen Kaloriengehalt auszeichnet. Stangensellerie enthält nur 20 Kalorien pro 100 Gramm und ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen. Er liefert außerdem Vitamin K, das wichtig für die Blutgerinnung ist, sowie Vitamin A und Kalium. Knollensellerie bietet ähnliche Vorteile, mit einem etwas höheren Gehalt an Kohlenhydraten, was ihn zu einer guten Energiequelle macht. Beide Varianten sind ideal für kalorienbewusste Gerichte.

Kalorien und Nährwerte von Sellerie

Sellerie ist ein äußerst kalorienarmes Gemüse, das sich hervorragend für eine gesunde Ernährung eignet. Mit nur 20 Kilokalorien (84 Kilojoule) pro 100 Gramm ist Stangensellerie ideal für kalorienbewusste Mahlzeiten. Der hohe Wassergehalt von 93,4 Gramm pro 100 Gramm macht das Gemüse zudem sehr erfrischend und hydrierend. Das wiederum macht frischen Sellerie zu einer ausgezeichneten Wahl für heiße Tage oder als Snack zwischendurch. Dafür spricht auch der Umstand, dass Stangensellerie nur 2,4 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm enthält, die durch 2,2 Gramm Ballaststoffe ergänzt werden. Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und fördern das Sättigungsgefühl.

Knollensellerie: Kalorien und Nährwerte auf einen Blick

Mit 0,6 Gramm Eiweiß und 0,4 Gramm Fett pro 100 Gramm ist Sellerie kein bedeutender Lieferant dieser Makronährstoffe, was jedoch durch seinen hohen Gehalt an Mineralstoffen ausgeglichen wird. Unter anderem enthält Sellerie Elektrolyte wie Kalium, das zur Regulierung des Blutdrucks beiträgt, sowie Kalzium und Magnesium, die für die Knochengesundheit wichtig sind. Durch diese Nährstoffzusammensetzung ist Sellerie ideal für eine ausgewogene und kalorienbewusste Ernährung. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der Nährwerte von Stangensellerie:

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 Gramm von Stangensellerie

Energie

20 kcal (84 kJ)

Wasser

93,4 g

Kohlenhydrate

2,4 g

Ballaststoffe

2,2 g

Eiweiß

0,6 g

Fett

0,4 g

Mineralstoffe

770 mg

Warum ist Sellerie so gesund?

Dank des hohen Wasseranteils hilft Sellerie beim Abnehmen, insbesondere bei einer Diät oder einer Saftkur in Kombination mit Sport. Außerdem enthält das Gemüse zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Folsäure. Magnesium ist für die Herz-, Nieren- und Muskelfunktion notwendig. Kalium spielt bei der Regulation des Blutdrucks eine wichtige Rolle. Folsäure ist an der Zellteilung und an der Verstoffwechselung von Vitamin B12 und Eisen beteiligt. Nicht zu unterschätzen sind auch die antioxidativen Nährstoffe wie Flavonoide, die freie Radikale neutralisieren und entzündungshemmend wirken.

Leider ist die Sellerie-Allergie ist eine recht häufige Nahrungsmittelallergie. Sie geht oftmals mit dem sogenannten "Kreuzallergie-Syndrom" einher. Was bedeutet, dass man auch auf andere Pflanzen der Doldenblütler-Familie, wie Karotten oder Petersilie, allergisch reagieren könnte. Menschen mit einer Sellerie-Allergie sollten den Verzehr von Sellerie in jeglicher Form vermeiden und bei verarbeiteten Lebensmitteln die Zutatenliste sorgfältig prüfen, da man Sellerie oft als Gewürz oder Bestandteil von Gewürzmischungen verwendet.

Sellerie-Smoothie
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Tipps zur Verwendung von Sellerie

Vor allem frisch verzehrt punktet Stangensellerie mit guten Nährwerten, denn beim Erhitzen und Zubereiten von Lebensmittel gehen stets einige wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Tipp: Fetthaltige Dipps begünstigen die Nährstoffaufnahme. Doch Rohkost ist auch Geschmackssache und für Esser mit einer empfindlichen Verdauung nicht ideal. Daher lohnt es sich, Rezepte zu probieren, für die man das Gemüse kocht oder gart. So verleiht Sellerie beispielsweise Tomatensoßen, Gemüsesuppen oder Schmorgerichten sein würziges Aroma. Hier finden Sie einige Rezepte mit Stangen- und Knollensellerie zur Inspiration:

Rezepte mit Sellerie Selleriesuppe mit Speck Gefüllter Sellerie mit Hähnchen-Ragout Kartoffel-Sellerie-Stampf Gestürzte Speck-Sellerie-Tarte Selleriepüree mit karamellisiertem Lauch