Socken im Bett: Ja oder Nein? Eine Ärztin hat die Antwort
Für die einen ein Muss, für die anderen ein No-Go: Das Thema Socken im Bett spaltet die Bevölkerung klar in zwei Lager, doch gerade bei kalten Temperaturen kriechen viele lieber mit unter die Decke. Die oft verspotteten Verfechter der extrawarmen Füße erhalten jetzt via TikTok ein "ärztliches Attest".
Die Kinderärztin Jess Andrade postet regelmäßig Gesundheitstipps auf der Social-Media-Plattform - bevorzugt zum Thema Schlaf - und hat damit schon mehr als eine Million Follower angesammelt. Ihr neuester Clip erlangte nun besonders viel Aufmerksamkeit, denn darin befasst sie sich mit dem kontroversen Thema, ob man Socken im Bett tragen sollte oder nicht.
Der Ärztin zufolge ist es durchaus sinnvoll, seine Füße beim Zubettgehen warmzuhalten, denn das könne sogar beim Einschlafen helfen. Ihre Begründung: "Socken zu tragen erwärmt die Füße, und das sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße, um den Körper abzukühlen. Dies sendet ein Signal ans Gehirn, dass es Schlafenszeit ist. Also schlafen Menschen, die Socken im Bett tragen, tendenziell schneller ein."
Nicht alle sind überzeugt
Nun hat die Socken-Fraktion also eine ärztlich abgesegnete Erklärung für ihr Verhalten, das andere für wunderlich halten. Dass das Thema damit nicht weniger umstritten ist, zeigen die über 43.000 Kommentare unter dem Video, das bereits mehr als 18 Millionen Mal angesehen wurde. Darin wimmelt es von erleichterten Menschen, die sich bestätigt fühlen. Viele sind jedoch nach wie vor nicht überzeugt.
Nicht nur auf die Dauer kommt es an: Wer das beim Schlaf beachtet, ist erfolgreicher
"Das kann nicht stimmen, weil ich mit Socken nicht einschlafen kann", schreibt ein TikTok-User. "Werden dann nicht die Füße ganz verschwitzt?" zeigt sich ein weiterer skeptisch. Ein anderer scherzte: "Du hast vergessen zu erwähnen, dass Menschen, die im Bett Socken tragen, meistens Serienkiller sind."
Weitere Tipps zum Thema Schlaf - TikTok-gerecht aufbereitet
Falls jemand - mit Socken oder ohne - nicht einschlafen kann, hat Andrade noch einen weiteren Tipp parat: Mindestens 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen sollte das Smartphone tabu sein.
Das blaue Licht des Bildschirms unterdrücke die Produktion des Schlafhormons Melatonin und halte das Gehirn auf Trab, was einer entspannten Nachruhe hinderlich ist - und da "Doctor Jess", wie die Ärztin sich auf TikTok nennt, die Sprache der Social-Media-Plattform offensichtlich gemeistert hat, kommuniziert sie diese wissenschaftlich erwiesene Weisheit mittels Tanz.
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