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Studie zeigt: Influencer zu sein, lohnt sich finanziell nur für wenige

Traumjob Influencer? Tatsächlich verdient nur ein Bruchteil wirklich gut an Marken-Deals. (Bild: Getty Images)
Traumjob Influencer? Tatsächlich verdient nur ein Bruchteil wirklich gut an Marken-Deals. (Bild: Getty Images)

Eine Studie mit mehr als 1200 Influencern gibt Aufschluss darüber, wie Menschen, die auf Instagram, Twitter und Facebook erfolgreich sind, wirklich ticken – und ob es sich tatsächlich auszahlt, diesen Karriereweg zu gehen.

Hinter der nach eigenen Angaben „größten Influencer-Studie der Welt“ stecken die Sportmarketing-Agentur Jung von Matt/Sports, die Influencer-Marketing-Plattform Brandnew IO sowie der Social-Media-Software-Anbieter Facelift. Die Studie geht dem Phänomen auf den Grund, warum sich Menschen auf ihren sozialen Kanälen als Influencer wahrnehmen und welche Motive dahinter stecken.

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Ein Beitrag geteilt von Caroline Daur (@carodaur) am Feb 5, 2018 um 7:38 PST

62 Prozent der befragten Influencer sind Frauen. Ihr Durchschnittsalter beträgt 27 Jahre – sie generieren durchschnittlich 77 Prozent weibliche Follower, deren Durchschnittsalter wiederum bei 24 Jahren liegt. Männliche Influencer dagegen haben ähnlich viele weibliche wie männliche Follower. Für die meisten ist Instagram die stärkste Plattform, um sich der Welt mitzuteilen, gefolgt vom eigenen Blog sowie ihren Facebook- und Twitter-Kanälen. YouTube und Snapchat sind vergleichsweise weniger wichtig.

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Der Befragung zufolge sehen sich 90 Prozent der Studienteilnehmer als Menschen, die mit ihrer Arbeit auf Instagram und Co. Einfluss auf das Leben anderer nehmen können. Was Abonnenten und Follower so an ihnen schätzen? „Dass ich authentisch bin, ehrlich, lustig und gewillt, Dinge so zu zeigen, wie ich sie sehe“, so 70 Prozent der Befragten.

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Ein Beitrag geteilt von Stefanie Giesinger (@stefaniegiesinger) am Jan 30, 2018 um 3:27 PST

Die Motive, warum sie Influencer geworden sind, sind vielseitig: Fast der Hälfte der Teilnehmer sei es wichtig, etwas im Leben anderer zu bewirken, ein Publikum zu erreichen und beliebt zu sein. 45 Prozent aller Befragten gaben aber auch offen zu, dass es ihnen darum gehe, Geld zu verdienen. Die Chance, als Influencer reich zu werden, ist allerdings gering. 20 Prozent der Befragten werden mit Geschenkartikeln entlohnt, wenn sie mit einem Markenartikel für ihre Follower posieren. Ein Drittel der Teilnehmer bekommt immerhin bis zu 400 Euro pro Kampagne. 28 Prozent verdienen zwischen 400 und 800 Euro und nur ein Prozent erhält mehr als 8000 Euro für die Markenrepräsentation auf den eigenen Kanälen.

Die Vermittlung führe häufig über eine Agentur, noch öfter sprechen Unternehmen und Labels die Influencer aber direkt an. Die meisten „Einflussnehmer“ gibt es momentan in Großbritannien. Auf Platz zwei liegt Deutschland, die USA und Frankreich folgen auf Platz drei und vier. International hat Deutschland bisher allerdings die meisten erfolgreichen Influencer hervorgebracht.

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