Superfood im Herbst: Mit diesem Obst und Gemüse stärkst du dein Immunsystem

Mit dem Herbst startet auch die alljährliche Erkältungssaison. Wer jetzt sein Immunsystem stärken will, sollte bei den vielen Obst- und Gemüsesorten zugreifen, die im Herbst und Winter Saison haben. So wie bei diesen heimischen "Superfoods":

Auch im Herbst und Winter gibt es eine bunte Auswahl an Obst und Gemüse. (Symbolbild: Getty Images)
Auch im Herbst und Winter gibt es eine bunte Auswahl an Obst und Gemüse. (Symbolbild: Getty Images)

Viel Regen und kalte Temperaturen haben den Sommer bei uns abrupt beendet. Die ersten klagen vielleicht schon über eine Schnupfennase oder das erste Kratzen im Hals, mit denen sich eine Erkältung ankündigen kann. Um das Immunsystem zu stärken und seinem Körper generell etwas Gutes in der kalten Jahreszeit zu tun, ist eine ausgewogene Ernährung essentiell. Denn nur, wer abwechslungsreich mit viel Obst und Gemüse isst, gibt seinem Körper alle Vitamine und Mineralstoffe, die dieser zur Abwehr von Viren und Co. braucht. Gut, dass auch im Herbst und Winter viele saisonale Obst- und Gemüsesorten verfügbar sind. Mit den folgenden heimischen “Superfoods“ füllt ihr ruck-zuck eure Nährstoffspeicher wieder auf:

Apfel

Braeburn, Royal Gala, Boskop oder Cox Orange – im Herbst können wir die ganze Fülle der heimischen Apfelernte genießen. Dass ein Apfel am Tag den Arzt fern hält, ist dabei nicht nur ein beliebtes Sprichwort. Denn Äpfel sind voller gesunder Inhaltsstoffe. So enthalten sie neben Vitamin C auch viele B-Vitamine, die wichtig für Nerven- und Energiestoffwechsel sind. Kalium reguliert den Blutdruck während das in der Apfelschale enthaltene Pektin dem Darm guttut.

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Birne

Sie wird gerne mal vom Apfel als Snack-Obst verdrängt. Dabei muss sich die zarte Birne absolut nicht verstecken. Auch sie strotzt vor Vitamin A und C sowie den B-Vitaminen. Eine Birne versorgt euch außerdem mit Kupfer, Zink, Jod, Magnesium, Kalzium und Phosphor. Darüber hinaus zählt die Birne zu den Obstsorten mit den meisten Ballaststoffen, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind.

Kohl

Das Wintergemüse ist eine beliebte Beilage, etwa als Sauerkraut oder Rotkraut. Im Norden Deutschlands kommt im Winter besonders gern Grünkohl auf den Tisch. Wie auch immer man Kohl zubereitet, es lohnt sich: Denn Kohl – vor allem Weiß-, Rot- und Spitzkohl – enthält viel Vitamin C. Schon 100 Gramm decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Grünkohl hat den höchsten Eiweißgehalt und liefert viel Provitamin A. Auch die Vitamine E, K und B2 sowie Eisen und Kalzium stecken im Kohl. Ein echter Booster für das Immunsystem sind die sogenannten Senfölglykoside, die im Kohl enthalten sind und ihn bitter schmecken lassen. Diese Senföle wirken entzündungshemmend und können sogar einigen Studien zufolge Krebs vorbeugen.

Grünkohl ist die Kohlsorte mit dem höchsten Eiweiß- und Vitamin-A-Gehalt. (Symbolbild: Getty Images)
Grünkohl ist die Kohlsorte mit dem höchsten Eiweiß- und Vitamin-A-Gehalt. (Symbolbild: Getty Images)

Feldsalat

Feldsalat ist der zarteste Vertreter der Salate – und geht erst bei echter Kälte so richtig auf. Der hohe Vitamingehalt, vor allem an Provitamin A und C, sowie unter anderem Kalium, Eisen und Folsäure machen den Feldsalat zu einem der nährstoffreichsten Salate. Er schmeckt als Rohkost, macht sich aber auch wunderbar in einem grünen Smoothie.

Kürbis

Was wäre der Herbst ohne Kürbisse? Hokkaido, Butternut und Co. gehören in der kalten Jahreszeit einfach auf den Tisch – ob als beliebte Kürbissuppe, Beilage, Hauptgericht oder sogar Dessert. Das Immunsystem freut sich vor allem über die Extraportion Beta-Karotin, die Vorstufe zum Vitamin A. Doch auch Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen machen den Kürbis zu einem gesunden Superfood.

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Rote Bete

Die roten bis braunroten Knollen sind ein typisches Wintergemüse. Oft als eher langweilige Beilage gegeben, lohnt es sich, die leuchtenden Rüben regelmäßig zu genießen. Denn Rote Bete ist voller Eisen und Folsäure. Letztere ist besonders für Schwangere wichtig. Doch auch mit Beta-Karotin sowie den Vitaminen B1, B2 und B6 punktet die rote Knolle. Zink und Vitamin C runden das Nährstoffpaket der Roten Bete ab. Sie schmeckt gekocht als Beilage, aber auch roh als Salat, in Smoothies oder in Eintöpfen.

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