The Social Pulse: Frau wird in Büro mit Babyparty überrascht

Wer sagt, dass eine Babyparty im Privaten stattzufinden hat? In den USA feierte eine Frau die Party am Arbeitsplatz. Es handelte sich um eine Überraschung von ihren Kolleginnen.

Mit einer Babyshower wird eine angehende Geburt zelebriert. (Symbolbild: Getty Images)
Mit einer Babyshower wird eine angehende Geburt zelebriert. (Symbolbild: Getty Images)

Arbeitskollegen wie Erika Perez sollte man haben. Die Frau ist hochschwanger, konnte aber keine Babyparty feiern. Das kann, darf, soll nicht sein, dachten ihre Mitarbeiterinnen und holten die Party nach – am gemeinsamen Arbeitsplatz.

Initiatorin der etwas anderen Babyparty war Perez' Kollegin Marchaela Troupe, wie aus dem Bericht von ABC 15 Arizona hervorgeht. "Wir waren eines Tages Mittagessen, und sie sagte mir, dass sie keine Babyparty hatte", sagte Troupe dem Fernsehender.

Video mit Büro-Babyparty geht viral

Und so beschlossen Perez' Kolleginnen, für die Hochschwangere eine Babyparty zu schmeißen. Troupe machte ein Video davon und veröffentlichte einen Teil der Aufnahmen auf der Videoplattform TikTok, wo der Post zu einem viralen Hit wurde.

Troupe weiß den Erfolg des Beitrags zu erklären: "Ich glaube, sie [die Nutzer] konnten einfach die unverfälschten und aufrichtigen Emotionen sehen und was es für sie bedeutet. Sie konnten sich damit identifizieren."

Nutzer gerührt von netter Geste

Tausende TikToker beließen es nicht bei einer emotionalen Reaktion, sie teilten ihre Gefühle auch mit. "Es braucht nicht viel, um ein fürsorglicher Mensch zu sein", schreibt eine Frau. "Sie sieht so glücklich und dankbar aus", heißt es in einem zweiten Kommentar.

Eine dritte Nutzerin meint: "Tränen des Glücks. Wir verbringen so viel Zeit mit unseren Arbeitskollegen, und es sind Momente wie diese, die so besonders sind." Momente wie diese, verrät eine vierte Userin, seien das "Einzige, das sie am Büroalltag vermisse."

Hilfe in schweren Zeiten

Die Babyparty war nicht die einzige Überraschung, mit der Troupe Perez eine Freude machte. Sie erstellte außerdem auf Amazon eine Baby-Wunschliste und machte diese öffentlich. Daraufhin hätten 106 Nutzer, wie sie sagt, für Perez Baby-Artikel gekauft.

"Sie gaben mir die Geschenke und ich war überwältigt", sagt Perez. Die Hilfe hat sie nötig. Ihre Schwangerschaft war nicht geplant, sie wurde bei einer Operation festgestellt, der sie sich unterziehen musste. Nach der teuren OP und angesichts eines weiteren Kindes blickt die Familie nun in eine materiell unsichere Zukunft.

"Wir waren finanziell nicht in der Lage, ein weiteres Baby zu bekommen, wegen all unserer Arztrechnungen und so", sagt die bald vierfache Mutter. Dennoch hat sie nicht alle gespendeten Baby-Artikel behalten, einen Teil davon schenkte sie bedürftigen Familien.

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