The Social Pulse: Warum Starbucks jetzt auf eine ungewöhnliche Zutat setzt

Die meisten Menschen genießen ihren Kaffee schwarz oder mit Zucker und Milch. Doch die wenigsten würden vermutlich auf eine Zutat setzen, die ihren Weg in die Kaffeebecher von Starbucks gefunden hat: Olivenöl. Und obwohl diese irre Koffein-Kombi gesundheitliche Vorteile haben soll, reagieren nicht alle Kunden begeistert darauf.

Zwei Coffee-to-go-Becher
Starbucks setzt auf eine ungewöhnliche Kombi: Kaffee und Olivenöl (Symbolbild: Getty Images)

Oleato – so heißt die Kreation von Starbucks, die den Arabica-Kaffee mit einem Spritzer Olivenöl vereint, was – zumindest laut den Leuten hinter der Kaffeemarke – für einen herrlich sanften, leicht süßen und nussigen Kaffeegenuss sorgen und dem Ganzen gleichzeitig eine besondere samtige Konsistenz verleihen soll.

Doch nicht nur geschmacklich soll der Kaffee überzeugen, auch aus gesundheitlicher Perspektive hat er so einiges zu bieten. Denn Olivenöl bringt einige Vorzüge mit sich. Insbesondere Menschen mit Bluthochdruck könnten vom Oleato profitieren. Der Clou dabei: Das Öl verlangsamt die Aufnahme von Koffein im Körper, was dazu führt, dass der Blutdruck weniger stark ansteigt.

Deshalb ist Olivenöl so gesund

Olivenöl ist außerdem reich an ungesättigten Fettsäuren, die helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren. Die enthaltenen Antioxidantien im Olivenöl können ebenfalls dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu verringern. Jede Menge guter Gründe also, um sich beim nächsten Italien-Besuch einen Oleato in einer Starbucks-Filiale zu gönnen.

Doch Achtung: Wird das Getränk sehr heiß serviert, könnten einige der wertvollen Inhaltsstoffe wie Antioxidantien verloren gehen. Einige Starbucks-Kunden berichteten nebenbei bemerkt allerdings auch von einer unangenehmen Nebenwirkung des Oleato: Der Olivenöl-Kaffee soll eine recht kräftige abführende Wirkung haben und in größeren Mengen sogar Durchfall auslösen.

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Der Oleato-Drink von Starbucks lässt meinen Magen sprechen.

Die Idee für den Oleato stammt von Starbucks-CEO Howard Schultz, der sich von einer Italienreise im Jahr 1983 inspirieren ließ. In Sizilien bemerkte Schultz nämlich, dass es dort üblich ist, morgens einen Löffel Olivenöl zu sich zu nehmen. Da Kaffee ebenfalls ein Morgenritual ist, kam ihm der Einfall, Kaffee und Olivenöl zu kombinieren. Die Kaffee-Olivenöl-Kombination wird inzwischen nicht nur pur, sondern auch als Latte Macchiato oder Eiskaffee Oleato angeboten. Doch nicht alle sind vom Geschmack überzeugt.

Vernichtendes Urteil in den sozialen Medien

"Hat mir überhaupt nicht gefallen", schreibt beispielsweise ein Instagram-User. Ein anderer meint: "Gar nicht mein Geschmack.

Und auch das Urteil der X-User fällt eindeutig aus:

Hole dir auf keinen Fall den Oleato Cold Brew von Starbucks! Ich hätte mich beinahe übergeben.

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Habe seit Tagen nicht gekackt, vielleicht bestelle ich mir einen Oleato.

Übrigens ist der Oleato in Italien und unter anderem auch in einigen ausgewählten Starbucks in den USA, in Japan, UK und Frankreich zu haben. Ob er auch noch seinen Weg nach Deutschland findet? Man darf gespannt sein!

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