"Triangle of Sadness" auf Arte bricht gerade alle Streaming-Rekorde!

Wie oft haben wir schon glamouröse Fotos auf Instagram gesehen und uns gefragt, was passieren würde, wenn Influencer und Superreiche plötzlich auf ihre Privilegien verzichten müssten? Ein bisschen Schadenfreude wäre da wohl unvermeidlich, oder? Die bitterböse Satire Triangle of Sadness versammelt einen ­bunten Haufen Superschöner und Superreicher auf einer ­mondänen Jacht und lässt ein Inferno über sie herein­brechen. Der Film ist nicht neu, er kam schon 2022 in die Kinos. Nun ist er in der Mediathek von Arte zu sehen und hat dort einen Streamingrekord gebrochen. Wer Triangle of Sadness noch nicht kennt, sollte das schnell nachholen.

Streamingtipp: Wer den Film „Triangle of Sadness" noch nicht gesehen hat, sollte das schnell nachholen

Die Satire Triangle of Sadness sorgt in der Arte-Mediathek für Aufsehen und hat mit über 1,5 Millionen Abrufen einen neuen Rekord aufgestellt. Laut dem Sender übertrifft dies deutlich den Durchschnitt von 300.000 bis 400.000 Abrufen, den Filme üblicherweise erreichen. Der Film des schwedischen Regisseurs und Drehbuchautors Ruben Östlund zeichnet ein schonungsloses Porträt der Welt der Superreichen.

Der Trailer zu Triangle of Sadness

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Satire um Superreiche: Darum geht es bei Triangle of Sadness

Das junge Model Carl und die erfolgreiche Influencerin Yaya führen eine luxuriöse Beziehung, die sie gekonnt auf Instagram inszenieren. Obwohl es zwischen den beiden kriselt, nutzen sie die Gelegenheit, als sie zu einer Kreuzfahrt für Superreiche eingeladen werden. Es scheint die perfekte Kombination aus Arbeit und Entspannung zu sein: Mit Champagner auf dem Sonnendeck posieren – ideal für Social Media. Doch hinter den Kulissen der scheinbar makellosen Luxuswelt brodelt es. Der Kapitän des Schiffs, ein kauziger und ständig betrunkener Marxist, zieht sich in seine Kabine zurück, während die Crew unter der strengen Leitung von Chefin Paula alles daransetzt, die absurdesten Wünsche der verwöhnten Passagiere zu erfüllen. Der Alltag an Bord ist geprägt von oberflächlichem Glanz und verborgenen Spannungen. Als das Kapitänsdinner – widerwillig vom Kapitän ausgerichtet – mitten in einem Sturm stattfindet, gerät die Lage außer Kontrolle. Übelkeit und Chaos breiten sich aus, und die Kreuzfahrt wird zum Desaster. Plötzlich finden sich Carl, Yaya und einige andere Überlebende, darunter Milliardäre und Crewmitglieder, auf einer einsamen Insel wieder, hier spielt Geld keine Rolle mehr. Die Hierarchie beginnt sich zu verschieben, denn nur die einfachen Angestellten, wie eine Reinigungskraft, besitzen die Fähigkeiten, um in der Wildnis zu überleben. Inmitten dieser neuen Realität werden Machtverhältnisse auf den Kopf gestellt, und Carl und Yaya sehen sich gezwungen, ihre Rollen und ihre Beziehung in einer völlig neuen Welt zu hinterfragen.

Klassenkampf auf dem Luxusdampfer: Darum sollte man Triangle of Sadness sehen

Triangle of Sadness ist eine bissige Satire, die den Zeitgeist unserer von Status, Geld und Oberflächlichkeit geprägten Gesellschaft perfekt einfängt. Der Film erschöpft sich nicht im billigen Reichen-Bashing. Vielmehr zeigt er, dass es genau jene Verhältnisse sind, die das Verhalten der Menschen prägen, und dass Unterprivilegierte, kommen sie in eine Machtposition, nicht zwangsläufig besser sind. Der Film hält unserer Zeit einen Spiegel vor: Es geht um Machtverhältnisse, soziale Ungleichheit und die Absurdität von Konsumwahn und digitaler Selbstdarstellung. Mit bitterem Humor zeigt Triangle of Sadness, wie zerbrechlich die vermeintlich privilegierte Welt ist, wenn die Regeln plötzlich nicht mehr gelten. Genau dieser clevere Mix aus Zeitkritik und schwarzem Humor macht ihn so relevant und unterhaltsam. 
Triangle of Sadness läuft in der ARTE-Mediathek und kann bis zum 17. Dezember noch kostenlos gestreamt werden.