Umfrage: Wo sind die Deutschen bei der Partnersuche am erfolgreichsten?
Die Suche nach der Liebe hat viele Gesichter. Doch bei welcher Methode haben die Deutschen am meisten Erfolg?
Die Suche nach der Liebe beschäftigt die Menschen wohl ihr ganzes Leben. Und sie wird überall thematisiert. Ob in Serien und Filmen, die oftmals eine sehr romantische Sicht auf die Partnersuche haben und meist ein Happy End bereithalten, in der Werbung, die Inszenierung der Suche nach dem "perfekten Match" auf Social Media bis hin zu Literatur – gefühlt wird man permanent damit konfrontiert, wie und wo man den Menschen fürs Leben (oder einen Lebensabschnitt) finden kann.
Doch fernab von Hollywood & Co., wo oft absurde Zufälle und haarsträubende Geschichten zum Liebesglück führen, geht's in der realen Welt deutlich bodenständiger zu. Man sucht im Freundes- und Bekanntenkreis, nutzt Apps, schaut sich auch im beruflichen Umfeld um, traut sich an Speed-Dating heran oder wagt sich sogar ins TV zu diversen Dating-Shows, um den oder die Richtige zu finden, bei Formaten wie "Der Bachelor" oder "Love Island". Doch erfahrungsgemäß sind die Beziehungen, die daraus entstehen, nicht von langer Dauer. Am meisten Spektakel versprechen die Shows aber sicherlich – für Teilnehmer und Zuschauer.
Die Liebe finden die meisten auf "klassischen" Wegen
Mit welcher Strategie hat man aber denn nun die größten Erfolgschancen? Laut einer Online-Umfrage, deren Ergebnisse bei Statista veröffentlicht wurden, gibt es keinen klaren Gewinner wenn es darum geht, wo die meisten Menschen ihren Partner kennengelernt haben – sondern es sitzen gleich zwei Möglichkeiten auf dem Siegertreppchen. Die eine hat mit Technik zu tun und die andere ist erfrischend "oldschool":
Dating-Apps liegen ganz vorne (24 Prozent), gleichauf mit der Option "über Freunde". Viele Beziehungen bahnen sich also über Freunde und Bekannte an, ganz ohne die Zuhilfenahme von Apps wie Tinder, Lovoo oder Hinge. Gute Nachrichten also für die Menschen, die den klassischen Weg bevorzugen, um den Partner fürs Leben zu finden – es braucht offenbar weder das langwierige Scrollen durch Datingprofile noch andere technische Hilfsmittel.
Denn gleich auf Platz drei folgen "Verein/durch Hobby" (11 Prozent) und auf Rang vier "Party/Disko/Bar" (11 Prozent). Die direkte Begegnung mit Menschen in der realen Welt scheint grundlegend auf jeden Fall die Nase vorn zu haben. Und das vor allem in der Freizeit: denn immerhin noch 3 Prozent der Befragten fanden die Liebe über die Familie oder im Urlaub. Im Job waren es 10 Prozent, in der Ausbildung 6 Prozent und in der Schule 5 Prozent.
Sandkastenliebe und "Liebe auf den 1. Blick"
Besonders romantisch wird es allerdings aus dem letzten Platz der Umfrage. Denn ein Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre große Liebe bereits seit dem Sandkasten kennen.
Und wenn wir schon bei der Romantik sind: die vielbeschworene "Liebe auf den ersten Blick" ist offenbar kein Mythos, wie eine Umfrage aus dem Jahr 2021 zeigt. Immerhin ein Drittel der befragten Frauen und Männer gab dabei nämlich an, dass ihnen das schon einmal im Leben passiert ist.
Und wenn es mit diesen Methoden nicht klappt, werden manche Menschen richtig kreativ. So wie Los Mayers. Der hat einfach seine eigene Dating-App gebastelt. Auf "Flirt With Los" gibt es schlicht nur einen einzigen Mann zur Auswahl – nämlich ihn selbst.
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