Vorsicht giftig: Wann man Wassermelonen lieber nicht essen sollte
Rot, saftig-süß und dabei kalorienarm: Wassermelonen sind der ideale Snack bei heißen Temperaturen. Aber Vorsicht: Manchmal trügt der Schein und die Frucht ist alles andere als gesund. Wann man die Wassermelone lieber wegwerfen sollte.
Wenn es so richtig heiß ist, geht nichts über eine frische Wassermelone. Sie schmeckt lecker, stillt den Durst durch ihren hohen Wassergehalt und liefert dabei noch viele wichtige Nährstoffe wie Kalium, Vitamin A und Eisen. Doch nicht jede Frucht lässt sich unbedenklich genießen. In manchen Fällen sind Wassermelonen sogar potentiell gesundheitsschädlich – wenn sie mit einem bestimmten Dünger behandelt wurden.
Vorsicht vor Wassermelonen mit Forchlorfenuron
Das verantwortliche Pflanzenschutzmittel heißt Forchlorfenuron. Es ist in Deutschland zwar verboten, doch in vielen EU-Ländern wird es verwendet, um das Wachstum der Früchte anzuregen. Dazu zählen etwa Griechenland, Spanien, Frankreich, Portugal und Zypern. Auch in China oder den USA ist das Mittel zugelassen.
Das Tückische: Gespritzte Wassermelonen lassen sich von außen nicht erkennen. Erst, wenn die Früchte aufgeschnitten werden, zeigen tiefe Risse im Fruchtfleisch, dass sie möglicherweise mit Forchlorfenuron behandelt wurden. Das giftige Pflanzenschutzmittel ist keine Lappalie. Es kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, begünstigt etwa neurologische Störungen oder wirkt krebserregend. Die verdächtigen Melonen sollte man also besser wegwerfen.
Vor dem Kauf immer Herkunftsland überprüfen
Aber: Nicht jeder Riss in der Wassermelone muss auf Forchlorfenuron hinweisen. Denn Risse im Fruchtfleisch können auch durch falsche Lagerung oder den Transport entstehen. Vor dem Kauf also am besten das Herkunftsland checken. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft nur Früchte aus der Region. Die kann man dann auch mit Rissen genießen.
Im Video: Wann eine Wassermelone reif ist