Weihnachtsmarkt vs. Wintermarkt: Was ist der Unterschied?

Weihnachts-, Christkindl- oder Wintermärkte gibt es gerade überall, die obligatorische Bratwurst samt Glühwein ebenfalls, daneben wird es aber schon diverser. Während sich manche Märkte eher auf eine möglichst große kulinarische Auswahl konzentrieren, steht bei anderen das Kunsthandwerk im Fokus. Der große Unterschied zwischen Weihnachts- und Wintermärkten ist aber ein anderer.

Neben dem Weihnachts- und Wintermarkt gibt es dann auch noch den Christkindlmarkt. Wo liegt der Unterschied?
Neben dem Weihnachts- und Wintermarkt gibt es dann auch noch den Christkindlmarkt. Wo liegt der Unterschied?

Um die zwei Millionen Menschen besuchen jedes Jahr den bekannten Christkindlesmarkt rund um den Nürnberger Hauptmarkt und auch auf dem Münchner Marienplatz heißt der bei Touristen sehr beliebte Budenzauber Christkindlmarkt. Im Kern sind aber auch die Christkindlmärkte Weihnachtsmärkte, die als solche nicht vor dem ersten Advent geöffnet haben und am 24. Dezember wieder schließen.

Wintermärkte dürfen länger geöffnet haben

Daneben gibt es Wintermärkte, die sich von den Weihnachtsmärkten zunächst einmal weniger durch das Angebot unterscheiden als vielmehr durch den Namen, der oft einen rein rechtlichen Hintergrund hat. Anders als die Weihnachtsmärkte können Wintermärkte auch schon vor dem 1. Advent geöffnet haben und auch später als am 24. Dezember schließen. So ist es zum Beispiel am Münchner Flughafen, beim Gundelsheimer Wintermarkt in Franken und in vielen anderen Regionen.

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Weihnachtsmärkte schließen - logisch - am 24. Dezember. (Bild: Getty Images)
Weihnachtsmärkte schließen - logisch - am 24. Dezember. (Bild: Getty Images)

Manche Betreiber mögen es alternativer

Der Namensunterschied ermöglicht den Marktbetreibern im Fall der Wintermärkte also einfach eine längere Laufzeit und damit schlicht auch mehr Zeit zum Geld verdienen. Unabhängig von der Dauer der Öffnungszeiten heißen manche Märkte auch einfach bewusst nicht Weihnachtsmärkte, um eine größere Zielgruppe anzusprechen.

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Die Betreiber des Kreuzberger Wintermarkts in Berlin zum Beispiel wollen damit auch Menschen ansprechen, denen der Weihnachtsrummel tendenziell auf die Nerven geht und die eher ein alternatives Programm bevorzugen.

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