1.001 Käsesorten auf einer Pizza und andere verrückte Beläge aus aller Welt

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Käse auf Pizza ist ein absoluter Klassiker, egal, ob es sich um Mozzarella, ein wenig geriebenen Parmesan oder um vier verschiedene Sorten auf einer leckeren Quattro Formaggi handelt. Nun sind zwei französische Köche allerdings einen Schritt weiter gegangen und haben eine riesige Pizza mit sage und schreibe 1.001 verschiedenen Käsesorten belegt. Damit haben sie offiziell einen neuen Weltrekord aufgestellt und sind im Guinness-Buch der Rekorde gelandet. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Adaptiert von Tascha Walker Dean und Rebecca Andel

Quattro Formaggi war gestern

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Für ihre kulinarische Käse-Explosion verwendeten die Pizzabäcker Benoît Bruel und Fabien Montellanico 940 französische Käsesorten und 61 Sorten aus anderen Regionen – auf den vorgebackenen Boden kam dann ein kleiner Würfel (zwei Gramm) jeder Sorte (siehe Bild). Um das Ganze beim Backen zusammenzuhalten, legten sie anschließend einen Tortenring um die Pizza. Mit dieser erstaunlichen Kreation wurde der bisherige Rekord von 834 Käsesorten auf einer Pizza gebrochen, den Morgan Niquet im Jahr 2021 aufgestellt hatte.

Eine Pizza der Weltrekorde

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Einer der Köche, Benoît Bruel, hatte den Rekord bereits im Jahr 2020 gebrochen, als er eine Pizza mit 254 verschiedenen Käsesorten zubereitete. Nun hat er diese Zahl fast vervierfacht – dafür durchforstete er fünf Monate lang ganz Frankreich nach weiteren Käsesorten. Seine Bemühungen brachten ihm einen zusätzlichen Rekord für die größte Auswahl von Käsesorten ein, der den bisherigen Rekord von 730 Käsesorten aus dem Jahr 2016 übersteigt.

Diese Pizza ist zwar offiziell die käsigste, doch es gibt noch weitaus verrücktere Beläge. Klicken oder scrollen Sie sich jetzt durch einige der skurrilsten Highlights ...

Übertrieben oder übertrieben lecker?

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Der Belag ist bei Pizzaliebhabern bekanntermaßen ein heiß diskutiertes Thema. Wenn Sie am liebsten die klassische Margherita bestellen oder schon bei Ananas auf Pizza hyperventilieren, sollten Sie sich jetzt auf etwas gefasst machen: Wir haben Ihnen nämlich die abgefahrensten Pizzen der Welt zusammengesucht. Von Monstergrößen über Taco-Pizzaränder bis hin zu teuren Krustentier-Kreationen, Heuschrecken und Himbeeren ...

Emu und Känguru (Australian Heritage Hotel, Australien)

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Auf die „Coat of Arms“-Pizza im Australian Heritage Hotel in Sydney kommen zwei (für europäische Verhältnisse) doch eher ungewöhnliche Fleischsorten: Emu und Känguru. Dazu gibt es getrocknete Tomaten, rote Paprika und Mayo, die mit Zitronenmyrte verfeinert wurde. Der Name der Pizza bezieht sich übrigens auf die Tatsache, dass auf dem Nationalwappen sowohl ein Emu als auch ein Känguru abgebildet sind. Auf der Speisekarte finden sich aber noch weitere Spezialitäten aus Down Under. Darunter die „Saltwater Crocodile“-Pizza, einer Kombi aus Krokodilfleisch, roter Currysauce mit Kokosmilch und Spinat.

Tacos (Tony Boloney's, USA)

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Tony Baloney’s hat mehrere Filialen in New Jersey und ist bekannt für die vielen verrückten Pizzen auf der Speisekarte – darunter auch eine mit pinker Wodka-Sauce. Doch keine übertrifft die so treffend benannte „Taco Taco Taco“-Pizza. Der Pizzarand besteht aus drei fleischlastigen Tacosorten und in die Mitte kommt eine großzügige Portion Guacamole. Abgerundet wird das Ganze mit etwas Sour Cream und Meerrettich-Dip.

Cheeseburger-Zutaten (Domino's, mehrere Standorte weltweit)

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Es mag zwar keine bahnbrechende Erfindung sein, aber die Cheeseburger-Pizza kombiniert zwei der beliebtesten Fast-Food-Speisen der Welt. Das Ergebnis ist mittlerweile zu einem neuen Klassiker geworden. Auch in Deutschland kann die Pizza mit Käse, Burgerfleisch, Gewürzgurken und Zwiebeln beim Pizzalieferanten Domino’s bestellt werden. Die Burgersauce darf natürlich auch nicht fehlen.

Mopane-Würmer (Matomani, Südafrika)

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Im Jahr 2021 wurde Twitter am Weltpizzatag (9. Februar) mit Bildern eines ganz besonderen Exemplars überschwemmt. Belegt war sie mit Mopane-Würmern, die vor allem in Namibia und Südafrika als traditionelle Delikatesse gelten. Gepostet wurde die fragliche Pizza ursprünglich von einem Food- und Lifestyle-Blogger und sollte eigentlich nur ein Gag sein. Die Idee fand jedoch schnell unerwarteten Zuspruch. Das südafrikanische Unternehmen Matomani – das die Würmer als nachhaltige, proteinreiche Alternative zu Fleisch verkauft – machte sich diesen Hype zu Nutze. Es griff die Idee auf und entwickelte ein Mopane-Pizza-Rezept für all diejenigen, die mutig genug sind, es zu probieren. Na dann mal los!

 

Sushi (Nami, Kanada)

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Bei der Sushi-Pizza wird der traditionelle Teigboden durch frittierten Reis ersetzt, der dann mit einer Kombination aus Thunfisch, Lachs, Krabben, Avocado, pikanter Mayo und Soja-Wasabi-Sauce belegt wird. Der japanische Chefkoch Kaoru Ohsada soll diese Köstlichkeit erfunden und 1993 erstmals im renommierten Nami-Restaurant in Toronto serviert haben. Auch heute kann die Delikatesse dort noch bestellt werden, aber mittlerweile gibt es die Sushi-Pizza in ganz Kanada.

Fingerfood (Tombstone Pizza, USA)

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Die amerikanische Tiefkühlpizzamarke Tombstone Pizza hat sich 2023 einen leckeren PR-Gag überlegt: die „Bar Snack Pizza“. Diese konnte für kurze Zeit online bestellt werden und ist mit allerlei Fingerfood belegt: Mozzarella-Sticks, Gewürzgurken, Röstzwiebeln, scharfe Jalapeños und Käse-Dip. Die Pizza soll eine Homage an die amerikanische Barszene sein, in der die Marke ihren Ursprung hat.

Mexikanisches Streetfood (Dimo's Pizza, USA)

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Für die sogenannte „Elotes“-Pizza ließ sich das Dimo’s Pizza in Chicago vom gleichnamigen Maissnack aus Mexiko inspirieren. Serviert wird sie daher nur im Sommer, damit auch ja nur frischer Mais auf den Teigboden kommt. Hinzu kommen Poblano-Paprika, Cotija-Käse und rotes Chilisalz, ehe das Ganze mit einer hausgemachten Koriander-Limetten-Mayonnaise beträufelt wird.

Baked Beans (Heinz, Großbritannien)

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So gut wie jeder, der in Großbritannien unterwegs ist, wird früher oder später mit dem Phänomen „Baked Beans“ konfrontiert. Die gebackenen Bohnen in Tomatensauce (natürlich die von Heinz!) werden auf der Insel mit Vorliebe auf Toast zum Frühstück verzehrt. In den 1990er-Jahren kam dann eine Tiefkühlpizza-Variante in die Supermärkte. Nachdem sie 2003 verschwunden war, machte die umstrittene Pizza vor Kurzem wieder ein Comeback. Neben der süßlichen Tomatensauce und den Bohnen kommen noch etwas Mozzarella und britischer Cheddar auf den Teig.

Leber und Himbeeren (Da Paolo Pizza Bar, Singapur)

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Die Da Paolo Pizza Bar in Singapur ist für ihre innovativen Spezialitäten bekannt, die monatlich wechseln – darunter auch eine Weihnachtspizza mit Rosenkohl. Die Carbonara-Pizza war zum Beispiel dermaßen beliebt, dass sie mittlerweile zum festen Bestandteil der Speisekarte geworden ist. Bei der Kombination aus gebratener Entenleber, Johannisbeermarmelade, frischen Tomaten, Rucola und Himbeeren scheiden sich jedoch die Geschmäcker.

Pizza-Box (Vinnie's, USA)

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Bei Vinnie’s in Brooklyn ist man eindeutig der Meinung, dass man niemals genug Pizza essen kann – deshalb wird die Salami-Pizza seit 2016 einfach in einer noch größeren, eckigen Pizza serviert. Die inzwischen markenrechtlich geschützte „Pizza Box“ verspricht so zudem eine nachhaltigere Alternative zum standardmäßigen Pappkarton. Für umgerechnet rund 47 Euro können auch Sie die Pizza-in-Pizza-Variante probieren.

Bananencurry (Formaggio Pizzeria, Schweden)

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Ob Obst nun auf Pizza gehört oder eben nicht, ist schon lange ein sehr umstrittenes Thema – man denke nur an die Ananas! Die Schweden gehen mit ihrer Bananencurry-Pizza aber noch ein (großen) Schritt weiter. Während die Kombination aus süßen Bananen, herzhaftem Schinken, Käse und Currypulver für viele von uns befremdlich klingen mag, wird die Pizza auf Speisekarten im ganzen Land unter „Klassiker“ aufgeführt. Die Formaggio Pizzeria in Stockholm hat die Rezeptur perfektioniert und ist einen Besuch auf jeden Fall wert.

Nutella (Pizza Pilgrims, Großbritannien)

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Der „Nutella Pizza Ring“ von Pizza Pilgrims zieht Naschkatzen aus ganz Großbritannien an. Er ist der perfekte Beweis dafür, dass Pizza nicht immer nur herzhaft sein muss – auch wenn diese Version kaum noch etwas mit dem italienischen Original zu tun hat. Der beliebte Nachtisch der Restaurant-Kette besteht aus einem Pizzateigring, der mit reichlich Nutella und gesalzenem Ricotta gefüllt ist. Serviert wird er mit Vanilleeis und einem großen Klecks Nutella obendrauf.

Mac 'n' Cheese (Pizzanista!, USA)

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Wer auch immer auf die Idee kam, Mac 'n' Cheese auf Pizza zu klatschen, ist eindeutig ein Genie. Bei Pizzanista! in Los Angeles ist die Kombi längst zum absoluten Klassiker geworden. Serviert wird die Sauerteig-Pizza mit hausgemachten Käse-Makkaroni allerdings nur sonntags.

Koreanisch (Pizzeria Lola, USA)

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Die Eigentümerin der Pizzeria Lola in Minneapolis, Ann Kim, zelebriert mit der „Lady Zaza“ ihre koreanische Herkunft. Verwendet werden daher Zutaten, die sie noch aus Kindertagen kennt. Das Ergebnis ist eine superleckere Kombination aus traditioneller Pizzasauce mit Sakura-Schweinefleisch, Kimchi und der Gewürzpaste Gochujang. Garniert wird die Pizza mit Frühlingszwiebeln und Sesam.

Mango (The Pitstop Restaurant, Philippinen)

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Die philippinische Insel Guimaras ist bekannt für atemberaubende Strände, glitzernde Wasserfälle und die wohl süßesten Mangos der Welt. Die saftige Frucht wird vor Ort daher viel in leckeren Smoothies, Shakes und Obstsalaten verwendet – aber auf Pizza würde man sie jetzt nicht unbedingt erwarten. Das Pitstop Restaurant belehrt uns aber eines Besseren: Zusammen mit grüner Paprika, Käse, Cashew-Nüssen und einer Chili-Sauce wird eine wahre Geschmacksexplosion gezaubert.

Fisch und Chips (Ian's Pizza, USA)

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Die „Fish Fry“-Pizza kann man bei Ian’s Pizza in Milwaukee jeden Freitag zur Fastenzeit vor Ostern bestellen. Inspiriert wurde sie von der katholischen Tradition, zu dieser Zeit auf den Fleischverzehr warmblütiger Tiere zu verzichten. Auf den Teigboden kommen daher eine würzige Tartarensauce, Mozzarella, Pommes, Backfisch und hausgemachtes Coleslaw – also eigentlich fast wie ein traditionell englisches Fisch und Chips, nur eben auf Pizza!

Ananas und Süßkartoffel (Koreatown Pizza Company, USA)

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Als die einzige US-Filiale der südkoreanischen Pizzakette Mr. Pizza schloss, übernahm die Koreatown Pizza Company das Restaurant in Los Angeles. Was die verrückte Speisekarte angeht, stehen die Inhaber ihren Vorgängern in nichts nach. Die „Sweet & Savory“-Pizza bietet den Kunden eine Kombi aus süß und herzhaft. Der Pizzaboden besteht aus einer Art Kartoffelpuffer, der mit Kondensmilch bestrichen wird. Belegt wird er mit Ananas, Süßkartoffeln und Mozzarella. Als krönenden Abschluss gibt es Streusel und Mandelsplitter obendrauf.

Big-Mac-Zutaten (Crazy Pedros, Großbritannien)

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Wie wir hier in unserer Liste bereits gesehen haben, liegen Kombinationen beliebter Speisen gerade voll im Trend. Auch das Crazy Pedros im Nordwesten Englands kostet dies voll aus. So gibt es beispielsweise die „Mac Daddy“ (hier abgebildet) mit klassischen Big-Mac-Zutaten: Burgerfleischstückchen, Burgersauce, Gürkchen und Eisbergsalat. Die „Chippy Tea“-Pizza hingegen ist mit Bratwurst, Pommes und Erbsenbrei belegt. Zum Schluss kommt noch etwas Currysauce drauf – eben fast alles, was man bei einem typisch englischen Imbiss bekommt.

Chinesisch (Fong's Pizza, USA)

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Fong's Pizza in Des Moines, im US-Bundestaat Iowa, ist bekannt für ausgefallene Pizzakreationen und kulinarische Kombinationen. Mit der „Crab Rangtoon“-Pizza taucht man so zum Beispiel in die asiatische Geschmackswelt ab. Der frittierte Wan-Tan-Boden wird mit Frischkäse, Surimi, Frühlingszwiebeln, knusprigen Wan-Tan-Streifen, Asiago und Mozzarella belegt. Ebenfalls auf der Speisekarte steht die Ramen-Pizza mit Ramen-Nudeln, Edamame-Bohnen, Pilzen, Wasserkastanien, roten Zwiebeln, Mozzarella, frischem Koriander und Erdnussstückchen.

Meeresfrüchte der Extraklasse (Mr. Pizza, Südkorea)

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Die südkoreanische Restaurant-Kette Mr. Pizza bietet gleich mehrere ausgefallene Pizzen an. Besonders erwähnenswert sind dabei Sorten, die es immer nur für kurze Zeit gibt. Darunter eine Pizza, die mit Cookie Dough gefüllt ist und mit Krabben und Süßkartoffeln belegt ist. Dazu gibt es eine Heidelbeersauce zum Dippen. Aber auch die Klassiker auf der Speisekarte sind durchaus spannend. Bei der „Seafood Island“-Pizza kommen Garnelen, Tintenfisch und frittierte Kokosgarnelen auf den Pizzaboden Ihrer Wahl – neben den herkömmlichen Versionen stehen Böden aus Kartoffelpuffer, Frischkäse, Eierpfannkuchen oder Süßkartoffel zur Auswahl.

Einmal Alles (Big Lou's Pizza, USA)

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Wer kennt’s nicht? Man sitzt vor der Pizza-Speisekarte und kann sich einfach nicht entscheiden. Das Big Lou’s Pizza im texanischen San Antonio hat für dieses Dilemma die perfekte Lösung gefunden: die „Super Topping“-Pizza. Diese Riesenpizza mit einem Durchmesser von mehr als einem Meter ist mit fast allen Zutaten belegt, die das Restaurant zu bieten hat, von Salami über Wurst und Speck bis hin zu Oliven und Pilzen.

Schoko (Max Brenner, USA)

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Ein weiteres Highlight für die Naschkatzen unter uns: Die „Chocolate Chunks Pizza“ von Max Brenner. Die Schokoladenbar serviert den Traum aus geschmolzener weißer und dunkler Schoko in Philadelphia und New York. Dazu kommen entweder knusprige Haselnussstückchen mit Banane und Erdnussbutter oder geröstete Marshmallows.

Rentierfleisch (Kotipizza, Finnland)

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Noch eine Pizza für Fleischliebhaber! Kotipizza ist die größte Pizzakette Skandinaviens und bietet in einigen Filialen Finnlands eine Rentier-Variante an. Neben geräucherten Rentierfleischstückchen kommen rote Zwiebeln, Pfifferlinge und Käse auf den Teigboden. Bekannt ist sie auch unter dem Namen „Pizza Berlusconi“. Der ehemalige italienische Ministerpräsident behauptete 2005 nach einem Besuch in Finnland nämlich, die Finnen würden nur mariniertes Rentierfleisch essen. Drei Jahre später schlug diese finnische Köstlichkeit sogar ein italienisches Original in einem internationalen Pizzawettbewerb – ob das wohl Karma war?

Heuschrecken (Pixza, Mexiko)

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Pixza ist eine mexikanische Restaurantkette, die hauptsächlich Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen einstellt. Serviert werden hier sogenannte „Mexza“-Pizzen, die von örtlichen Delikatessen inspiriert wurden. So können zum Beispiel „Chapulines“ auf Pizza bestellt werden – eine mexikanische Spezialität aus gerösteten und marinierten Heuschrecken (hier abgebildet). Der dünne und knusprige Pizzaboden von Pixza wird übrigens aus Weizen- und Maismehl zubereitet, was dem Teig einen ausgefallenen lila Farbton verleiht.

Thanksgiving-Zutaten (Fellini's Pizzeria, USA)

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Jedes Jahr erscheint auf der Website von Fellini's Pizzeria, die mehrere Filialen in Rhodes Island betreibt, ein heiß ersehnter Countdown. Dieser zählt nämlich die Tage und Stunden bis zur Rückkehr der berühmten Thanksgiving-Pizza herunter. Aus Film und Fernsehen ist längst auch in Europa bekannt, wie groß Thanksgiving in Amerika gefeiert wird. Familie und Freunde kommen traditionell für ein riesiges Festessen zusammen – und diese Pizza macht dem Feiertag alle Ehre. Belegt wird sie mit gebratenem Truthahnstückchen, Kartoffelpüree sowie Bratensauce und -füllung. Dazu wird Preiselbeersauce serviert. Eben alles, was bei einem „Thanksgiving Dinner“ nicht fehlen darf. Erhältlich ist die Pizza nur 24 Stunden vor Thanksgiving, das übrigens auf den vierten Donnerstag im November fällt.

Meeresfrüchte, Kaviar und Trüffel (Steveston Pizza Co., Kanada)

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Sie lieben Meeresfrüchte auf Pizza? Dann sind Sie an der Westküste Kanadas genau richtig. Die „Serpent“-Pizza von Steveston Pizza Co. ist nämlich mit den verschiedensten Krustentieren belegt: Krabben, Räucherlachs und sogar kanadische Hummerschwänze. Das reicht Ihnen noch nicht? Mit der „C6“-Pizza (hier abgebildet) erhalten Sie eine schmackhafte Kombination aus Tigergarnelen, Hummer-Ratatouille, geräucherter Forelle und russischem Osietra-Kaviar. Abgerundet wird die Pizza mit weißem Trüffel.