10 Lebensmittel, die gegen Blähungen helfen

Blähungen sind ein weit verbreitetes Leiden. Untersuchungen haben ergeben, dass zwischen 10% und 25% der gesunden Menschen regelmäßig von ihnen betroffen sind. Blähungen können zwar ein Symptom einer anderen Erkrankung wie dem Reizdarmsyndrom (IBS), einer Intoleranz gegen bestimmte Lebensmittel, Verstopfung oder in seltenen Fällen sogar Eierstockkrebs sein, aber in der Regel hängen sie mit der Verdauung und einer Ansammlung von Gasen in deinem Darm zusammen.

"Bis zu einem gewissen Grad gehören Blähungen einfach zu unserer Verdauung dazu", erklärt Jenna Hope, Ernährungswissenschaftlerin und Autorin des Buches How to Stay Healthy (auf Deutsch: Wie man gesund bleibt) gegenüber Yahoo UK.

"Normale Blähungen können durch übermäßige Gase entstehen oder wenn man ein wenig zu viel isst. Wenn deine Blähungen allerdings deine Lebensqualität im Alltag oder deine Beziehung zu Essen beeinträchtigen, solltest du dich auf jeden Fall von einem Mediziner/einer Medizinerin untersuchen lassen."

Welche Lebensmittel du bei Blähungen vermeiden solltest

Diese Lebensmittel können häufig zu Blähungen führen:

• Bohnen und Hülsenfrüchte

• Brokkoli

• Kohlensäurehaltige Getränke

• Zwiebeln

• Milchprodukte

• Knoblauch

• Äpfel

• Bier

• Weizen

• Kohl

Hope sagt allerdings auch, dass jeder Darm anders sei und dass es helfen könne, mit einem Mediziner oder einer Medizinerin zusammenzuarbeiten, um herauszufinden, welche Lebensmittel genau für deine Blähungen verantwortlich sind. "Es ist immer wichtig, dir erst Rat bei deinem Hausarzt zu holen, um auszuschließen, dass Erkrankungen hinter deinen Blähungen stecken", fügt sie hinzu.

Lebensmittel, die Blähungen verringern

Lebensmittel, die Blähungen mindern können, sind u. a.:

• Beeren

• Grüner Tee oder Pfefferminztee

• Fermentierte Lebensmittel wie Kefir, Kombucha oder Kimchi

• Haferflocken

• Quinoa

• Kiwi

• Kurkuma

• Ingwer

• Fenchel

• Avocado

"Wenn du ganz normale Blähungen hast, sorge dafür, ausreichend zu trinken und langsam, achtsam und entspannt zu essen, um Blähungen zu minimieren", rät Jenna Hope. "Zusätzlich kann eine optimale Darmgesundheit durch eine ballaststoffreiche Ernährung mit einer Vielzahl von pflanzlichen Lebensmitteln langfristig unterstützt werden. Achte darauf, die Ballaststoffe in deiner Ernährung langsam zu erhöhen und nicht alles auf einmal zu essen, da dies die Blähungen noch verschlimmern kann."

Wie du die Ursachen für chronische Blähungen findest

"Chronische Blähungen können eine Vielzahl von Ursachen haben: Unverträglichkeiten, Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom und sogar ein hohes Maß an Stress", so die Ernährungswissenschaftlerin. "Es ist immer am besten, den Hausarzt zu konsultieren, um sicherzugehen, dass nichts Ernstes dahintersteckt."

Nachdem du dich beraten lassen hast, empfiehlt Hope, ein Ernährungs- und Darmtagebuch zu führen, um häufige Auslöser zu identifizieren. Dies hilft dir dabei, die Lebensmittel zu finden, die bei dir Blähungen verursachen.

"Es ist wichtig zu betonen, dass es sich bei einer vermeintlichen Nahrungsmittelunverträglichkeit oft nur darum handelt, dass der Darm ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht richtig verdauen kann", erklärt sie. "Wenn sich die Gesundheit deines Darms jedoch verbessert, kannst du das betreffende Produkt möglicherweise wieder verzehren."