23 der besten Fast-Food-Ketten der Welt, die kaum jemand kennt

Schon probiert?

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McDonald's, Burger King und KFC – die größten Fast-Food-Ketten der Welt kennt jeder. Die Branche ist aber um einiges vielseitiger als viele denken und es gibt zahlreiche Restaurants, die mindestens genauso gut sind. Deshalb haben wir Ihnen hier eine schmackhafte Liste der besten, international weniger bekannten Fast-Food-Ketten auf der ganzen Welt zusammengestellt – von Australien bis Indien und von asiatischen Spaghetti bis zum kolumbianischen Sushi. Scrollen Sie sich hier durch die Bilder und Ihnen wird garantiert das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Adaptiert von Barbara Geier

 

Proper Pizza, Albanien

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Albanien ist bisher größtenteils frei von den großen Fast-Food-Ketten: McDonald's, Starbucks und Domino's gibt es überhaupt nicht und KFC erst seit 2016. Stattdessen lieben die Albaner Proper Pizza. Die Kette ist insbesondere bei einem jüngeren Publikum sehr beliebt und bietet eine Pizza-Auswahl, die von klassischen Versionen bis hin zu eher ungewöhnlichen Kreationen mit Ketchup-Boden, Cheeseburger-Soße, Fleischbällchen und Eisbergsalat reicht. Authentisch italienisch ist das sicher nicht, aber lecker ist es trotzdem.

Mostaza, Argentinien

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In Argentinien kämpft McDonald's nicht mit Burger King um die Marktführerschaft. Der größte Konkurrent ist die einheimische Burger-Kette Mostaza, die seit 1998 erfolgreich auf dem Markt ist. Das Unternehmen ist nach dem US-Riesen die zweitgrößte Fast-Food-Kette des Landes – und sehr beliebt. In den sozialen Medien werden die Burger von Mostaza als größer, origineller und preiswerter als die von McDonald's gelobt.

Lord of the Fries, Australien

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Diese vegane Kette bezeichnet sich selbst als „ethisches Fast-Food-Restaurant“ und hat sich auf Pommes frites, vegane Burger und Hotdogs spezialisiert. Auf dem umfangreichen Pommes-Menü stehen neben der klassischen Variante u. a. die aus Großbritannien bekannten dicken Pommes oder Süßkartoffel-Pommes, die mit vielerlei Soßen bestellt werden können: vom obligatorischen Ketchup bis hin zu Knoblauch-Aioli oder indischem Mango-Chutney. Die Kette wurde in Melbourne gegründet und ist mittlerweile in fast allen australischen Bundesstaaten zu finden. Auch in Neuseeland gibt es eine Filiale.

Habib's, Brasilien

<p>Alf Ribeiro/Shutterstock</p>

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Bei Brasilien denkt man nicht unbedingt an Kulinarisches aus dem Nahen Osten. Aber Speisen wie Kibbeh (Kroketten aus Bulgurweizen und Rinderhackfleisch) und Sfiha (Fladenbrote mit gewürztem Lammhackfleisch) sind in dem südamerikanischen Land sehr beliebt. Der Erfolg von Habib's spricht für sich. Die Fast-Food-Kette wurde von einem Brasilianer ohne familiäre Beziehungen zum Nahen Osten gegründet und hat inzwischen fast 500 Filialen. Der Klassiker auf der Speisekarte ist das Beirut-Sandwich: Ein großes Pita-Brot, das mit Fleisch, einem Spiegelei, Essiggurken, Salat und Käse gefüllt ist.

Home Original Chicken, China

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Home Original Chicken ist die beliebteste Fast-Food-Kette in China, die chinesisches Essen anbietet. Gegründet wurde sie 2003 von einem Hühnerzüchter, der auf der Suche nach einer neuen Geschäftsmöglichkeit war. Er überzeugt seine Kunden mit traditionellen Hühnchengerichten und Suppen, die schnell und bequem geliefert werden. Neben Geflügel stehen auch Schweinefleischbällchen, scharf-saurer Fisch und gedämpfte Auberginen mit Chilisoße auf der Karte.

Sr. Wok, Kolumbien

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Mit Filialen in fast dem ganzen Land ist Sr. Wok Kolumbiens erste Adresse für asiatische Gerichte wie Sushi, Nudeln und Stir-Fry-Pfannengerichte. Das Fast-Food-Lokal beansprucht nicht nur einen großen Marktanteil für sich, sondern hat auch eine enorme Präsenz in den sozialen Medien. Sr. Wok ist damit die beliebteste Take-Away-Option und ein sehr populärer Ort für einen Snack am späten Abend. Die Gerichte sind recht deftig und nicht unbedingt authentisch asiatisch, aber den Kolumbianern schmeckt es offenbar trotzdem.

Goli Vada Pav, Indien

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GoliVadaPav/Facebook

Die Fast-Food-Kette Goli Vada Pav ist spezialisiert auf den indischen Burger Vada Pav, für den eine Art Kartoffelpuffer in ein weiches Brötchen gelegt und mit verschiedenen Chutneys serviert wird. Der vegetarische Snack ist in Städten im ganzen Land sehr beliebt. Der Gründer der Kette ließ sich angeblich von einem winzigen Vada-Pav-Stand inspirieren, den er direkt neben einem riesigen McDonald's in Mumbai gesehen hatte. Die leckere Kombination aus knusprigen Kartoffelteilen, würziger Soße, fluffigen Brötchen und schmackhaften Chutneys, die schnell auf Bestellung heiß zubereitet wird, machte die indische Fast-Food-Kette sofort zum Hit. Das Unternehmen ist nach wie vor auf Expansionskurs.

Haldiram’s, Indien

<p>PradeepGaurs/Shutterstock</p>

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Haldiram's ist ein großer Hersteller von Süßigkeiten, Snacks und Tiefkühlkost in Indien, aber auch im Ausland. Dem Unternehmen gehört außerdem eine Kette von Fast-Food-Restaurants, die in weiten Teilen Indiens zu finden sind. Haldiram's wurde 1937 als Süßwarenladen in Rajasthan gegründet und bietet daher natürlich viele indische Leckereien der süßen Art an, darunter Gulab Jamun, frittierte Teigbällchen in Sirup. Den Kunden schmecken aber auch die herzhaften Gerichte im Street-Food-Stil, wie Masala-Dosa-Pfannkuchen und frittierte Panipuri-Snacks.

Abrakebabra, Irland

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Haben Sie entdeckt, welches Gericht sich hier im Namen versteckt? Abrakebabra versorgt Irland seit 1982 mit Kebap (Englisch: Kebab) und Pommes – und das, bis spät in die Nacht. Das Unternehmen hat Döner angeblich als Erstes auf dem irischen Markt eingeführt und ist heute die erste Anlaufstelle für eine ordentliche Portion Kebap mit Soße. Lust auf etwas Anderes? Die Kette bietet auch Falafel, Hummus und in Bier gebackene Zwiebelringe an.

Supermac’s, Irland

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Supermac's ist seit 1978 eine irische Institution, die für ihren „Mighty Mac“-Burger bekannt ist. 2019 konnte sich Supermac's in einem Markenrechtsstreit mit McDonald's durchsetzen. Die US-Kette hatte versucht, das kleine Unternehmen aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen den Burger-Namen „Mighty Mac“ und „Big Mac“ an der Expansion in weitere Märkte zu hindern. Neben den Burgern sind auch die fetten Pommes frites von Supermac's sehr beliebt, die mit Curry und Käse garniert werden.

Mister Donut, Japan

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Obwohl die Marke heute in Japan allgegenwärtig ist, wurde Mister Donut 1956 in den USA gegründet. Im Jahr 1990 wurden fast alle nordamerikanischen Filialen der Kette in Dunkin'-Donuts-Läden umgewandelt. In Asien und Nigeria ging es dagegen weiter mit Mister Donut. In Japan gelang es der Marke, Donuts mit ausgefallenen Kreationen von einer Süßigkeit für Kinder in eine gehobenere Leckerei zu verwandeln. Neben kreativen süßen Varianten stehen auch herzhafte Favoriten wie die Pizza mit Teriyaki-Hühnerfleisch und Mayo auf der Karte.

MOS BURGER, Japan

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MOS BURGER wurde in der kleinen Stadt Narimasu in der Nähe von Tokio gegründet. Heute ist die Kette mit fast 2.000 Filialen in ganz Ostasien sehr beliebt und verbindet die japanische Esskultur mit amerikanischen Hamburgern. Besonders erfolgreich sind die Reis-Burger, deren Brötchen aus einer Mischung aus Reis, Gerste und Hirse gefertigt werden. Die mit extra viel Soße garnierten Burger isst man am besten noch in der Verpackung. Fans empfehlen, erst den Burger zu verputzen und dann die verbleibende Soße mit den Pommes frites aufzutunken.

Mr Bigg's, Nigeria

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Mr Bigg's ist sowohl für seine Fleischpasteten als auch für das erste Drive-in-Restaurant in Nigeria berühmt. Seit 1973 betreibt das Unternehmen die beliebteste Fast-Food-Kette des Landes. Obwohl die Monopolstellung in den letzten Jahren durch den Erfolg anderer Fast-Food-Konkurrenten geschwächt wurde, ist Mr Bigg's nach wie vor ein nigerianischer Klassiker. Bestseller sind Asun-Reis mit Ziegenfleisch, gewürzter Jollof-Reis, Eintopf, knusprige Chickenwings, Wraps und natürlich die beliebten Fleischpasteten.

Jollibee, Philippinen

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Jollibee mischt Philippinisches mit Amerikanischem und ist damit sehr erfolgreich. Auf den Philippinen hat die Kette weit über tausend Filialen und auch im Ausland gibt es inzwischen mehrere hundert Restaurants. Zu den Favoriten auf der Speisekarte gehören die Pfirsich-Mango-Tasche, der Yumburger, ein Gericht mit knusprigen Hähnchenstückchen namens Chickenjoy und Nudeln mit Fleischsoße, die als „Jolly Spaghetti“ bekannt sind.

Da Grasso, Polen

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DaGrassoPizzerie/Facebook

Die größte einheimische Fast-Food-Kette in Polen serviert seit 1996 leckere Pizza. Mit einem Franchise-Modell ist Da Grasso in weniger als 30 Jahren auf 200 Standorte in 140 Städten angewachsen und in Polen zur ultimativen Adresse für Pizza zum Mitnehmen geworden. Die Kunden lieben vor allem die teigige Kruste und die Auswahl an Belägen, zu denen auch typisch Polnisches gehört, wie geräucherte Wurst und eingelegte Gurken.

AlBaik, Saudi-Arabien

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AlBaik, die größte Restaurantkette des Landes, genießt in Saudi-Arabien einen legendären Ruf. Mit ihrem Halal-Fleischangebot soll sie knuspriges Fried Chicken in der muslimischen Welt populär gemacht haben. Die Kette ist berühmt für ihr Geheimrezept mit 18 Gewürzen sowie die besondere Technik der Fleischzubereitung, die Druckgaren mit Frittieren kombiniert. Das Ergebnis: zartes und herrlich knuspriges Hühnerfleisch.

Chicken Licken, Südafrika

<p>Sunshine Seeds/Shutterstock</p>

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Chicken Licken ist die größte Fried-Chicken-Kette der Welt, die ihren Ursprung nicht in den USA hat. Die südafrikanische Marke ist bekannt für ihre „Hot Wings“ – knusprige Hähnchenschenkel mit scharfer Soße. In den 1970er-Jahren baute sich Chicken Licken eine loyale Kundschaft auf, als die schwarze Bevölkerung, deren Zutritt zu Restaurants während der Apartheid stark eingeschränkt war, im Auto bedient wurde. Fans der Kette schwören, dass das Hühnerfleisch hier nicht nur zarter, sondern auch besser gewürzt ist als alles, was die großen amerikanischen Marken zu bieten haben.

MAX Burgers, Schweden

<p>GenOMart/Shutterstock</p>

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MAX Burgers eröffnete seine erste Burgerbar im Jahr 1968, fünf Jahre bevor McDonald's in Schweden an den Start ging. Die Fast-Food-Kette lockt nicht nur mit günstigen Preisen. Umweltbewusste Kunden finden auf der Speisekarte auch die genaue Menge an Kohlendioxid, die pro Artikel ausgestoßen wird. Und nicht zuletzt bekommen die Burger in den sozialen Medien begeisterte Kritiken und sind sowohl bei den Schweden als auch bei den Norwegern sehr beliebt.

Sibylla, Schweden

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Obwohl heute auch Hamburger und Pommes frites angeboten werden, begann Sibylla 1932 mit klassisch schwedischen Gerichten, wie z. B. gegrillte Würstchen und Fleischbällchen mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren. Seitdem hat sich die Kette zu einem nationalen Franchiseunternehmen mit über 150 Restaurants und Kiosken im ganzen Land entwickelt. Sowohl die Schweden als auch Touristen aus dem Ausland lieben das Essen, vor allem die knusprigen Pommes.

Kral Kokoreç, Türkei

<p>kralkokorecc/Instagram</p>

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Diese kleine Fast-Food-Kette gehört fest zu Istanbuls kulinarischer Szene. Der Renner auf der Speisekarte ist definitiv nichts für empfindliche Fleischesser und schon gar nicht für Vegetarier: Für Kokoretsi werden gewürzte Innereien am Spieß gegart und dann in Lammdarm eingewickelt. Kral Kokoreç serviert das Ganze in einem Sandwich. Die Kunden stehen dafür Schlange und auch viele skeptische Touristen konnten schon überzeugt werden. Alternativ können Kunden auch die gefüllten Muscheln Midye probieren.

Simit Sarayi, Türkei

<p>BalkansCat/Shutterstock</p>

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Der mit Sesam bestreute Hefeteigring Simit ist in der Türkei so alltäglich wie bei uns die Brezel. Wie es der Name vermuten lässt, ist die leckere Backware das beliebteste Produkt bei Simit Sarayi, einer türkischen Bäckerei und Fast-Food-Kette. 2002 startete das inzwischen international und auch in Deutschland tätige Unternehmen als einfacher Simit-Laden. Heute gibt es eine ganze Palette an Snacks, wie beispielsweise käsiges Borek-Gebäck, Simit-Pizzen und Simit-Burger.

Runza, USA

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Die einzigartigen Sandwiches von Runza sind der Renner im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska. Die Ursprünge der mit Rinderhackfleisch, Zwiebeln und Kohl bzw. wahlweise anderen Zutaten gefüllten Brotteigtaschen liegen im 18. Jahrhundert, als Wolgadeutsche das Rezept in die USA brachten. Heute sind die Runza-Sandwiches eine Fast-Food-Spezialität und die Kette mit 86 Filialen spielt eine wichtige Rolle in Nebraskas kulinarischer und kultureller Identität.

Swensons Drive-In, USA

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Bei amerikanischen Fast-Food-Restaurants denken wir immer an riesige Konzerne. Aber es geht auch anders: In Ohio geht man für Burger zu Swensons Drive-In, eine Kette mit 20 Filialen. Das Unternehmen gibt es bereits seit 1934, was es sechs Jahre älter macht als McDonald's. Am bekanntesten und beliebtesten ist der „Galley Boy“, ein doppelter Cheeseburger mit zwei speziellen Soßen: Barbecue-Soße auf dem unteren Brötchen und eine würzige Tartar-Soße auf dem oberen. Das Ganze wird dann mit einer grünen Olive auf einem Zahnstocher garniert.