5 geniale Hacks für den Frühjahrsputz
Der Frühjahrsputz eignet sich hervorragend, um frische Wind in die Bude zu bringen – und unliebsame Aufgaben, die wir das ganze Jahr vor uns her schieben, endlich anzugehen. Mit diesen fünf Hacks bringst du deinen Haushalt auf Vordermann.
Spätestens wenn die ersten Sonnenstrahlen in unsere Wohnung fallen und an Fenstern oder der Kommode Schlieren und Staubschichten sichtbar werden, packt es jede*n: Das Großreinemachen in Form eines gründlichen Frühjahrsputzes kann beginnen. Denn egal, ob man nun dem Leitgedanken von Maria Montessori oder dem Grundsatz der Konmari-Methode folgen möchte – dass äußere Ordnung zu mehr innerer Ruhe führen kann, haben wir sicher alle schon mal gespürt.
Zu den lästigsten aller To Dos in Sachen Haushalt gehören für viele Menschen: Fenster putzen und Staub wischen, aber auch einige andere Gegenstände freuen sich über liebevolle Zuwendung, die ihnen oftmals viel zu lange verwehrt bleibt – oder wann hast du zuletzt deine Computertastatur oder die Waschmaschine gereinigt?
Neben fünf cleveren Hacks für den Frühjahrsputz, haben wir aber einen wichtigen Tipp, den du beherzigen solltest, noch bevor du überhaupt anfängst: Lass dir Zeit – denn eine Grundreinigung, nichts anderes ist der Frühjahrsputz, muss nicht an einem Tag über die Bühne gebracht werden. Statt alle Bereiche nur halbherzig zu beackern sollte man am Besten Raum für Raum vorgehen und dafür gründlicher arbeiten.
Los geht's also mit unseren Tipps, damit der Frühjahrsputz diesmal schnell und effektiv abläuft:
1. Fenster putzen – aber nur, wenn das Wetter passt
Ja, bei Sonnenschein wird definitiv am ehesten sichtbar, wie und wo die Scheiben am schmutzigsten sind. Aber: Die Wärme der Sonnenstrahlen ist beim Putzen der Fenster eher hinderlich, denn das Putzwasser verdunstet auf den Scheiben schneller – so entstehen unschöne Schlieren und es ist fast unmöglich, die Fenster streifenfrei zu bekommen.
Wirkt Wunder: Warum du dein WC mit Waschpulver putzen solltest
Besser ist es, die Fenster dann zu putzen, wenn der Himmel bedeckt ist. Auch ein praktisches Gadget spart dabei nicht nur Zeit, sondern führt auch zu besseren Ergebnissen: Ein elektrischer Fenstersauger zieht das Schmutzwasser besonders schnell und gründlich ab. Außerdem lassen sich damit auch viele andere glatte Oberflächen reinigen, wie Spiegel oder Badezimmerfliesen.
2. Never ending Staub-Story
Staub saugen und wischen – manchmal denkt man, dass sich das aufwendige Prozedere nicht lohnt, weil sich spätestens nach zwei Tagen eh schon wieder eine Schicht gebildet hat und die ersten Staubmäuse durch die Wohnung wabern. Wir haben allerdings coole Hacks entdeckt, die Möbel und Böden zumindest ein wenig länger staubfrei halten sollen.
Zum einen sollte man keinen feuchten Lappen zum Staubwischen verwenden, das verteilt die Partikel nur. Am effektivsten funktioniert ein trockenes, antistatisches Tuch, das die Staubkörnchen an sich bindet. Anschließend kann man die betreffenden Oberflächen mit Babyöl oder einer Mischung aus Wasser und einem Tropfen Weichspüler polieren. So bildet sich eine antistatische, imprägnierende Schicht, auf der der Staub sich nicht so schnell absetzen kann.
3. Bakterien-Herd: So reinigt man die Tastatur
In jedem Haushalt gibt es Dinge, die man in Sachen Reinigung gerne mal vergisst. Dazu gehört oftmals die Tastatur des Computers oder Laptops. Das kann ziemlich eklig werden, denn Studien haben gezeigt, dass sich auf so mancher Tastatur mehr Keime und Bakterien tummeln, als auf einer Klobrille. Kein Wunder, in den kleinen Zwischenräumen sammeln sich Staub, Essenskrümel und andere Schmutzreste; außerdem fasst man tagsüber an vielerlei Gegenstände – und überträgt all die Keime dann natürlich auch beim Tippen auf die Tastatur.
Im ersten Schritt kann man die Tastatur mit einem feuchten Tuch oder einem Reinigungstuch für Babys säubern. Um aber auch die schmalen Zwischenräume richtig zu reinigen, eignen sich Wattestäbchen hervorragend. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, baut – sofern möglich – die einzelnen Buchstaben und Zahlen aus. Aber Achtung: Macht vorher ein Foto, damit auch jedes Teil wieder am richtigen Platz landet.
4. Frischekick: Geschirr- und Waschmaschine regelmäßig pflegen
Ebenfalls stiefmütterlich behandelt werden oftmals Waschmaschine und Geschirrspüler. Diese reinigen zwar unsere Kleidung, Teller, Tassen und Besteck – aber nicht sich selbst. Denn nach jedem Wasch- oder Spülvorgang bleibt im Inneren des Gerätes ein Rest Wasser und herausgewaschene Schmutzpartikel zurück. Hier können sich Bakterien bilden und unangenehme Gerüche entstehen.
Mit diesem Haushaltstrick kannst du beide Geräte regelmäßig reinigen und auch Kalkablagerungen vorbeugen: Dazu ca. 50 Gramm Natron in die Trommel oder auf den Boden des Geschirrspülers streuen, ca. 50 Milliliter Essigessenz ins Pulverfach füllen und die (leere!) Maschine bei hoher Temperatur durchlaufen lassen.
5. Umweltfreundlich(er) putzen
Beim Thema Putzmittel, aber auch hinsichtlich der Wassertemperatur gilt: Weniger ist mehr. Viele Reinigungsmittel sind sogenannte Kaltreiniger, sprich, man braucht kein heißes oder warmes Wasser, sondern kann auch mit kaltem Wasser putzen.
Achte auch bei der Dosierung des Putzmittels darauf, was auf der Flasche angegeben ist, denn viel hilft nicht immer viel – und ist außerdem umweltschädlich. Zuviel Schaum kann sogar einen gegenteiligen Effekt haben, da sich die Textilfasern eines Lappens dadurch weniger bewegen und der Schmutz nicht effektiv gelöst werden kann.
VIDEO: Umweltfreundliche Putz-Hacks: So wird der Grill blitzsauber