Better Life: Dieses Hausmittel hilft gegen miefenden Müll im Sommer

Im Sommer verbreitet der Hausmüll in der sonst so sauberen Küche schnell schlechte Gerüche. Doch es gibt Hausmittel, mit denen man dem Gestank den Kampf ansagen kann.

Für die Küche sind die sommerlich warmen Temperaturen eine Herausforderung. Essensreste locken Fruchtfliegen und andere Insekten an, und der ohnehin nicht gerade wohlriechende Mülleimer wird in der Hitze schnell zum gärenden Graus, der seinen Gestank im ganzen Raum verbreitet. Essensreste verfaulen schneller, Bakterien und Pilze haben es leichter, sich zu vermehren und schlechte Gerüche zu verbreiten. Das ist zwar in der Regel nicht gesundheitsschädlich, aber eindeutig unangenehm.

Eines gleich vorweg: Spezielle Mülleimer-Deos oder andere Düfte bringen wenig. Diese versuchen - meist vergeblich - den Geruch zu überdecken, vermischen sich jedoch eher damit. Umweltfreundlich sind sie mit ihrer chemischen Zusammensetzung zudem auch nicht. Allerdings gibt es einige (Haus-)Mittel und Wege, mit denen man gegen dem Geruch vorbeugen kann:

Geruchsneutralisierer Kaffee

Nicht umsonst stehen in Parfümerien oft Schalen mit Kaffeebohnen. Denn Kaffee bindet nicht nur Gerüche, sondern neutralisiert sie auch. Noch effektiver als Bohnen ist Pulver, das nicht nur den schlechten Geruch im Mülleimer schluckt, sondern auch die Feuchtigkeit binden kann. Etwas Kaffeepulver oder alternativ ein paar Kaffeebohnen auf dem Boden des Mülleimers platzieren - am besten in einer kleinen Schale - kann also Wunder gegen den Gestank wirken. Wichtig ist, den Kaffee gelegentlich auszutauschen.

Aktivkohle und Edelstahl neutralisieren ebenfalls

Etwas weniger effektiv als Kaffee, aber deutlich wirkungsvoller als künstlich riechende Deos, sind Geruchsfilter aus Aktivkohle, die es im Handel zu kaufen gibt. Diese lassen sich ebenfalls im Mülleimer platzieren und nehmen so etwas von dem schlechten Geruch auf.

Wer sich einen neuen Mülleimer zulegt, sollte zudem einen aus Edelstahl wählen. Dieses Metall ist ebenfalls geruchsneutral, während Gestank an Kunststoff hartnäckiger haftet.

Zeitungspapier bindet Feuchtigkeit

Oft ist es tatsächlich die Feuchtigkeit im Müll, die für den üblen Geruch sorgt. Um diese zu binden, reicht ein wenig Kaffeepulver in vielen Fällen nicht mehr aus. Stattdessen kann man den Boden des Mülleimers mit Zeitungspapier auslegen, das die Feuchtigkeit von faulenden Lebensmitteln aufnehmen kann und verhindert, dass sich Bodennässe ansammelt. Auch diese muss regelmäßig ausgetauscht werden.

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Zeitungspapier wirkt auch bei denjenigen Lebensmitteln, die für den meisten Geruch sorgen: eiweißhaltige Abfälle wie Fisch und Fleisch, Zwiebeln oder Obst. Diese kann man vor dem Wegwerfen in Zeitungspapier wickeln.

Den Mülleimer richtig platzieren

Abgesehen von der Feuchtigkeit ist es die Wärme, die den Geruch verbreitet und durch das schnellere Verfaulen der Lebensmitteln überhaupt erst entstehen lässt. Wichtig ist es also, den Mülleimer an einem möglichst kühlen, schattigen Plätzchen aufzubewahren. Steht er an einem Ort, an dem er Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, sollte er zumindest in den heißtesten Wochen umgezogen werden.

Den Mülleimer regelmäßig reinigen

Besonders wichtig ist es natürlich auch, den Müll bei Hitze umso öfter aus der Wohnung oder dem Haus zu entfernen. Besser ist es also, im Sommer auf die kleinere Größe bei den Mülltüten umzusteigen. Doch oft hat sich der Geruch schon im Eimer verbreitet - insbesondere dann, wenn die Mülltüte beschädigt oder undicht ist. Haftet der Geruch dem Eimer an, auch wenn die Tüte gerade rausgebracht wurde, sollte er gereinigt werden. Am besten eignen sich hierfür geruchsneutralisierende und umweltschonende Hausmittel wie Natron oder Essig.

Übrigens sollten die Mülltüten stets gut verschlossen werden, bevor sie in die Tonne vor dem Haus geworfen werden. Auch dort können sich Gerüche sonst schneller verbreiten und nicht nur Insekten anziehen, sondern auch Ungeziefer wie Ratten.

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