Birnensaft selber machen: So leicht geht’s
Birnensaft ist schnell gemacht und schmeckt je nach verwendeter Birnensorte immer etwas anders. Wir zeigen Ihnen zwei bewährte Methoden und erläutern ihre Vor- und Nachteile.
Birnensaft aus dem Laden schmeckt in der Regel immer gleich. Ganz anders ist das bei selbstgemachtem Saft, denn je nach Sorte, Reifegrad, Zubereitungsart und Zutaten entfalten sich unterschiedliche Aromen. Wenn Sie Birnensaft selber machen wollen, können Sie dafür entweder einen Entsafter verwenden, oder Sie kochen die Früchte mit Wasser auf und passieren sie hinterher durch ein Tuch oder Sieb. Bei beiden Varianten gilt: Je reifer die Birnen, desto süßer und geschmackvoller der Saft.
Für die kalte Entsaftung, das sogenannte Keltern, spricht neben dem puren Birnengeschmack vor allem der Nährwert. Denn ohne Hitze bleiben Vitamine und Vitalstoffe der Birne auch im Saft erhalten. Außerdem lassen sich mit dieser Methode große Mengen recht schnell und einfach verarbeiten. Der Nachteil ist, dass sich der gewonnene Saft nicht lange hält. Im Kühlschrank aufbewahrt, ist er etwa drei Tage lang haltbar, bei Zimmertemperatur sogar nur einen.
Bei der Herstellung ohne Entsafter werden die Früchte gekocht, der so entstandene Saft ist dadurch länger haltbar. Außerdem können Sie bei dieser Methode weitere Zutaten hinzufügen und dem Birnensaft so zusätzliches Aroma verleihen. Honig, Vanille, Zimt oder ein Spritzer Zitronensaft – all das schmeckt in Birnensaft köstlich. Und natürlich lässt sich die Birne auch prima mit anderem Obst kombinieren. Ein Saft aus Birne und Apfel ist ein Klassiker und ein erfrischender sowie gesunder Durstlöscher.
Birnensaft selber machen – so geht’s
Birnensaft lässt sich ganz einfach selbst herstellen und bietet eine köstliche Alternative zu gekauften Säften, da er je nach verwendeter Birnensorte unterschiedlich schmeckt. Zwei Methoden der Saftherstellung haben sich bewährt: das Entsaften und das Kochen der Birnen. Beim kalten Entsaften, auch Keltern genannt, bleiben der pure Geschmack und die Nährstoffe erhalten, der Saft ist allerdings nur wenige Tage lang haltbar. Beim Kochen der Birnen kann man den Geschmack durch Zugabe von Zutaten wie Vanille, Zimt und Zucker nach Belieben verfeinern.
Birnensaft mit Entsafter herstellen
Zum Entsaften sollten Sie die Birnen waschen, die Schale kann dran bleiben. Je nach Entsafter entfernt man Stiel und Kerne, oder zerkleinert die Früchte lediglich passgerecht.
Tipp: Um die Haltbarkeit zu verlängern, können Sie den gewonnenen Saft nachträglich erhitzen und noch heiß in sterilisierte Glasflaschen abfüllen. So ist er rund ein Jahr haltbar. Dabei gehen jedoch wertvolle Inhaltsstoffe verloren.
Birnensaft selber machen: Ohne Entsafter
Eine klassische Variante des Birnensafts lässt sich in wenigen einfachen Schritten zubereiten. Dafür brauchen Sie etwa ein Kilogramm Birnen, 100 Gramm Zucker, einen Spritzer Zitronensaft und Wasser. Die Wassermenge ist abhängig davon, wie dickflüssig Sie den Saft haben möchten.
Zubereitung:
1. Waschen Sie die Birnen unter lauwarmem Wasser ab und entfernen Sie Stängel und Kerngehäuse der Früchte. Schälen muss man die Birnen nicht.
2. Würfeln Sie die Birnen grob und geben Sie das Obst zusammen mit Zucker, Zitronensaft und Wasser in einen Topf. Lassen Sie das Ganze einmal aufkochen und reduzieren Sie anschließend die Temperatur.
3. Nach wenigen Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel bekommen die Birnen eine sämige Konsistenz. Wenn es so weit ist, nehmen Sie den Topf vom Herd und zerkleinern Sie die Früchte gegebenenfalls mit einem Stabmixer.
4. Jetzt können Sie den Saft durch ein Tuch oder durch ein feines Sieb passieren und in zuvor sterilisierte Glasflasche abfüllen.
Fertig ist der süße Saft, den Sie bei Bedarf auch nachträglich noch mit Wasser verdünnen können, bevor Sie ihn trinken.
Tipp: Wenn Sie die Flüssigkeit nach dem Passieren nochmals aufkochen und heiß abfüllen, bleibt der Birnensaft noch länger haltbar.