Breaking Good: Wiedervereint nach 65 Jahren

Die gute(n) Nachricht(en) des Tages

Wie schön, dass du (wieder) hier bist! Mit unserem täglichen Breaking Good möchten wir dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: eine Familienzusammenführung nach 65 Jahren, ein fünf Jahre alter Ohrwurm und ein Aktionstag zur Nettigkeit.

🤗Happy News des Tages

Ein DNA-Test kann manchmal ein Leben auf den Kopf stellen. (Symbolbild: Getty)
Ein DNA-Test kann manchmal ein Leben auf den Kopf stellen. (Symbolbild: Getty)

Sie sind oft witzige Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und sollen uns beispielweise verraten, wie viel Prozent irische Gene in uns stecken (Spoiler-Alarm: in den meisten Fällen nicht viele!) – die Rede ist natürlich von DNA-Testkits, die es seit einigen Jahren für zu Hause gibt. Einfach selbst eine Speichelprobe abnehmen, per Post einschicken, über faszinierende Ergebnisse der Gen-Zusammensetzung freuen – und dann wahrscheinlich sehr schnell wieder vergessen, dass es dieses unterhaltsame Experiment je gab. Dass die DNA-Kits für jedermann ein Leben aber auch nachhaltig verändern können, zeigt jetzt die Geschichte der US-Amerikanerin Mary Butler und ihrer Mutter Bobbi. Diese wurde nämlich vor 65 Jahren zur Adoption freigegeben und hatte seither jeden Kontakt zu ihren Geschwistern verloren. 65 Jahre, in denen die Seniorin keine Ahnung hatte, was mit ihren 14 Geschwistern passiert ist, 65 Jahre, in denen ihre Tochter ohne Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins aufwachsen musste.

Ein Familienfest der besonderen Art: Ja-Wort in der Eishöhle

Auftritt eines DNA-Tests, den Mary Butler auf MyHeritage.com gemacht hatte: Einer ihrer Onkel war ebenfalls auf der Suche nach seiner Familie! Den ersten Kontakt ihrer Mutter mit ihrem "kleinen" Bruder, der zum Zeitpunkt der Adoption noch ein Baby gewesen war, hat Mary auf TikTok festgehalten – die Freudentränen, die der betagten Bobbi über das Gesicht laufen, haben letztlich auch Good Morning America berührt, die die Geschichte (inklusive Familienzusammenführung!) in einem Video zusammengefasst und somit verbreitet haben:

65 Jahre sind eine lange Zeit, um jemanden zu vermissen. Wenn man die geliebten Geschwister, Tanten und Onkel dann in den Arm schließt, scheint es aber gar keine Rolle zu spielen, wie lange man sich nicht gesehen hat. Oder, wie Mary Butler es sichtlich ergriffen ausdrückt: "Familie ist wirklich wichtig. Sie gibt dir ein Gefühl der Zugehörigkeit. Sie gibt dir ein Gefühl von Identität. Wenn du bei deiner Familie bist, bist du zu Hause, egal, wo du bist."

🎵 Song des Tages

Man könnte meinen, Miley Cyrus hätte in diesem Jahr mit ihrem Hit "Flowers" den positiven Break-Up-Song als solchen erfunden. So catchy die Hymne an die Selbstliebe auch ist (falls du jetzt einen Ohrwurm hast, tut uns das gar nicht Leid!), in der Vergangenheit haben aber auch schon andere Künstler*innen den Spirit der Trennungs-Freude zelebriert. Vor ziemlich genau fünf Jahren hat etwa unser Song des Tages die Charts weltweit erobert und hat auch heute noch Ohrwurmqualität:

Sängerin Pink hat sich 2008 mit "So What" ganze 28 Wochen lang in den deutschen Top-100-Charts gehalten, die Spitzenposition war, wie in vielen anderen Ländern auch, natürlich die 1!

🤩 Motto des Tages

Wusstest du, dass heute Mach-was-Nettes-Tag (engl. Do-something-nice-day) ist? Im Gegensatz zu vielen anderen besonderen (und besonders verrückten) Aktionstagen, die einer bestimmten Sache gedenken oder auf sie aufmerksam machen sollen, ist der Ursprung dieses Feiertags nicht ganz klar. Vermutet wird deshalb, dass er eine Erfindung der US-Grußkartenindustrie ist, der in der Popkultur ja gerne vorgeworfen wird, Tage wie den Valentinstag künstlich zu pushen, um dem Kommerz zu frönen.

Am Ende spielt das in diesem Fall aber gar keine Rolle, denn ein Tag, der ganz im Zeichen der Nettigkeit und des Miteinanders steht? Daran kann es ja gar nichts Schlechtes geben! Also nimm dir heute doch vor, anderen eine Freude zu machen – ganz unkompliziert mit einem Lächeln für eine*n Fremde*n, einem Kompliment an jemanden, der nicht damit rechnet, oder einem besonders großzügigen Trinkgeld für den*die Barista, die dich regelmäßig mit dem besten Kaffee versorgt. Kleine Gesten können eine große Wirkung haben! Und vielleicht fühlst du dich danach ja motiviert, öfter mal Mach-was-Nettes-Tage auszurufen, ganz ohne auf den 5. Oktober warten zu müssen.

📹 Video des Tages: Wie ein buntes UFO: "Feuerregenbogen" sorgt für Erstaunen

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