Expertin verrät: Darum sollte man frühmorgens keinen Kaffee trinken
Der Kaffee am Morgen ist für viele nicht nur Genuss, sondern absolut notwendig, um überhaupt aus dem Bett zu kommen. Doch der frühe Koffein-Kick ist für den Körper wohl alles andere als gut, wie eine Ernährungswissenschaftlerin verrät.
Es gibt Leute, die spricht man morgens besser nicht an, bevor sie ihre erste Tasse Kaffee intus haben. Ob beim gemütlichen Frühstück oder To Go, das flüssige Koffein am Morgen kippen wir so selbstverständlich weg, wie ein Glas Wasser. Doch laut Ernährungswissenschaftlerin Laura Cipullo ist es gar nicht mal so gut, den Kaffee direkt nach dem Aufstehen zu trinken. Gegenüber dem Sender CNBC gab die Expertin zu bedenken, dass das Koffein in der Frühe zu innerer Unruhe und starker Hibbeligkeit führen kann. Dass nicht jeder Koffein verträgt, ist bekannt. Aber warum auf eine so liebgewonnene Gewohnheit verzichten?
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Zu viel Stress durch Koffein?
Wer Kaffee nicht nur wegen des Geschmacks, sondern vor allem wegen der Aufputsch-Wirkung trinkt, sollte vielleicht tatsächlich verzichten. Denn die beiden Wissenschaftler Mitchell Moffit und Gregory Brown fanden bereits 2015 heraus, dass der Wach-Effekt in der Früh durch Kaffee gleich null ist. Der Grund: Frühmorgens zirkuliert im Körper das Stresshormon Hydrocortison, um den Kreislauf anzuregen. Das können wir durch Koffein nicht steigern. Im Gegenteil: Meistens tritt irgendwann ein Gewöhnungseffekt durch das Koffein ein und die Wirkung lässt nach, so dass wir immer mehr trinken.
Doch das heißt nicht, dass man komplett auf Kaffee verzichten muss. Alles eine Frage des richtigen Timings: Laut der Expertin und den Wissenschaftlern ist es besser, mit der ersten Tasse Kaffee ein paar Stunden zu warten. Zwischen neun und elf Uhr vormittags sei der beste Zeitpunkt. Man kann es ja mal ausprobieren.
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