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Sommer, Sonne, Sonnenschutz: Die besten Cremes kosten nicht viel

Am Sonnenschutz sollen wir nicht sparen - das wird einem jeder Dermatologe bestätigen. Was für die Menge der Creme gilt, die wir vor dem Sonnenbaden auftragen, gilt jedoch nicht für das Geld, das wir für ein gutes Produkt ausgeben. Denn laut Stiftung Warentest gibt es erstklassigen Schutz vor UV-Strahlen schon für weniger als drei Euro.

Sonnenschutz ist im Sommer unabdingbar - viel kosten muss er allerdings nicht (Bild: Getty Images)
Sonnenschutz ist im Sommer unabdingbar - viel kosten muss er allerdings nicht (Bild: Getty Images)

19 Sprays, Cremes und Lotionen wurden bei dem Test unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht: Man liegt mit seiner Wahl selten daneben, denn 17 davon schützen zuverlässig vor ultravioletter Strahlung und damit vor Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung. Nur zwei Produkte erwiesen sich als mangelhaft – und die gehören zu den eher teuren Kandidaten.

Die billigste getestete Sonnenmilch mit Bestnote

Sechs Produkte erhielten die Note sehr gut, darunter auch der Testsieger Sundance Sonnenmilch von dm, den es für 1,23 Euro pro 100 Milliliter gibt.

Auch das günstigste getestete Produkt, die Elkos Sun Sonnenmilch von Edeka (1,10 Euro pro 100 Milliliter), schnitt mit Bestnote ab. Wer lieber zu Naturprodukten greift, bekommt mit Lavera (10 Euro pro 100 Milliliter) oder dm Alverde (3,50 Euro pro 100 Milliliter) Sonnencremes mit Testurteil gut.

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Zwei Ausnahmen gibt es bei den ansonsten erfreulichen Testergebnissen: Das Sonnenspray Karma von Rituals und die Sonnencreme von Speick erhielten das Urteil mangelhaft. Soll heißen, sie bieten nicht den angegebenen Lichtschutzfaktor.

Die Menge macht’s

Da guter Sonnenschutz nun nicht arg ins Geld geht, sollte sich auch niemand davor scheuen, ihn reichlich zu benutzen. Denn bei Sonnencreme und -spray gilt die Devise: Viel bringt viel. Eine 1,80 große Person benötigt etwa drei Esslöffel Lotion für den ganzen Körper, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu gewährleisten. Und das mehrmals am Tag. Wie oft nachgecremt werden muss, hängt vom Hauttyp und vom Lichtschutzfaktor ab. LSF 30 beispielsweise verlängert den natürlichen Lichtschutz der Haut um das 30-fache. Helle Typen und vor allem Kinder sollten sich bei starker Sonne zusätzlich mit Hut oder leichter Kleidung schützen.

Besonders an Pool, See und Meer ist Vorsicht geboten, denn das Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen (Bild: Getty Images)
Besonders an Pool, See und Meer ist Vorsicht geboten, denn das Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen (Bild: Getty Images)

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Was ist mit dem Spray vom letzten Jahr?

Sollte noch Creme vom Vorjahr übriggeblieben sein, gibt die Beschaffenheit Aufschluss über die Brauchbarkeit. Geronnener, flockiger oder ungewohnt riechender Sonnenschutz sollte entsorgt werden. Andernfalls dürfte der Lichtschutzfaktor laut Stichproben-Untersuchungen von Stiftung Warentest nicht beeinträchtigt sein.

Die Testergebnisse zeigen übrigens auch, dass es für den Schutz vor UV-Strahlen unerheblich ist, welches Sonnenschutzmittel wir verwenden. Ob Milch, Creme oder Spray entscheidet also allein die Vorliebe. Jedoch besteht beim Spray die Gefahr, zu wenig zu verwenden – hier also lieber eine doppelte Schicht auftragen.

An all das gedacht? Dann nichts wie ab in die Sonne!

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema Sonnenschutzmittel sowie alle Testergebnisse zu 19 Produkten findet ihr hier!

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