Wenn der Ex-Freund dein Geburtshelfer wird

Geschichten rund um die Geburt sind oft schmerzhaft, mütterlich heroisch, manchmal traumatisch, immer hochemotional und manchmal auch lustig. So wie bei einer Frau im australischen Brisbane, deren Tochter ausgerechnet von ihrem Ex-Freund zur Welt gebracht wurde.

Eine junge Mutter hatte bei der Geburt ihres Kindes plötzlich ihren Ex-Freund an ihrer Seite. (Symbolbild: Getty Images)
Eine junge Mutter hatte bei der Geburt ihres Kindes plötzlich ihren Ex-Freund an ihrer Seite. (Symbolbild: Getty Images)

Es gibt Momente, in denen man seinem oder seiner Ex wohl am wenigsten gern begegnen würde: Beim ersten Date mit jemand anders, in Prüfungssituationen, in denen man fokussiert sein muss und einen klaren Kopf braucht oder wenn es so intim wird, wie es nur eben sein kann – zum Beispiel bei der Geburt des ersten eigenen Kindes.

Sorry, meine Schicht endet hier

Genau das passierte aber einer Frau namens Tarsha, die 2015 im australischen Brisbane ins Krankenhaus kam, nachdem bei ihr die Wehen eingesetzt hatten. Ihr Erlebnis schilderte sie nun dem australischen Elternportal "Kidspot". Nachdem sie schon einige Stunden im Kreißsaal verbracht hatte, passierte, was vielen Müttern passiert, deren Geburt sich in die Länge zieht: Ihre Hebamme hatte Schichtende und kündigte ihr die Übergabe an einen Kollegen an.

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Ein kurzes "Hey!" und dann ging es los

Herein kam dann nicht irgendein Geburtshelfer, sondern Tim. Ausgerechnet der Ex-Freund der werdenden Mutter, von dem sie zwar wusste, dass er im selben Krankenhaus arbeitete, von dem sie aber nie gedacht hätte, dass ausgerechnet er ihr im wohl emotionalsten Moment ihres bisherigen Lebens zur Seite stehen würde.

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Er begrüßte die in den Wehen liegende Frau mit einem kurzen "Hey Tarsha", bevor er sich dann fachkundig an die Arbeit machte und seine Ex bestmöglich dabei unterstützte, ihre Tochter Mackenzie auf die Welt zu bringen.

Gut gemacht, alle beide!

Mutter wie Geburtshelfer gingen locker mit der der doch eher skurrilen Situation um. Schließlich sei es nicht das erste Mal gewesen, dass ihr Geburtshelfer ihre intimen Zonen zu Gesicht bekommen hätte, erzählte die Mutter im Nachhinein. Nach der Geburt schrieben die beiden sich noch Textnachrichten, in denen der Geburtshelfer seiner Ex versicherte, wie gut sie sich währen der Geburt geschlagen hätte.

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