Graue Haare: So lässt du sie stilvoll herauswachsen
Letizia von Spanien hat es vorgemacht: Statt zum Friseur zu rennen und ihre grauen Haare abzudecken, trägt sie ihre schimmernden Strähnen mit Würde. Und auch Moderatorin Birgit Schrowange zeigt, wie schön grau sein kann. Das solltest du beachten, falls du dich dazu entschließt, es ihnen gleich zu machen.
Immer mehr berühmte Personen stehen zu ihren grauen Haaren und lassen sie in natürlichem Glanz erstrahlen. Königin Letizia von Spanien ist eine davon. Stars wie Helen Mirren, Andie McDowell oder auch Eva Longoria präsentieren ihre grauen Strähnen ebenfalls stolz der Öffentlichkeit. Und auch die deutsche Moderatorin Birgit Schrowange ist das beste Beispiel dafür, wie gut graue Haare aussehen können.
Wenn du auch schon die ersten grauen Strähnen bei dir entdeckt hast, immer die Ruhe bewahren: Es gibt keinen Grund, deprimiert zu sein oder den Kopf zu verlieren! Wie Stylist Rod Anker gegenüber der HuffPost verriet, können sich viele Menschen nur schwer mit dem Gedanken anfreunden, graue Haare zu bekommen. "Wir alle wollen jung aussehen und uns jung fühlen, und wir wollen an unserer Jugend festhalten“, so Anker. "Viele Menschen fühlen sich allein schon beim Gedanken daran, einen Kopf voller grauer Haare zu haben, älter."
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Eine Frau, die graue Haare auf Instagram feiert, ist Whitney Lichty. Die Influencerin hat ihr Haar seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gefärbt. Auf ihrer Instagram-Seite Silver Strands of Glitter dokumentiert sie ihre Reise von der Brünetten zur Grauhaarigen und beschreibt, dass sie sich "so selbstbewusst und stark wie nie“ fühlt. Inzwischen folgen ihr mehr als 100.000 Menschen und verfolgen ihre grauen Styling-Looks. "Über soziale Plattformen wie Instagram kann ich mit Tausenden von Menschen weltweit in Kontakt treten, die sich auf derselben Reise befinden“, sagt sie.
Solltest du dich ebenfalls dazu entschließen, deine Mähne nicht mehr zu färben, gibt es ein paar Grundregeln, die du beachten solltest, damit deine grauen Haare nicht ungepflegt, sondern schön und stylish aussehen. Du solltest in erster Linie nichts überstürzen und nicht einfach von einem Tag auf den nächsten aufhören, deine Haare zu färben.
Die Verwandlung ist ein langsamer Prozess
"Jeder geht anders an die Sache heran“, sagt Rod Anker. "Ich beginne immer gerne damit, mit weniger Deckkraft zu färben – also starten wir statt mit einer hundertprozentigen Deckkraft mit einer leicht durchschimmernden Deckkraft von etwa 75 Prozent." Das schwäche den nachwachsenden Ansatz etwas ab und gebe einem die Möglichkeit, sich leichter an die Veränderung zu gewöhnen.
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Von da an startet der Stylist damit, die Abdeckung über einen Zeitraum von zwei oder drei Monaten auf etwa 50 Prozent zu senken. Danach könne man Akzente setzen oder einfach komplett aufhören, seine Haare zu färben. "Es dauert länger, es auf diese Art zu machen, aber es ist sanft zu den Haaren und es ist perfekt für alle, die etwas ängstlich wegen des ganzen Prozesses sind.“
Vorher-Nachher-Fotos sind wichtig
"Ich empfehle, Fotos zu machen, viele Fotos“, erklärt Whitney Lichty. "Wenn du deinen Ansatz wachsen lässt, kann es sich anfühlen, als ob die Zeit stillstehen würde. Es gab Monate, in denen ich nicht einmal sicher war, ob meine Haare überhaupt nachwuchsen." Die Dokumentation mit Vorher-Nachher-Fotos sei eine große visuelle Hilfe, die einem zeigt, wie weit man gekommen ist und die es einem leichter mache, sich mit dem Ergebnis anzufreunden. Die Experten empfehlen ebenfalls regelmäßiges Nachschneiden der Haare.
"Dein natürliches graues Haar wachsen zu lassen, kann emotional komplex sein", so Lichty. "Wenn du dich entmutigt fühlst, rede dir gut zu und nimm jeden Tag so, wie er kommt."
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