Weder tanzen, noch backen: Dieses „Granny-Hobby“ ist gut für die Gesundheit

Oma tanzt

Nicht nur die einfachen Rezepte und Putztricks merken wir uns von unseren Omas. Es gibt ein Hobby, das extrem gesund ist

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Von unseren Omas können wir viel lernen – nicht nur durch ihre Lebenserfahrung, sondern auch durch wertvolle Traditionen, die bis heute relevant sind. Modetrends, die ihre Jugend prägten, erleben immer wieder ein Comeback. Beauty-Tricks, die über Generationen weitergegeben wurden, behalten ihre Wirksamkeit und wirken zeitlos. Auch zahlreiche köstliche Rezepte, die seit Jahrzehnten in Familien weitergereicht werden und oft im Internet nicht zu finden sind, kochen wir bis heute nach.

Besonders die Handarbeit, die unsere Großmütter mit Hingabe pflegten, wird liebevoll von Oma an Enkel und Enkelinnen weitergegeben. Studien zeigen mittlerweile, dass traditionelle Hobbys wie Stricken oder Häkeln einen äußerst positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Hier sind drei gute Gründe, warum es sich lohnt, mit dem „Oma-Hobby“ Stricken anzufangen.

Dieses Oma-Hobby ist gut für Ihre Gesundheit

Schon Schauspielerin Doris Day strickte gerne in ihren Drehpausen

Getty Images, Bettmann

„Granny-Hobby“ Stricken: 3 Gründe, warum es der Gesundheit guttut

1. Stricken ist entspannend

Stricken kann man fast ein wenig mit Yoga vergleichen. Durch die immer gleichen oder zumindest sehr ähnlichen Wiederholungen wirkt Stricken wie eine Meditation auf unser Gehirn. Die repetitiven Abläufe wirken entspannend und wir können unseren Kopf besser ausschalten. Das mindert unser Stresslevel und kann sich tatsächlich auch positiv auf unserem Blutdruck auswirken.

2. Stricken macht glücklich

Die vielen Stunden, die man in das Stricken einer einfachen Mütze oder eines Schals investiert, lohnen sich am Ende. Das Gefühl, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben und das fertige Produkt in den Händen zu halten, setzt in unserem Gehirn das Glückshormon Serotonin frei und erfüllt uns mit Freude über das selbst Geschaffene. Stricken vermittelt somit ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit.

3. Stricken fordert unseren Geist

Sich in komplizierte Strickmuster hineindenken, Reihen zählen oder einfach nur am Ball bleiben: Stricken erfordert Aufmerksamkeit und Konzentration. Und das wiederum wirkt sich positiv auf die geistigen Fähigkeiten aus. Auch die kognitiven Fähigkeiten werden durch die Verbindung zwischen geistiger Anstrengung und motorischen Bewegungen gestärkt und können sich positiv auf unser Erinnerungsvermögen auswirken und sogar Demenz vorbeugen.

Dieses Oma-Hobby ist gut für Ihre Gesundheit

Auch Superstar Audrey Hepburn war Strickfan

Getty Images, Hulton Archive

Ran ans Werk! Aber wie lernt man Stricken?

Es wirkt nicht so, aber Stricken ist ein sehr geselliges Hobby. Strickclubs und Treffen gibt es in vielen Städten und auch auf dem Dorf werden oft Strickkurse z.B. in Volkshochschulen angeboten. Hier können Sie Gleichgesinnte treffen, die Ihnen bei Ihrem neuen Hobby helfen können und Ihnen die Grundlagen beibringen. Oder: Fragen Sie doch einfach mal Ihre Mutter, Großmutter oder Tante, ob sie Ihnen nicht die Grundlagen bringen können – denn so erlernen Sie nicht nur ein gesundes Hobby, sondern können die Quality-Time mit Ihren Liebsten genießen. Doppelt so viel Spaß macht Stricken übrigens auch mit den Freundinnen oder Freunden. Verabreden Sie sich also vielleicht und lernen Sie gemeinsam!

Das geht auch auf den sozialen Medien oder auf dem Videoportal YouTube, denn hier finden Sie zahlreiche Anleitungen, die Ihnen helfen können, mit dem Stricken anzufangen. Auch praktisch und für alle Fähigkeitsstufen geeignet sind sogenannte Strickkits, in denen Anleitungen, Nadeln und passende Wolle schon für Sie zusammengestellt wurden und Sie gleich drauflos stricken können.

Unser Tipp: Ein Schal ist ein tolles Projekt für den Einstieg. Er ist leicht gemacht, erfordert keine komplexe Anleitung und Sie haben danach ein tolles Accessoire für den Winter!