So gelingt der perfekte Pizzateig – der sich dann im speziellen Pizzaofen veredeln lässt
Pizza-Party daheim: Wir zeigen dir, wie der perfekte Pizzateig gelingt, damit es schmeckt wie beim Lieblingsitaliener!
Sie gehört zu Italien wie Gelato, Aperol Spritz und Pasta: Die typisch italienische Pizza ist eine harmonische Komposition aus knusprigem Teig, aromatischer Tomatensauce, cremigem Mozzarella und knackigem Basilikum. Doch da geht es schon los, denn bei keinem Gericht gehen die Geschmäcker so auseinander, wie bei einer "echt italienischen" Pizza – denn selbst innerhalb Italiens gibt es kleine, aber feine regionale Unterschiede in der Zubereitung.
Der perfekte Pizzateig – eine Wissenschaft für sich
Die Basis einer Pizza ist natürlich der Teig. Die Grundzutaten dafür sind denkbar einfach: Mehl, Hefe, Wasser, Salz und optional Olivenöl. Den Überlieferungen zufolge soll Raffaele Esposito im Jahr 1889 in Neapel die erste Pizza hergestellt haben – und zwar im Auftrag von König Umberto I. und seiner Frau Margherita, die vermutlich dem Teigfladen mit Tomaten, Käse und Basilikum ihren Namen gab.
Zurück zum Rezept für einen gelungenen Pizzateig, der nicht zu zäh und kompakt, sondern fluffig und elastisch werden soll:
Das Mehl: In Italien wird Mehl vom Typ 00 verwendet, ähnlich fein und griffig ist das hier bekannte Weizenmehl Typ 405, das einen besonders hohen Anteil an Klebereiweiß (Gluten) enthält. In unseren heimischen Supermärkten sind inzwischen aber auch spezielle Pizzamehl-Sorten erhältlich.
Das Wasser: Du benötigst ungefähr 500 bis 600 ml Wasser – lauwarm! Hier werden rund 30 Gramm Salz aufgelöst.
Beim Thema Hefe gehen die Meinungen auch auseinander: Du kannst original italienische Bierhefe, aber auch frische Back- oder Trockenhefe verwenden und diese wahlweise über das Mehl bröseln oder im lauwarmen Salzwasser auflösen und warten, bis das Gemisch leicht aufschäumt.
Schnell & lecker: Für diese Pastasoße brauchst du nur zwei Zutaten
Anschließend das Wasser-Hefe-Salz-Gemisch zum Mehl geben und mit einer Gabel leicht zu einem Vorteig verrühren. Dann sollte der Teig mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt werden, damit er für ca. 30 Minuten "gehen" kann. Danach beginnt der Prozess des Knetens. Hier kannst du, falls gewünscht, zwei Esslöffel Olivenöl zugeben – dann den Teig solange kräftig kneten, bis eine geschmeidige Konsistenz erreicht ist.
Nun eine Schüssel mit Olivenöl benetzen, die Teigkugel in die Schüssel legen (Achtung, der Teig darf nicht mehr kleben!) und wieder mit einem feuchten Küchentuch bedecken und für mehrere Stunden gehen lassen – empfohlen werden ab zweieinhalb bis sechs Stunden, noch besser sind 24 Stunden.
Belegen und Backen
Zum Belegen pro Pizza ca. 250 Gramm Teig entnehmen, zu einer Kugel formen, auf einer Arbeitsfläche mit reichlich Mehl (noch besser: Semola, eine Art feinem Grieß, der nach dem Backen leichter vom Pizzaboden abrieselt) flach drücken und zu einem runden, dünnen Fladen formen – ab besten von innen nach außen arbeiten, so wird es schön gleichmäßig. Dann je nach Gusto belegen.
Ist einem dann der perfekte Teig gelungen, kommt es allerdings noch auf das Backen der Pizza an – und wie soll es anders sein, auch hier gibt es wichtige Tipps, damit im letzten Step auf dem Weg zur italienischen Köstlichkeit nichts mehr schiefgeht:
Pizzamehl oder Semola auf die Pizzaschaufel geben, damit der Teig nicht festklebt. Traditionell wird sie bei etwa 400 bis 500 Grad Celsius gebacken. Normale Backöfen erreichen eine Maximaltemperatur von 200 bis 300 Grad Celsius – die Pizza braucht dann entsprechend länger.
Zurecht gehypt werden deshalb spezielle Pizzaöfen. Dieses Modell von Ooni erreicht zum Beispiel innerhalb von 15 Minuten eine Temperatur von 500 Grad Celsius.
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Vor allem der Pizzastein, auf dem gebacken wird, trägt in Kombination mit der hohen Temperatur zur Gelinggarantie bei.
Weiterer Vorteil eines Pizzaofens: Hier schmeckt nicht nur die Pizza wie bei deinem Lieblingsitaliener, du kannst damit auch noch viele andere Gerichte zubereiten. Fleisch grillen, Aufläufe und Brot backen, Fisch räuchern – in einem Pizzaofen stecken viele Möglichkeiten.