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Vegane Weihnachtsplätzchen backen: Mit diesen Zutaten klappt es!

Der Duft von Plätzchen gehört mit zum Schönsten, was die Vorweihnachtszeit zu bieten hat. Allerdings braucht man beinahe für jeden Teig Eier und Butter – ein Ausschlusskriterium für alle, die auf tierische Produkte verzichten wollen. Doch die lassen sich ganz leicht durch vegane Alternativen ersetzen.

Zu Eiern und Milch gibt’s tolle Alternativen. (Bild: Getty Images)
Zu Eiern und Milch gibt’s tolle Alternativen. (Bild: Getty Images)

Wer keine Eier in seinem Plätzchen- oder auch Kuchenteig haben will, hat verschiedenen Möglichkeiten. Die erste: mit Früchten arbeiten. Eine halbe reife Banane entspricht etwa einem Ei. Mit einer Gabel zerdrückt, kann man sie zum Teig geben. Die Banane schmeckst du später dezent heraus, den Geschmack solltest du also schon mögen. Eine andere Alternative ist Apfelmus – 80 Gramm davon wiegen ein Ei auf.

Eier lassen sich durch verschiedene Mehle ersetzen

Um den Teig zu binden, kannst du auch Ei-Ersatzpulver kaufen, das du mit Wasser anrührst. Das Mehl besteht aus Kartoffel- oder Maisstärke oder anderen pflanzlichen Produkten wie Tapioka oder Lupinenmehl. Wie genau du das Pulver anrührst, steht normalerweise auf der Verpackung. Um ein Ei zu ersetzen, mischt du in etwa einen Teelöffel mit 40 Millilitern Wasser.

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Statt Ei-Ersatzpulver kannst du aber auch zu Soja- oder Kirchererbsen-Mehl greifen, sofern du den Geschmack magst. Pro Ei vermischst du einen Esslöffel Sojamehl mit drei Esslöffeln Wasser. Gerade für Kuchenteig eignen sich auch kleingemahlene Lein- oder Chia-Samen, die im selben Verhältnis wie das Sojamehl mit Wasser vermischt werden.

Schönes Gelb liefern auch andere Zutaten

Außerdem eignet sich auch der weiche, cremige Seidentofu für Gebäck. 60 Gramm davon entsprechen einem Ei. Und dann gibt es da noch die optische Komponente, die Eier zu einem Teig beisteuern. Wer nicht auf die gelbe Farbe verzichten will, kann diese mit Safran, Kurkuma, Lebensmittelfarbe oder Kürbispüree erzeugen.

Übrigens: Für einen veganen Mürbeteig brauchst du gar keine Eier: Das einfachste Grundrezept lautet: 1 Teil Zucker, 2 Teile Fett, 3 Teile Mehl.

Statt Butter Margarine oder Nussmus

Wo man beim Ei-Ersatz die Qual der Wahl hat, ist das bei Butter schon einfacher. Eins zu eins kannst du Butter durch pflanzliche Margarine ersetzen. Für Kuchen eignen sich auch Öle aus Raps- oder Sonnenblumen, wobei 100 Gramm Butter etwa 80 Gramm Öl erfordern. Mischst du das Öl mit Avocado, nimmst du von beidem 50 Gramm. Wer Nussmus, zum Beispiel Erdnussbutter, verwenden möchte, tut das im Verhältnis eins zu eins.

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Für Plätzchen brauchst du in der Regel keine Milch, für Kuchen dagegen schon. Hier gibt es verschiedene vegane Ersatzmittel aus Soja-, Hafer-, Reis- oder Mandeln, die du ganz nach deinem Gusto aussuchen kannst. Wer eine cremige Füllung herstellen will, ist mit Kokosmilch gut beraten.

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