Warum du Wasser im Wasserkocher nur einmal aufkochen solltest
Ein Wasserkocher ist für viele unverzichtbar. Doch oft bleibt ein Rest des abgekochten Wassers übrig. Dann einfach noch einmal aufkochen? Besser nicht – aus einem wichtigen Grund.
Egal ob für Heißgetränke oder warme Gerichte, ein Wasserkocher erleichtert das Leben in der Küche ungemein. Je nach Gerät ist ein Liter Wasser in zwei bis drei Minuten auf 100 Grad erhitzt. Ein Problem kommt euch aber sicher bekannt vor: Wir kochen gerne mehr Wasser auf, als wir tatsächlich benötigen. Ein kleiner Rest bleibt dann oft im Wasserkocher.
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In Zeiten von nachhaltiger Lebensweise und Ressourcenschonung stellt man sich zwangsläufig die Frage: Darf man dieses Wasser wieder aufkochen oder sollte man es direkt wegschütten?
Wasser zweimal aufkochen? Das empfehlen die Hersteller
Wer mal einen Blick in die Bedienungsanleitung wirft, stellt fest: Die Hersteller empfehlen, das Wasser wegzuschütten. Aber warum? Liegt es etwa am Kalk, der sich nach einiger Zeit im Gerät bildet? Naheliegend, aber falsch.
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Beim Wasserkochen lösen sich sowohl die Gase Sauerstoff und Kohlendioxid als auch die Mineralien Kalzium und Magnesium, die dann als weißer Kalkbelag sichtbar werden. Nun sind die weißen Rückstände im Gerät zwar unschön und sollten regelmäßig entfernt werden, gesundheitsschädlich sind sie aber nicht.
Rest im Wasserkocher: Darum besser entsorgen
Die Warnung der Hersteller hat einen anderen Grund. Steht das Wasser zu lange im Kocher, können sich toxische Rückstände aus dem Gefäßmaterial lösen und in das Wasser übergehen. Bei einem Wasserkocher aus Edelstahl wäre das beispielsweise Nickel. Das hört sich zwar auch nicht besonders dramatisch an, doch die Rückstände können bei einigen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Deshalb lieber auf Nummer sicher gehen und das übriggebliebene Wasser im Wasserkocher wegschütten - oder abkühlen lassen und damit die Blumen gießen.
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