Alanis Morissette stillt auf neuem Zeitschriften-Cover und spricht offen über postnatale Depression

Alanis Morissette hat schon immer sehr offen über ihre mentale Gesundheit gesprochen – und sie auch in ihren Songs verarbeitet. In einem ihrer offenherzigsten Interviews verriet die 45-Jährige nun Details über die sensible Zeit nach der Geburt ihrer Kinder.c

LONDON, ENGLAND - MARCH 04: Alanis Morissette performs at O2 Shepherd's Bush Empire on March 04, 2020 in London, England. (Photo by Rob Ball/WireImage)
Die Sängerin verarbeitet viele ihrer Probleme in Songs. (Bild: Getty Images)

„Bei meinen ersten beiden Kindern waren es hauptsächlich Depressionen, Selbstmordgedanken und Angstzustände“, verriet Morissette in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Health. „Aber die Depressionen waren so übermächtig, dass die Angstzustände in den Hintergrund rückten.“

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Morissette hat einen achtjährigen Sohn, Ever Imrie, und eine zweijährige Tochter, Onyx Solace. Ihre postnatale Erfahrung bezeichnet sie als „Depression-Plus“, wobei sie anerkennt, dass sie den größten Teil ihres Lebens mit grundlegenden Depressionen zu kämpfen hatte. „Ich hatte Depressionen, aber ich hatte nicht so häufig diese invasiven Gedanken“, sagte sie. „Es sind invasive Gedanken dieser schrecklichen, schrecklichen Bilder und oft kommen sie in der Nacht. Das sind also Depressionen, plus alle zehn Sekunden eine Panikattacke.“

Alanis Morissette stillt auf neuem Zeitschriften-Cover und spricht offen über postnatale Depression
Morissette stillt auf dem Cover der Mai-Ausgabe von Health, die es ab dem 10. April im Handel gibt, ihren Sohn Winter. (Foto: Kayt Johns)

Glücklicherweise musste sie nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes Winter im vergangenen Sommer nicht mit so viel Dunkelheit kämpfen. Sie sagt: „Es sind hauptsächlich Angstzustände und fast keine Depressionen.“ Und so offen wie sie über ihre Gefühle spricht, ermutigt Morissette auch ihre Kinder, das gleiche zu tun.

„Wir reden ständig über Therapie“, sagte sie. „Und bei Gefühlen ist das eine große Sache für mich – sie die ganze Zeit fühlen zu lassen. Ich möchte ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind, dass ich für sie da bin und dass sie das immer spüren können.“

Indem sie über ihre Erfahrungen als Mutter spricht – und sich stillend fotografieren ließ – hofft Morissette, anderen Müttern Unterstützung und Verständnis zu geben. „Ich liebe Frauen. Ich liebe Mütter so sehr“, sagte sie. „Ich denke einfach, Mütter sind tagein tagaus so selbstlos – Frauen sind toll. Und häufig leiden sie still – oder auch nicht so still – und machen trotzdem weiter – als funktionierende Leidende.“

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