Better Life: Diese Lebensmittel sind für kleine Kinder besonders gefährlich
Um optimal mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt zu werden, sollten auch Kleinkinder schon möglichst vielseitig essen. Und doch gibt es ein paar Lebensmittel, die kleine Kinder aus verschiedenen Gründen noch nicht zu sich nehmen sollten.
Haben kleine Kinder erst einmal die Milch- und Breiphase hinter sich und auch schon ein paar Zähnchen im Mund, wollen und können sie vielfach schon am Essen der anderen Familienmitglieder teilhaben. Das sollte vor allem vielfältig sein, mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten, Milch- und Joghurterzeugnissen und hin und wieder Fisch und Fleisch. Doch alles, was bei größeren Geschwistern und Eltern auf den Teller kommt, sollten Kleinkinder noch nicht in die Hände bekommen.
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Da bei kleinen Kindern die Immunabwehr noch nicht ausgereift ist, sollten sie keine rohen tierischen Lebensmittel essen. Dazu gehört Rohmilchkäse genauso wie Rohwurst in Form von Salami- oder Teewurst, roher Fisch zum Beispiel in Sushi und Lebensmittel wie selbstgemachte Mayonnaise oder Mousse au chocolat, in denen rohe Eier verarbeitet sind. Im Prinzip sind im Kleinkindalter dieselben Lebensmittel tabu, die auch Schwangere nicht zu sich nehmen sollten.
Tierische Lebensmittel müssen für Kinder gut erhitzt werden
Rohe tierische Lebensmittel können Krankheitserreger wie beispielsweise Salmonellen, Campylobacter, EHEC oder Noroviren enthalten, die schwere Lebensmittelinfektionen auslösen können. Um Krankheitserreger unschädlich zu machen und auf der sicheren Seite zu sein, sollten Fisch, Fleisch und Eier, von denen auch kleine Kinder essen, immer gut erhitzt werden. Als Richtwert gelten 70 Grad Celsius für mindestens zwei Minuten.
Nicht tierischen Ursprungs, aber unter Umständen trotzdem mit Krankheitserregern verseucht, sind Tiefkühlbeeren, die darum ebenfalls immer erhitzt werden sollten. Genau wie Schwangere sollten Kleinkinder übrigens auch keinen Salbeitee trinken und das Kraut auch ansonsten nicht zu sich nehmen. Salbei enthält nämlich Thujon als Bestandteil ätherischer Öle, das in größeren Mengen giftig sein und Atemnot verursachen kann.
Klein, rund und hart: Diese Lebensmittel können leicht verschluckt werden
Daneben gibt es weitere Lebensmittel, die aufgrund ihrer äußeren Beschaffenheit ein Gesundheitsrisiko für kleine Kinder darstellen und meistens klein, rund und hart sind. Dazu gehören vor allem Nüsse und Samen, kleine Beeren wie Johannis- oder Heidelbeeren, Trauben mit Kernen, Rosinen, Hülsenfrüchte wie Erbsen oder harte Gemüsestücke, zum Bespiel Karotte. Aber auch Fleischstückchen und Fisch mit Gräten sowie kleine Bonbons oder Kaugummis können im schlimmsten Fall aspiriert werden. Das bedeutet, dass die Kinder sich verschlucken und das Lebensmittel in der Luftröhre, den Bronchien oder sogar in der Lunge landen. Bei solchen Unfällen können Kinder ersticken. Zudem kann die Nahrung etwa in der Lunge eine Entzündung verursachen.
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Das bedeutet aber nicht, dass die Kinder die gefährlichen Lebensmittel gar nicht zu sich nehmen dürfen. Diese müssen lediglich kindgerecht zubereitet werden. Nüsse können Kinder zum Beispiel als Mus oder fein gemahlen essen, Trauben kann man vierteln, Erbsen schmecken auch als Püree und Beeren in einem Milchshake oder anderweitig verarbeitet.
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