Breaking Good: Frau spendet ihre Gebärmutter an Schwester

Die gute(n) Nachricht(en) am Morgen!

Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Yahoo wünscht dir viel Spaß mit unseren Happy News und einen glücklichen Tag! Heute: Frau spendet ihre Gebärmutter an ihre Schwester, ein Podcast über mentale Gesundheit und ein Faultierbaby mit besonderem Namen.

🤗Happy News des Tages

Nach der erfolgreichen Gebärmutter-Transplantation plant die Empfängerin eine künstliche Befruchtung im Herbst. (Symbolbild: Getty Images)
Nach der erfolgreichen Gebärmutter-Transplantation plant die Empfängerin eine künstliche Befruchtung im Herbst. (Symbolbild: Getty Images)

Erste Gebärmutter-Transplantation in UK: Frau spendet ihre Gebärmutter an Schwester

Chirurg*innen in Oxford haben die erste Gebärmutter-Transplantation im Vereinigten Königreich durchgeführt. Das ist eigentlich schon besonders genug, aber man kann auch noch eine Schippe darauf legen: Die Empfängerin war eine 34-jährige Frau, die Spenderin ihre 40-jährige Schwester.

Ein rund 20-köpfiges Team hat den etwa 17-stündigen Eingriff im Churchill-Krankenhaus durchgeführt. Der gynäkologische Chirurg und Leiter des Organentnahme-Teams Prof. Richard Smith spricht gegenüber der "BBC" von einem "riesigen Erfolg". "Die ganze Sache war emotional. Ich glaube, wir waren danach alle ein bisschen weinerlich", so Smith.

Die Empfängerin der Gebärmutter war laut der Transplantations-Chirurgin Isabel Quiroga "überglücklich" und hofft "nicht nur ein, sondern zwei Babys" zu bekommen. Im Herbst plant sie eine künstliche Befruchtung mit Embryonen, die sie und ihr Mann eingelagert haben.

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Die Kosten der Operation werden auf 25.000 Pfund (rund 29.400 Euro) geschätzt – allerdings hat die Wohltätigkeitsorganisation "Womb Transplant UK" die Kosten übernommen. Die mehr als 30 Mitarbeitenden an dem Tag, stellten ihre Zeit kostenlos zur Verfügung.

Wie andere Transplantations-Patient*innen auch, muss die jüngere Schwester nun Immunsuppressiva nehmen, um eine Abstoßung des Gewebes zu verhindern. Diese bergen langfristig ein Gesundheitsrisiko, weshalb die Gebärmutter nach maximal zwei Schwangerschaften wieder entfernt wird. Weltweit wurden bereits 100 Gebärmutter-Transplantationen durchgeführt und 50 Babys geboren.

🎙️ Podcast des Tages

Danke, gut - der Podcast über Pop und Psyche

Manchmal muss man auch über ernste Themen sprechen – das bedeutet nicht, dass die Gespräche nicht wahnsinnig schön und befreiend sein können. Das beweist Miriam Davoudvandi in ihrem Podcast "Danke, gut – der Podcast über Pop und Psyche". In jeder Folge hat sie Personen des öffentlichen Lebens zu Besuch - so zum Beispiel Parshad, Schmyt oder Clueso. Mit ihnen spricht sie über Themen wie "Daddy Issues", das Außenseiter-Dasein oder Stalking. Das Ziel: Die Endstigmatisierung psychischer Erkrankungen und die Auseinandersetzung mit dem Thema "mentale Gesundheit".

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Das klingt natürlich nach schwerer Kost - trotzdem ziehen die Folgen einen nicht runter. Im Gegenteil: Dank feinfühliger Gesprächsführung seitens der Moderatorin bekommt man als Zuhörer*in das Gefühl, Teil eines warmen und vertrauten Gesprächs zu sein und erkennt sich selbst vielleicht sogar in der ein oder anderen Situation wieder.

Die Stars, die sonst vielleicht weit weg scheinen, werden nahbar und vermitteln das Gefühl, nicht allein mit den eigenen Problemen zu sein. Eine Art Gruppen-Therapie für die Ohren. Und manchmal ist es auch das, was man mal braucht: Ehrliche Stimmen und Geschichten, die den Blick für die wirklich wichtigen Dinge im Leben schärfen!

💟 Social Post des Tages

Wie könnte ein passender Name für ein Faultier lauten? Im Film "Zoomania" heißt es "Flash" – und der Name ist natürlich Programm:

Aber gut: So viel schneller geht es auch ohne Faultiere manchmal bei Ämtern nicht. In einem Zoo in Rhode Island hat ein Faultierbaby hingegen keinen sarkastischen Namen bekommen, sondern einen mit viel Bedeutung. Denn das Tier wurde laut Facebook-Post des Zoos zu Ehren eines kürzlich verstorbenen Familienmitglieds eines Tierpflegers nach ihm benannt. Kleine Vorstellungsrunde gefällig? Alle – Jeffrey, Jeffrey – alle.

"Unser Faultierbaby heißt Jeffrey! Er wurde zu Ehren des kürzlich verstorbenen Familienmitglieds eines Tierpflegers benannt. Mit fast einem Monat wiegt der kleine Jeffrey jetzt 730 Gramm (ca. 1,5 Pfund) und wächst jeden Tag! Er wird immer noch von seiner Mutter gestillt und frisst feste Nahrung. Zu seinen Favoriten zählen Rosen- und Hibiskusblüten, Erbsen und Salat. Er liebt es, mit Mama Snacks zu genießen, aber Regenwaldwächter Jen H. sagt, er esse genauso wie sein Vater! Sie können Fiona und Jeffrey jetzt in unserer Ausstellung 'Gesichter des Regenwaldes' herumhängen sehen!"

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