Breaking Good: Immer mehr Frauen in der Wissenschaft

Die gute(n) Nachricht(en) des Tages

Wie schön, dass du (wieder) hier bist! Mit unserem täglichen Breaking Good möchten wir dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: Weibliche Stimmen in der Wissenschaft werden lauter, Joko und Klaas erinnern an die DKMS-Registrierung und ein Hack gegen Nackenschmerzen.

Porträt einer Wissenschaftlerin in ihrem Labor.
Die Geschlechterlücke in der Wissenschaft wird kleiner, weiblichen Wissenschaftlerinnen wird immer mehr Gehör geschenkt.

🤗Happy News des Tages

Immer mehr Frauen in der Wissenschaft

Gender-Pay-Gap, ungleich verteilter Mental Load, mehr Männer als Frauen in deutschen Vorständen: Dass wir noch immer (viel zu) weit von der Gleichstellung von Männern und Frauen entfernt sind, dürfte den meisten von uns bewusst sein. Umso schöner sind da Nachrichten, die zeigen: Es wird besser und Frauen können sich in wichtigen Bereichen immer größere Stücke vom Kuchen sichern. Eine neue Studie der Stanford University hat beispielsweise herausgefunden, dass "die Kluft zwischen der Sichtbarkeit weiblicher und männlicher Forschender" immer noch deutlich vorhanden ist, aber kleiner wird, wie es im Wissensportal GEO heißt.

Untersucht wurde, wie oft die Geschlechter Autor*innen wissenschaftlicher Arbeiten sind, und die Zahlen machen durchaus Hoffnung: Während 1992 noch 4-mal so viele Männer wie Frauen in der Wissenschaft publizierten, stand 2011 ein Verhältnis von 1 zu 1,36. Die Stimmen der Wissenschaftlerinnen werden also nachweislich lauter, wovon wir definitiv alle, Männer wie Frauen, profitieren können.

Experten( )Wissen: Warum Frauen mehr Schlafprobleme haben als Männer – und was hilft

Trotzdem ist noch viel Luft nach oben, wie deutlich wird, wenn man sich die Zahlen der meistzitierten Autor*innen anschaut: Im Schnitt werden männliche Wissenschaftler noch immer 3,21-mal häufiger zitiert als ihre Kolleginnen. Außerdem konnte die Studie große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern feststellen. In Japan etwa werden männliche Studienautoren noch immer 10-mal häufiger zitiert als weibliche. Um aber bei den Good News zu bleiben, schließen wir mit einer Statista-Grafik zur Anzahl der hauptberuflichen Professor*innen an deutschen Hochschulen, die deutlich zeigt, dass Frauen in den letzten 20 Jahren erfolgreich mehr als nur einen Fuß in die Tür gekriegt haben:

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Statistik: Anzahl der hauptberuflichen Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen von 2000 bis 2022 | Statista
Statistik: Anzahl der hauptberuflichen Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen von 2000 bis 2022 | Statista

💟 Social Post des Tages

Mit ihrer "Schatzsuche" haben Joko und Klaas einen Rekord aufgestellt: Im Zuge der Aktion, die am Ende einen Menschen zum Millionär gemacht hat, haben sich innerhalb von 3 Tagen über 38.000 Menschen neu bei der DKMS (Deutschen Knochenmarkspenderdatei) registriert. Damit soll es mehr als nur einen Gewinner der Aktion geben – und im Endeffekt sollen auch Leben gerettet werden.

Die DKMS im exklusiven Interview zur Schatzsuche von Joko und Klaas: Was man zu Stammzellenspenden wissen sollte

Über eine Woche nach Ende der besonderen Schatzsuche erinnern uns die Entertainer via Instagram daran, dass es mit der Online-Registrierung aber noch nicht getan ist. Die Wattestäbchen zum Abstrich der Wangenschleimhaut wollen verwendet und vor allem an die DKMS zurückgeschickt werden! Nur dann ist die Registrierung vollständig. Sollte bei dir also noch so ein Brief zu Hause liegen: ab zur Post damit! Oder, wie Joko und "Joko" es selbst formulieren:

💡Hack des Tages

Naufaufnahmer einer schielenden Frau.
Schon einmal von Augenliegestützen gehört? Das Schielen ist ein wichtiger Bestandteil – und helfen soll es gegen Nackenschmerzen!

Augenliegestütze gegen Nackenschmerzen

Wer viel sitzt, kennt sie: Nackenschmerzen und Schulterverspannungen. Meist sind die Muskeln in diesem Bereich steinhart und lassen sich nur mühsam über Dehnübungen, Massagen und viel Bewegung wieder lockern. Schneller lassen sich die zugehörigen Schmerzen aber über Augenliegestütze loswerden, die ein beliebtes Hilfsmittel der Neuroathletik sind.

Experten( )Wissen: 5 Dinge, die man seinen Augen nicht antun sollte

Der Ansatz der Neuroathletik, über den auch schon das Wissensmagazin Galileo und daraufhin Focus.de berichtet haben, baut auf der Annahme auf, dass die Reize, die in unserem Hirn ankommen, auch Auswirkungen auf den Bewegungsapparat haben. Bei Nackenschmerzen besteht beispielsweise häufig ein Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Muskelarealen, und Augenliegestütze aktivieren den Bereich im Hirn, der auch für die Nackenmuskeln zuständig ist. Ist das entsprechende Hirnareal besser durchblutet, können sich auch die Verspannungen lösen.

So weit die Theorie, aber wie funktionieren Augenliegestütze denn nun in der Praxis? So einfach, dass sie sich auch in den Büroalltag integrieren lassen: Man nehme einen Stift und halte sich diesen auf Augenhöhe vor das Gesicht. Nun wird der Stift langsam in Richtung Nasenspitze geführt, wobei die Augen ihn fokussiert halten und so ins Schielen übergehen müssen. Diese Position ist für ein paar Sekunden zu halten, bevor der Stift wieder weiter vom Gesicht entfernt und weiter im Blick behalten wird. Ein paar Wiederholungen später sollte sich der Nacken schon freier anfühlen.

📹 Video des Tages: Weltmeisterschaft im Müllsammeln in Tokio

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