Couscous zubereiten: So geht’s ganz einfach!

Der körnige Hartweizengrieß ist nicht nur in der orientalischen Küche beliebt

Roher Couscous in einer Schüssel
Im Normalfall auf Weizenbasis, hat sich Couscous auch in der deutschen Küche etabliert. (Symbolbild: Getty Images)

Als erfrischender Salat oder warme Beilage zubereitet, hat Couscous schon vor einigen Jahren Einzug in deutsche Küchen gehalten. Auf Grill- und Gartenpartys ist Tabouleh, ein Couscoussalat mit Minze der Renner, für die Lunchbox eignen sich auch Reste der einst warmen Couscouspfanne mit Gemüse. Beliebt ist der orientalische Hartweizengrieß bei uns nicht nur wegen seiner einfachen Zubereitung (dazu mehr unten!), sondern auch wegen seiner Inhaltsstoffe: Durch den hohen Ballaststoffgehalt machen Gerichte mit Couscous lange satt und halten den Blutzucker- und Cholesterinspiegel in Schach (so lässt sich Diabetes vorbeugen!).

Allerdings ist Couscous im Gegensatz zu Reis kein eigenes nährstoffreiches Korn und enthält jede Menge Kohlenhydrate. Der Sattmacher ist kalorienreich – für Menschen, die vorrangig abnehmen wollen, also keine bessere Alternative als Nudeln.

Willkommene Abwechslung in der Beilagenküche: So wird Couscous zubereitet

Herkömmlicher Couscous besteht aus Weizen, es gibt jedoch auch Couscous aus Gerste, Dinkel oder Hirse. Im Supermarkt ist zudem Instant-Couscous die Regel – dieser wurde bereits gegart und dann wieder getrocknet. Die Zubereitung der unterschiedlichen Arten ist grob gleich, lediglich Quellzeiten und die Menge der Wasserzugabe können sich unterscheiden (auf die Packungsangaben achten!). So wird Instant-Couscous auf Weizenbasis besonders lecker:

  • Wasser oder Brühe (z. B. für 4 Personen 250 ml Flüssigkeit) mit ½ Teelöffel Salz zum Kochen bringen. Topf vom Herd ziehen und Couscous in gleicher Menge (in diesem Fall 250 g) einrühren. 3 bis 5 Minuten im verschlossenen Topf quellen lassen, bis die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist.

  • Den gekochten Couscous mit einer Gabel auflockern und mit gutem Olivenöl oder Butter verfeinern. Besonders, wenn das Korn nur im Wasser gegart wurde, machen Gewürze oder Kräuter wie Minze oder Petersilie das Geschmackserlebnis perfekt.

Superpraktisch: Genau genommen lässt sich Couscous sogar ohne Herd garen – auch mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher oder per Tauchsieder funktioniert's, sofern das Korn dann im geschlossenen Topf quellen kann. Tipp für den nächsten Campingausflug!

Tabouleh
Der besondere Clou bei Tabouleh-Salat: rote Zwiebeln und frische Minze! (Bild: Getty Images)

Wie lange hält sich Couscous?

Rein gekochter Instant-Couscous (nicht als Salat oder anderweitig mit weiteren Zutaten versetzt) hält sich in einem luftdichten Container etwa 2 bis 4 Tage im Kühlschrank. Das ungekochte Korn ist zwischen 6 und 12 Monaten haltbar.

Gekochten Couscous aufwärmen – geht das?

Na klar, zum Beispiel, indem man den kalten, gekochten Couscous mit Öl und etwas Wasser in einer beschichteten Pfanne anbrät. Auch in der Mikrowelle kann Couscous mit 2 bis 3 Esslöffeln Wasser wieder aufgewärmt werden.