Laser-Neuheit bei Akne: Darum sind Dermatolog*innen vom AviClear-Laser so begeistert
Kleinere Unreinheiten oder hin und wieder ein Pickelchen (vor allem bei Stress oder kurz vor der Periode) kennen wir wohl alle. Aber was, wenn sich die unruhige Haut nicht so einfach mit den üblichen Hautpflege-Produkten und etwas Concealer unter Kontrolle bringen lässt, wenn die entzündlichen Stellen ausgeprägt und stark gerötet sind, tief in den Poren sitzen oder gar schmerzen? Akne ist mehr als nur unreine Haut und gilt mit gutem Grund als eine (vor allem bei Jugendlichen) weitverbreitete und ernstzunehmende Hauterkrankung, die eine professionelle medizinische Behandlung unerlässlich macht. Neben dermatologischen Peelings, Microneedlings und hochkonzentrierten Tinkturen, Masken und Salben gilt unter Expert*innen auch die Behandlung mit Laserlicht als bewährte Therapie-Methode. Warum insbesondere der neue AviClear-Laser zu einer der vielversprechendsten Behandlungsmöglichkeiten von Akne avanciert, erläutert Dr. med. Konstantin Feise vom Dermatologikum Hamburg, Facharzt für Dermatologie und ästhetische Dermatologie an der Sophienklinik Stuttgart, im Folgenden.
Innovative Akne-Behandlung: Das macht den AviClear-Laser besonders effektiv
AviClear ist das erste von der FDA (Food and Drug Admistration, einer US-amerikanischen Behörde für die Zulassung und Marktüberwachung von Lebensmitteln, Medikamenten, Kosmetika und Medizinprodukten) zugelassene und mehrfach ausgezeichnete Lasersystem für die Behandlung von leichter, mittelschwerer und schwerer Akne. Mit einer Wellenlänge von 1.726 nm wirkt das Laserlicht gezielter als andere auf die betroffenen Talgdrüsen ein, ohne das umliegende Gewebe zu verletzen. Sie absorbieren das Licht und entwickeln infolgedessen einen lokalen Hitzeeffekt, was die einzelne Talgdrüse gezielt schädigt und die Akne also genau dort behandelt, wo sie entsteht. Auf diese Weise lässt sich die natürliche Talgproduktion regulieren. Zudem werden die Poren längerfristig von dem entzündlichen Prozess befreit und verfeinert. „Weil der AviClear-Laser gezielt auf den Talgpfropfen in den Sebozyten trifft, lässt sich die Akne aktiv aus der Haut lösen und zugleich der Narbenbildung vorbeugen“, erklärt Dr. Feise. „Bereits eine rund dreißigminütige Bestrahlung der erkrankten Haut kann eine mittel- bis längerfristige sichtbare und dauerhafte Verbesserung der Haut bringen“, so der Experte. Für bestmögliche Ergebnisse empfiehlt er drei aufeinanderfolgende Sitzungen im Abstand von etwa vier Wochen.
Nachbehandlung, Hautpflege und ergänzende Anwendungen
Für eine größtmögliche Sicherheit wurde das AviClear-Handstück mit einer Kühlung ausgestattet, das die Hitzeentwicklung reguliert und die Behandlung besonders gut verträglich, schmerz- und risikoarm macht. Dennoch kann das behandelte Hautareal im Anschluss an die Behandlung gerötet und geschwollen sein, was allerdings binnen weniger Stunden von selbst abklingen sollte. Das Kühlen und Befeuchten der Haut mit klärenden, hautberuhigenden Tonern, Masken oder Seren wird als angenehm empfunden, sollte aber nicht übertrieben werden. Akute Akne und entzündliche Poren mehrmals täglich mit entzündungshemmenden Texturen klären und auf Make-up möglichst verzichten.
Tipp: „Bei bereits vorhandenen Unregelmäßigkeiten und Akne-Narben können Kombi-Behandlungen wie Radiofrequenz-Microneedlings und Gefäßlaser das Hautbild zusätzlich verbessern“, ergänzt Dr. Feise. Auch Maßnahmen wie JetPeel oder die Bestrahlung mit LED-Licht wirken klärend und helfen, den Teint langfristig zu harmonisieren und zu verfeinern. Zusätzlich gebuchte Behandlungen am besten immer mit den behandelnden Ärzt*innen absprechen.