Thai-Basilikum: Schmeckt und heilt – alles über die Vielkönner-Pflanze

Thai-Basilikum schmeckt gut und hat eine heilende Wirkung. Wir verraten alles Wissenswerte rund um den Vielkönner unter den Pflanzen.

Close-up of fresh Thai basil plants in a plant nursery. The leaves of the plant basil is a popular Asian herb in cooking and the Southeast Asian cuisine. Photographed in horizontal format.
Das Thai-Basilikum schmeckt gut, der Pflanze wird aber auch heilende Wirkung nachgesagt. (Bild: Getty Images)

Thai-Basilikum ist ein Vielkönner unter den Pflanzen. Es kommt häufig als Gewürz in der thailändischen und indischen Küche zum Einsatz. Und ihm wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Genug Gründe, um das Wunderkraut unter die Lupe zu nehmen.

Thai-Basilikum ist der übergeordnete Begriff für mehrere Arten der Pflanzengattung Basilikum, von denen Bai Horapa, Bai Maenglak und Bai Krapao die beliebtesten sind. Als das "echte" Thai-Basilikum, also das Gewürz, das wir aus der asiatischen Küche kennen, gilt jedoch das Bai Horapa.

Das Thai-Basilikum zeichnet sich durch ein süßliches Anis- und Lakritz-Aroma aus. Gerne wird es zum Würzen in der thailändischen und indischen Küche verwendet, weshalb die Pflanze auch asiatisches Basilikum bezeichnet wird.

Besonders gut passt Thai-Basilikum zu Suppen, Soßen, Currys und Wok-Gerichten. Dabei wird das Gewürz auf das fertige Essen gestreut und kurz mitgekocht. Auch Salate kann man damit verfeinern, hier kommt das Küchenkraut ungekocht zum Einsatz.

Red curry with chicken
Thai-Basilikum eignet sich gut für asiatische Gerichte, allen voran Suppen und Soßen. (Bild: Getty Images)

Das Thai-Basilikum wächst aufrecht, buschig und weitverzweigt. Der Halbstrauch kann bis zu 80 cm hoch werden. Die Stängel sind viereckig und von violetter Farbe. Das Gewürz schmeckt intensiver als das europäische Basilikum, hat aber ähnlich aussehende Blätter. Sie sind dunkelgrün, gehen gelegentlich ins Purpurrote und sind von gut sichtbaren Blattrippen durchzogen. Purpurrot sind auch die Blüten der Pflanze, die über die Blätter hinausragen und ebenfalls essbar sind.

Die Herkunft des Thai-Basilikums ist umstritten. Experten vermuten, dass ihre Ursprünge in Indien oder Südostasien liegen. Heute ist die Pflanze häufig im Mittelmeerraum anzutreffen.

Thai-Basilikum auf einem Teller mit Essstäbchen
Thai-Basilikum lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen (Symbolbild: Getty Images)

Das Thai-Basilikum sollte möglichst schnell nach der Ernte als Gewürz verwendet werden. Wer die Pflanze länger lagern möchte, kann sie auch einfrieren. Dazu sollten die Blätter allerdings nicht gewaschen werden, da sie sonst ihr typisches Aroma verlieren würden. Im Gefrierschrank bleiben die Blätter bis zu drei Monate frisch.

Nicht nur als Gewürz, auch als Heilkraut kann das Thai-Basilikum zum Einsatz kommen. Die Pflanze wirkt appetitanregend, hilft bei Magenverstimmungen und fördert angeblich die Fettverdauung.